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    Erwachet! 1970 | 8. Juli
    • 5,5 Milliarden DM Kriegsschaden

      ◆ Der Schaden, den der Bürgerkrieg in Nigeria dem Land zufügte, wird auf etwa 5,5 Milliarden DM geschätzt. Laut eines Berichtes der deutschen Botschaft in Lagos an den Hamburger Afrika-Verein belaufen sich die reinen Kriegskosten dabei auf zirka drei Milliarden Mark.

      Nonne im Minirock

      ◆ Während Priester der katholischen Kirche um das Recht, heiraten zu dürfen, kämpfen und in Holland in den letzten Jahren ihre Standeskleidung ablegten, vollzieht sich auch eine Umwandlung in verschiedenen Kongregationen der katholischen Frauenorden in den Niederlanden. So berichtet die Schweizer Illustrierte vom 9. März 1970 von einer Nonne namens Maria, deren Kongregation inzwischen beinahe alle Lebensregeln abgeschafft hat, „durch die sich eine Nonne von anderen wohlgesitteten Frauen unterscheidet. Da Schwester Maria sich mit ihren Altersgenossinnen ,ungemein verwandt‘ fühlt, trägt auch sie Minirock, Pulli und bunte Ajour-Strümpfe ... Oberinnen dürfen sich auf Kosten ihrer Orden in eleganten Warenhäusern wie eine weltliche Dame ausstatten. Modische Schuhe, Krokodilledertaschen, Nylonstrümpfe und Büstenhalter sind keine Seltenheit mehr ... Balthasarine Buis, eine Provinzialoberin, erklärt zu diesem Kostümwechsel: ‚Ich glaube zwar an den Fortbestand der Orden und Kongregationen, aber nicht mehr an Uniformen, große Klosterbauten und ewige Gelübde.‘“

      Gründe der Kirchenkrise

      ◆ Es bedeutet nichts Aufsehenerregendes mehr, wenn man davon unterrichtet wird, daß Geistliche sowie Laien einen Geist der Rebellion gegenüber ihrer Kirche bekunden. Öffentlich wird heute die Kirche kritisiert, und niemand leugnet, daß sie sich in einer Krise befindet. Was aber sind die Gründe und Ursachen der augenblicklichen Krise? Suenens, Kardinal der katholischen Kirche in Belgien, sieht seine Kirche nicht nur allein wegen der Zölibatsfrage in einer Krise, sondern sagt von dem „massiven Exodus von Priestern und Ordensleuten in manchen Ländern“, daß er „zu einem großen Teil auf Frustration und Entmutigung über die vom Konzil in Aussicht gestellte Erneuerung“ zurückgeführt werden könne. Nach Ansicht des Kardinals befinden sich die Bischöfe in einer Zwickmühle, da sie zwischen zwei Möglichkeiten wählen können. Suenens sagte dazu: „Entweder sie setzen sich dem Verdacht aus, Rom untreu zu sein, oder sie werden beschuldigt, sich der Verantwortung für ihre Lokalkirchen entziehen zu wollen, Verlust an Ansehen oder Verlust an Glaubwürdigkeit.“

      Medizin und Menschenrechte

      ◆ In einem Bericht über die Auswirkungen von Wissenschaft und Technik auf die Menschenrechte hat U Thant angeregt, die Frage zu prüfen, „ob es einen Punkt gibt, jenseits dessen Intensiv-Methoden, unheilbar Kranke oder sehr betagte Patienten am Leben zu halten, nicht mehr angewendet werden sollten“. In diesem Zusammenhang zitierte U Thant eine Äußerung eines Warschauer Chirurgen, daß die Arbeit eines Chirurgen sich in Grausamkeit verwandle, wenn er „fortfährt, ein Leben zu verlängern, das niemals wieder Sinn und Bedeutung haben kann“, vor allem wenn der unheilbar Kranke selbst den Tod herbeiwünsche. Auch solle das Problem geprüft werden, welche Maßstäbe bei der Auswahl derjenigen gelten sollten, die nach den modernsten Methoden behandelt werden, welche Maßstäbe bei der Auswahl von Organempfängern anzulegen seien und ob das Recht eines Herzspenders auf Leben gewährleistet sei, wenn der Arzt ihm das Herz nach Eintritt des „Gehirntodes“ entferne, anstatt auf den Herzstillstand zu warten. Für Christen sind die Ansicht und die Grundsätze der Bibel in erster Linie geltend und für ihre Entscheidungen richtungweisend.

