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Was tun mit Götzenbildern?Erwachet! 1976 | 8. Dezember
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geschehen könnte, wenn das Götzenbild unversehrt verkauft würde. Man würde in einem solchen Fall lediglich Gold oder Silber verkaufen.
Natürlich kann jeder, der sich von Götzenbildern abwendet, um dem Schöpfer zu dienen, selbst entscheiden, wie er die Götzenbilder, die er zu religiösen Zwecken verwendet hat, beseitigen möchte. Sicherlich sollte er es so tun, daß niemand anders dadurch ermuntert wird, Götzendienst zu treiben, bzw. niemand darin unterstützt wird (1. Joh. 5:21). Auch sollte er, wie der erwähnten Spanierin geraten wurde, eine Methode wählen, durch die sein Gewissen nicht belastet wird (1. Tim. 1:5, 19).
Dann werden folgende Worte des Apostels Paulus, die er an die Christen in Thessalonich schrieb, auch auf ihn zutreffen: „... wie ihr euch von euren Götzen hinweg zu Gott gewandt habt, um wie Sklaven einem lebendigen und wahren Gott zu dienen und seinen Sohn von den Himmeln her zu erwarten ..., der uns von dem kommenden Zorn befreit“ (1. Thess. 1:9, 10).
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Wir beobachten die WeltErwachet! 1976 | 8. Dezember
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Wir beobachten die Welt
Der Kreis der Atombombenhersteller vergrößert sich
◆ Wie das Aargauer Tagblatt in der Schweiz berichtete, können gegenwärtig 20 Länder die Atombombe bauen, und rund 40 Staaten werden voraussichtlich bis 1985 über ausreichend Plutonium verfügen, um Atomwaffen herstellen zu können. Sechs Länder sind bereits im Besitz von Atomwaffen, nämlich die USA, die UdSSR, Großbritannien, Frankreich, China und Indien. Zu den 14 Staaten, die zum Bau von Atomwaffen fähig sind, zählen nach Ansicht von Experten Kanada, die Bundesrepublik, Israel, Iran, Südafrika, Japan, die Schweiz, die DDR, Argentinien, Brasilien und möglicherweise Pakistan oder auch Ägypten. Da eine Anzahl dieser Staaten in sogenannten Spannungsgebieten liegen und direkt in Konflikte verwickelt sind, braucht man nicht viel Phantasie, um sich eine Welt vorzustellen, in der solche Staaten in der Lage sind, zur Durchsetzung ihrer Ziele auch Atombomben einzusetzen. Wahrlich, friedlicher scheint diese Welt nicht zu werden.
Autoritätsverfall der Kirchen erwartet
◆ Eine Repräsentativumfrage des Bielefelder Emnid-Instituts hat ergeben, daß 59 Prozent der Einwohner der Bundesrepublik davon überzeugt sind, daß die Kirchen künftig an Geltung verlieren werden. 29 Prozent meinen, ihr Einfluß werde so bleiben wie heute, und nur 5 Prozent sagen einen Zuwachs an Macht voraus. Der Anteil derer, die die künftigen Einflußmöglichkeiten der Kirchen positiv einschätzen, ist bei den Beamten (8 Prozent) am größten, bei den Landwirten (3 Prozent) am geringsten. 7 Prozent der Bayern, aber nur 3 Prozent der Hamburger, Bremer und Berliner sagen den Kirchen einen Machtgewinn voraus. Wie aus einem Bericht in der Zeitung Die Welt hervorgeht, wird damit außer den Bauernverbänden nur noch den Kirchen ein Sinken ihrer Autorität vorausgesagt.
14 500 Kilometer pro Jahr
◆ Die deutschen Autofahrer haben im vergangenen Jahr nach Ermittlungen der ARAL AG 225 Milliarden Kilometer in ihrem Wagen zurückgelegt, was einer durchschnittlichen Jahresleistung von 14 500 Kilometern pro Fahrer entspricht.
Stellungnahme eines Bischofs zum Terror in Irland
◆ Der katholische Bischof Cathal Daly aus Ardagh in der Republik Irland hat über seine Landsleute, die der IRA angehören, gesagt: „Sie sind ernsthaft. Sie zeigen Mut, Ausdauer und sogar Edelmut.“ Wie Die Welt dazu berichtet, nannte der ehemalige nordirische Premierminister Brian Faulkner die lobenden Äußerungen des Bischofs über die IRA-Terroristen eine „unverzeihliche Schande“. Ein Sprecher der britischen Armee in Belfast lehnte jeden Kommentar mit den Worten ab: „Meine Reaktion wäre leider nicht druckreif.“ Er wies darauf hin, daß die IRA seit Ausbruch der Unruhen im Jahre 1969 bisher 255 britische Soldaten ermordet hat. 1 215 Zivilisten fanden den Tod. In
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