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Erwachet! 1985
g85 22. 2. S. 18-20

Sie folgten dem Ruf nach mehr Missionaren

„JEDEN Tag hielten wir voller Erwartung Ausschau nach dem Briefträger“, berichtete Andrew Reed. Endlich erhielten er und seine Frau Miriam den erhofften Brief — eine Einladung zum Besuch der 77. Klasse der Gileadschule, der Missionarschule der Wachtturm-Gesellschaft in Brooklyn (New York, USA). Sie waren bereit zu gehen.

Paul und Pamela Worcester hatten die gleiche Einstellung. „Wir wollten gerade umziehen, um dort zu dienen, wo Hilfe not tut“, sagte Paul und erklärte, daß sie nach Kansas ziehen wollten, um dort eine kleine Versammlung zu unterstützen. Pamela fügte hinzu: „Wir waren schon im Aufbruch begriffen. Wir waren dabei, unsere Sachen zu verkaufen oder sie weiterzugeben. Als wir daher die Einladung für die Gileadschule bekamen, brachten wir alles noch zum Abschluß, und statt nach Kansas zu gehen, kamen wir hierher.“

Was hatten diese jungen Männer und Frauen, die die Gileadschule besuchten, gemein? Sie waren, wie auch ihre Klassenkameraden — insgesamt 37 Studenten —, bereit, ja es war ihr größter Wunsch, nach Brooklyn zu gehen und die Missionarschule zu besuchen. „Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen“, sagte einer der Studenten. Sie alle waren ohne Ausnahme bereit, in ihrem Leben Änderungen vorzunehmen, um dem Ruf zu folgen.

Mark und Patricia Noumair, die ebenfalls an diesem Kurs teilnahmen, waren bestimmt bereit zu gehen, als sie ihre Einladung zur Gileadschule erhielten. „Für uns war es gar nicht so schwer“, sagte Patricia, „denn wir hatten schon immer darauf hingearbeitet. Wir führten ganz bewußt ein einfaches Leben. Wir hatten einen Reinigungsdienst, bei dem wir beide genügend zu tun hatten. Wenn uns mehr Arbeit angeboten wurde, als wir schaffen konnten, nahmen wir sie nicht an.“ Innerhalb von zwei Wochen verkauften sie ihren Wohnwagen und ihr Geschäft. Mark sagte: „Wir waren bereit zu gehen.“

Diese Einstellung war für die etwa 6 100 Prediger charakteristisch, die die Gileadschule seit 1943, als die Schule eröffnet wurde, besucht haben. Aber warum strebten sie den Missionardienst an, wenn sie doch eine bequemere Laufbahn hätten einschlagen oder den Vollzeitdienst nicht so weit weg von zu Hause hätten durchführen können?

„Das ist eine gute Frage“, sagte Karen Enns, eine der sechs ledigen Schwestern in der 77. Klasse, die sich von ihren Freunden in Alma (Quebec, Kanada) trennen mußte. „Ich mochte die Leute in Alma und auch mein Gebiet. Alles war wirklich wunderbar. Aber ich sagte mir: ,Du kannst mehr tun.‘ Ich war einfach nicht zufrieden.“

Auch Terry und Karen Medley hatten viel Freude in ihrem Dienst, bevor sie die Gileadschule besuchten. Aber sie suchten nach einer neuen Aufgabe. Terry sagte: „Ich wollte es mir nicht zu bequem machen.“ Dieselbe Einstellung hatten Michael und Tracy Berkeley. „Wir konnten mit reinem Gewissen nicht einfach so herumsitzen“, sagte Michael. Wie viele treue Christen des ersten Jahrhunderts waren auch sie bereit, ihren Dienst für Gott auszudehnen.

Bereit, irgendwohin zu gehen

Alle Teilnehmer kamen zur Gileadschule, ohne zu wissen, wohin sie gesandt würden. Warum konnte es sie nicht abschrecken, möglicherweise in ein weit entferntes Land mit unzureichenden sanitären Bedingungen geschickt zu werden? „Die Menschen müssen die Wahrheit hören“, war die einhellige Meinung aller Studenten.

Zugegeben, einige in der Klasse, wie zum Beispiel Mark und Patricia Noumair, hatten gewisse Vorbehalte, bevor sie sich für die Gileadschule bewarben. Aber sie kamen zu der Einsicht, sagte Mark, daß es „bei jeder Zuteilung Dinge gibt, die dafür oder dagegen sprechen“. Auch Mark und Denise Brandon hatten sich gefragt, was für Bedingungen sie vorfinden würden. „Aber wir haben uns dann mit einigen Missionaren unterhalten“, erklärte Mark. Sie waren erstaunt, wie sehr jene Missionare auf Jehova vertrauten. Diese vier Studenten freuen sich jetzt sehr, als Missionare in Afrika zu dienen.