      Herzkrankheiten häufigste Todesursache

      ◆ Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bekanntgab, waren Krankheiten des Kreislaufsystems, besonders jene der Herzkranzgefäße und des Herzmuskels, die am meisten festgestellte Todesursache. Während im Jahre 1968 vor allem die Zahl der Sterbefälle an Krankheiten der Atmungsorgane, darunter auch an Grippe, stark gestiegen war, konzentrierte sich die Zunahme im Jahre 1969 auf Herzkrankheiten. Auch die Zuckerkrankheit hatte im Gegensatz zum Vorjahr stark zugenommen. Die Zahl der tödlichen Kraftfahrzeugunfälle erhöhte sich 1969 um etwa fünfhundert auf 16 600 und die Zahl der Sterbefälle durch Selbstmord um etwa vierhundert auf 12 700.

      Früherkennung von Krankheiten durch automatisches Gerät

      ◆ Ein deutliches Bild von den Funktionen des Stoffwechsels, des Blutes, der Drüsen und Organe bei Gesunden und Kranken zeigt der erste automatische Spektromat in Mitteleuropa, der innerhalb weniger Minuten insgesamt 22 Haupt- und Spurenelemente im menschlichen Blut quantitativ messen kann und jetzt bei der Biologisch-Physikalischen Forschungsgesellschaft in der Nähe von Herrenberg (Württemberg) in Dienst gestellt wurde. Wie der leitende Arzt der Forschungsgesellschaft mitteilte, wird dem Gerät Bedeutung beigemessen, weil es Krankheiten im frühen Stadium erkennt. Mit Hilfe des Spektromats lassen sich im Schnellverfahren ein drohender Herzinfarkt, die Neigung zu chronischen Krankheiten und die möglichen Vorstadien der Zuckerkrankheit genauso vorhersehen wie vorzeitiges Altern. Dies könne zu einem Zeitpunkt geschehen, an dem eine Abwendung solcher Krankheiten noch möglich sei.

      Bestechungsgelder für die New Yorker Polizei

      ◆ Aus der Umgebung des New Yorker Bürgermeisters John Lindsay wurde bekannt, daß die Korruption in der New Yorker Polizei einen solchen Umfang erreicht hat, daß man die Summen, mit denen Polizisten bestochen würden, auf Millionen Dollar schätze. Polizisten, die sich nicht bestechen ließen, erhielten Morddrohungen. Der New Yorker Bürgermeister hat einen Feldzug gegen die Polizeikorruption begonnen und an die Öffentlichkeit appelliert, Fälle von Erpressungen durch Polizisten oder von Bestechungen bekanntzugeben.

      Protestkundgebungen und Demonstrationen

      ◆ Viele Städte Deutschlands haben gerade in letzter Zeit Demonstrationen und Protestmärsche, die sich gegen Einzelpersonen, Institutionen und Entscheidungen jeglicher Art richteten, auf den Straßen, auf Straßenbahngleisen, vor oder in Verlagsgebäuden, in Hörsälen und Rektoratsräumen miterlebt. Der Bundesjustizminister der Bundesrepublik Deutschland legte dem Bundestag eine Bilanz der Demonstrationen der Jahre 1968 und 1969 vor. Danach fanden im Bundesgebiet einschließlich West-Berlins insgesamt 4 312 Demonstrationen oder ähnliche Aktionen statt, von denen 2 966 „friedlich“ und 1 346 „unfriedlich“ verliefen. Die von diesen Demonstrationen eingegangenen Berichte weisen in diesem Zusammenhang auch auf die damit in Verbindung stehenden Tatbestände, wie z. B. auf Sach- und Vermögensschäden, Körperverletzungen und auch Tote, hin, die Begleiterscheinungen der Protestkundgebungen und Demonstrationen sind.

