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Wir beobachten die WeltErwachet! 1976 | 22. Juli
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Die Beichte soll künftig mit einer freundlichen Begrüßung durch den Priester beginnen. Es folgt eine kurze Schriftlesung und dann die Beichte in einfachen Worten. Der Priester soll seine Rolle mehr als die eines Heilenden als die eines Richters sehen.
Wie der liturgische Referent im Erzbistum München und Freising dazu mitteilte, ist eine Abschaffung des Beichtstuhles in den katholischen Kirchen der Bundesrepublik vorerst nicht beabsichtigt. Die deutschen Bischöfe sollen sich jedoch im kommenden Jahr noch einmal intensiv mit der Ordnung der Feier der Buße befassen.
Bei einer Umfrage sprachen sich 92 Prozent der Katholiken für die Beibehaltung der Beichte in der jetzigen Form aus.
Sie reden vom Frieden, aber sinnen auf Krieg
◆ Während die Politiker nicht müde werden, ihre Friedensliebe zu beteuern, gehen die Rüstungsanstrengungen der Nationen unvermindert weiter. In einer Studie der UNESCO wird festgestellt, daß etwa 400 000 Wissenschaftler, fast die Hälfte aller Forscher auf Erden direkt oder indirekt an der Entwicklung von Kriegsmaterial beteiligt sind. Welche Kräfte der friedlichen Wirtschaft entzogen werden, bringt der sowjetische Wissenschaftler Vasili M. Kulisch zum Ausdruck. Nach seiner Meinung würden die qualifiziertesten Wissenschaftler zum Schaden der anderen Wissenschaftsgebiete von der militärischen Forschung „absorbiert“. Diese Forschung ist nicht nur darauf angelegt, mit einem potentiellen Gegner gleichzuziehen, sondern weist zehn Jahre in die Zukunft. Was man damit noch erreichen möchte, ist nicht sofort einleuchtend, da doch jetzt schon gemäß dieser UNESCO-Studie für jeden Bürger dieser Welt 15 Tonnen hochexplosiven Materials zur Verfügung stehen. Im Jahre 1976 werden wieder rund 700 Milliarden DM für die Rüstung ausgegeben werden, eine Summe, die das Sozialprodukt ganz Afrikas und Südostasiens übersteigt. Verwunderlich ist auch, daß besonders hilfsbedürftige Länder einen hohen Prozentsatz ihres Volkseinkommens für die Rüstung ausgeben.
Fast zwei Milliarden Mark für Olympiade 1972
◆ Wie pz berichtete, wurde nun unter die Olympiade 1972 in München auch in finanzieller Hinsicht der Schlußstrich gezogen. Die Endabrechnung wurde vom Rechnungsprüfungsausschuß des Deutschen Bundestages auf 1,930 Milliarden Mark beziffert. Dies waren zwar 37 Millionen weniger als zuletzt angenommen, aber es war trotzdem ein Vielfaches der ursprünglich veranschlagten Kosten. Hervorgehoben wurde, daß etwa drei Viertel der gesamten Ausgaben für soziale Investitionen ausgegeben worden seien wie U-Bahn-Bau, Straßenausbau, Sportstätten und Wohnungen.
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Wie steht es mit dem „Affenmenschen“?Erwachet! 1976 | 22. Juli
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Wie steht es mit dem „Affenmenschen“?
Stammen wir von einem affenähnlichen Tier ab, das vor Jahrmillionen gelebt hat? Oder hat Gott Mensch und Tier erschaffen, und zwar nicht durch einen Evolutionsvorgang, sondern nach ihrer Art?
Können Sie diese Fragen beantworten? Haben Sie sich mit den Beweisen dafür auseinandergesetzt? Lesen Sie das Buch Hat sich der Mensch entwickelt, oder ist er erschaffen worden? Es ist für nur 1 DM erhältlich.
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