Zweifellos glauben diese jungen Männer und Frauen, daß Jehova für sie sorgen wird. Natürlich suchen sie dadurch, daß sie ihre Dienste als Missionare angeboten haben, nicht ihre eigenen Interessen, sondern in erster Linie die des Königreiches Gottes (Matthäus 6:33). Aber wie kam es überhaupt dazu, daß sie den Wunsch entwickelten, Missionare zu werden?

„Durch die Erziehung“, erklärten einige der Studenten. Nehmen wir zum Beispiel Miriam Reed, die mit ihrem Mann nach Peru gesandt wurde. „Als im Wachtturm eine Artikelserie erschien, in der dazu ermuntert wurde, nach Mittelamerika zu gehen, entschloß sich mein Vater, es zu tun, und so zogen wir als Familie dorthin“, sagte sie. Die Familie — einschließlich der sechs Kinder — ging nach Nicaragua. Miriam berichtete weiter: „Ich arbeitete oft im Predigtdienst mit Missionarinnen zusammen. Ich denke, daß mein Wunsch, Missionar zu werden, dadurch geweckt wurde, daß ich dort diente, wo Hilfe not tat, und zusammen mit den Missionaren tätig war.“

Nicht alle in der 77. Klasse der Gileadschule hatten das Vorrecht gehabt, von Eltern erzogen worden zu sein, die sie zum Vollzeitdienst ermunterten, geschweige denn zum Missionardienst. Einige, wie zum Beispiel Mark Noumair und Mark Brandon, erlangten Wertschätzung für den christlichen Predigtdienst, ohne in ihrer Jugend dabei von der Familie unterstützt worden zu sein. Beide erklärten, daß bestimmte Programmpunkte auf den von der Wachtturm-Gesellschaft durchgeführten Kongressen ihr Interesse am Missionardienst förderten. Andere, wie Tracy Berkeley und Larisa Krysuik, wurden von eifrigen Brüdern in der Versammlung dazu ermuntert. Es ist ganz klar, daß es mehrere Faktoren waren, die bei den Teilnehmern der 77. Klasse dazu beitrugen, daß sie sich für den Missionardienst begeisterten. Sie lieben ganz einfach den Dienst und sind bereit, bis an die Enden der Erde zu gehen, um ihren Mitmenschen zu helfen.

Andrew Reed sagte: „Bestimmt würden viele am liebsten dasselbe tun wie wir. Doch wegen ihres Alters, ihrer Familienpflichten oder aus vielen anderen berechtigten Gründen können sie eben keine Missionare sein.“ Aber die Studenten der 77. Klasse können es. Sie reagierten auf den Ruf. Wir vertrauen darauf, daß Jehova die Bemühungen dieser 37 Studenten, die in 13 verschiedene Länder gesandt wurden, segnen wird.

[Kasten auf Seite 19]

Klassenübersicht

Anzahl der Studenten ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ 37

Anzahl der vertretenen Länder ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ 7

Anzahl der zugeteilten Länder ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ 13

Anzahl lediger Brüder ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ 7

Anzahl lediger Schwestern ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ 6

Anzahl der Ehepaare ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ 12

Durchschnittsalter ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ 30,9

Jahre getauft (Durchschnitt) ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ 13,9

Jahre im Vollzeitdienst(Durchschnitt)‐‐‐ 8,7

[Bild auf Seite 18]

Wachtturm-Bibelschule Gilead 77. Klasse, September 1984

In der nachstehenden Liste sind die Reihen des Gruppenbildes von vorn nach hinten numeriert, und die einzelnen Namen werden von links nach rechts angegeben.

(1) Joe, L.; Noumair, P.; Simms, M.; McCaslin, R.; Berkeley, T.; Sahuque, B. (2) Enns, K.; Medley, K.; Brandon, D.; Reed, M.; Sauvageau, S.; Näslund, M.; Krysuik, D. (3) Porter, J.; Deering, D.; Magnusson, K.; McCaslin, R.; Thomas, A.; Noumair, M.; Pole, H.; Krysuik, L. (4) Worcester, P.; Worcester, P.; Medley, T.; Thompson, S.; Woodson, A.; Pole, N.; Brandon, M.; Turner, M. (5) van Bussel, H.; Sauvageau, C.; Berkeley, M.; Reed, A.; Thompson, K.; Deering, J.; Rogers, S.; Berry, E.

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