      Bilanz des Zweiten Weltkrieges

      ◆ Der Zweite Weltkrieg, der sich über zirka sechs Jahre erstreckte, hat mehr als 55 Millionen Menschenleben gefordert. Wie aus den Unterlagen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge hervorgeht, sind 7 375 000 Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit dem Krieg zum Opfer gefallen. Jedoch größere Opfer haben die Länder zu beklagen, gegen die Deutschland und die verbündeten Länder gekämpft hatten. Allein die sowjetischen Streitkräfte verloren 13,6 Millionen Soldaten. Von der Zivilbevölkerung der Sowjetunion kamen 6,7 Millionen Menschen ums Leben. In den ost- und südosteuropäischen Ländern (ohne die Sowjetunion) kamen 9 Millionen Menschen ums Leben. Die westlichen Länder, einschließlich der Vereinigten Staaten, verloren zirka 1,5 Millionen Menschen. Auch in Ostasien hat der Zweite Weltkrieg viele Millionen Opfer gefordert. Die Zahl der Kriegsbeschädigten des Zweiten Weltkrieges wird mit insgesamt 35 Millionen in allen Ländern angegeben.

      Im Gegensatz zum Zweiten Weltkrieg waren die Verluste des Ersten Weltkrieges geringer. Im Weltkrieg 1914—1918 kamen insgesamt über 9,7 Millionen Menschen ums Leben. Die Bibel zeigt dem Menschen die Hoffnung, in naher Zukunft in einem System leben zu können, in dem es keine Kriege, die Leid und Probleme über die Menschheit bringen, geben wird.

      Zunahme der Diebstähle

      ◆ Die zunehmenden Eigentumsdelikte haben Anlaß dazu gegeben, daß die einzelnen Innenminister der Bundesländer in Verbindung mit dem Bundeskriminalamt in Wiesbaden in einer Besprechung erörtern wollen, wie erfolgreich gegen diese Tendenz vorgegangen werden kann. Durch eine Statistik, die Bundesinnenminister Genscher vorlegte, war ein Anstieg der Kriminalität ersichtlich. Der Bundesinnenminister von Baden-Württemberg teilte noch ergänzend mit, daß die Diebstahlsdelikte im Land im Jahre 1969 auf 56 Prozent angestiegen seien. Parallel dazu erhöhten sich auch im Bundesgebiet die Mord- und Totschlagsdelikte.

  • Wann und wie wird Gottes Name geheiligt werden?
    Erwachet! 1970 | 8. Juli
    • Wann und wie wird Gottes Name geheiligt werden?

      Jesus lehrte seine Nachfolger beten: „Dein Name werde geheiligt.“ Doch heute beten Millionen Menschen darum, daß Gottes Name geheiligt werde, ohne seinen Namen zu kennen. Wie oft hast du diese Worte schon ausgesprochen? Weißt du, wann und wie Gott dein Gebet erhören wird? Weißt du, was du tun mußt, damit du am Leben sein wirst, wenn Gottes Wille im Himmel und auf der Erde geschieht?

      Lies das fesselnde und lehrreiche Buch „Dein Name werde geheiligt“

      Es umfaßt 384 Seiten und erklärt, warum Gottes Name geheiligt werden muß und wie du einen Anteil an der Heiligung seines Namens haben kannst. Bestelle dieses Buch noch heute. Es ist für 2,50 DM (Österreich öS 15; Luxemburg 25 lfrs) erhältlich.

      Senden Sie mir bitte das Buch „Dein Name werde geheiligt“. Ich habe 2,50 DM auf Ihr Postscheckkonto Frankfurt (Main) Nr. 1457 61 überwiesen.

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