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Wir beobachten die WeltErwachet! 1981 | 8. Mai
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und füllte die Formulare für Fundgegenstände aus. Nach mehreren Monaten schien noch immer niemand das Geld zu vermissen, und so rückte der Tag näher, an dem der Lastwagenfahrer der Besitzer des Geldes werden sollte. Aber der unverhoffte Reichtum erwies sich eher als ein Fluch als ein Segen. Als Interviewpartner gesucht, von neuen „Freunden“ umschwärmt, von Spekulanten gejagt, die alle vorgaben, nur sein Bestes zu wollen, wußte er schließlich selbst nicht mehr, was gut für ihn war. Angesichts der Flut von Bittbriefen und anonymen Drohungen geriet sein Lebensrhythmus völlig aus den Fugen. Er umgab sich mit Leibwächtern, weil er um sein Leben fürchtete. Inzwischen hat die Polizei ihm das Geld übergeben. Manche Menschen leben mit der Vorstellung, daß Reichtum ihnen das höchste Maß an Sicherheit bieten würde — aber es kann genau das Gegenteil eintreten
„Vogel des Jahres“
◆ Der Deutsche Bund für Vogelschutz hat den Schwarzspecht zum „Vogel des Jahres 1981“ erklärt, um ein Naturschutzprogramm zu unterstützen. Zum Glück für viele Vogelarten ist der Schwarzspecht noch immer in vielen Wäldern anzutreffen. Er wird der „Baumeister des Waldes“ genannt, weil er mehr Höhlen baut, als er braucht, und auf diese Weise Wohnhöhlen für andere Tiere schafft. Wie die Zeitschrift bild der wissenschaft berichtet hat der Schwarzspecht eine biologische Schlüsselstellung für Meisen, Stare und den Sperlingskauz. Bedrohte Arten, wie die Hohltaube und der Rauhfußkauz, sind auf den Schwarzspecht als Höhlenbauer sogar unmittelbar angewiesen. Bleibt der Schwarzspecht erhalten, dann bleiben auch viele andere höhlenbewohnende Vögel am Leben. Der Schwarzspecht baut vor allem in alten Bäumen — morsches Holz läßt sich leichter bearbeiten, und hier gibt es gleich Würmer und Insekten. Der Vogelschutzbund warnt daher vor einem „Aufräumen“ des Waldes und fordert „Altholz-Inseln“. Als Mindestforderung gelten für 2 ha Fläche wenigsten 10 Brutbäume.
Alkohol kann tödlich sein
◆ Bereits ein Blutalkoholgehalt von 0,6 Promille kann für ein Kleinkind tödlich sein. Alkoholische Getränke gehören daher grundsätzlich unter Verschluß. Diese Warnung gab die deutsche Polizei in Verbindung mit einem tragischen Fall im Lahn-Dill-Kreis. Dort hat Alkohol einen dreijährigen Jungen das Leben gekostet. Der Junge und sein um zwei Jahre älterer Bruder hatten beim Spielen in der Hausbar ihrer Eltern eine angebrochene Flasche Rotwein gefunden und daraus getrunken. Der Dreijährige erlag einige Tage später einer Alkoholvergiftung.
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„Zwei sind besser als einer“Erwachet! 1981 | 8. Mai
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„Zwei sind besser als einer“
In unserer Zeit der Unsicherheit und Ungewißheit benötigt jeder von uns Beistand. Bereits vor 3 000 Jahren sagte der weise König Salomo: „Zwei sind besser als einer. ... Denn wenn einer von ihnen fallen sollte, kann der andere seinen Mitgenossen aufrichten“ (Pred. 4:9, 10).
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