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Träger des furchteinflößenden NamensDer Wachtturm 1962 | 1. Januar
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diesen biblischen Namen annahmen, hatten ihnen ihre Feinde in der Christenheit — katholische und protestantische — alle möglichen Spott- und Schimpfnamen gegeben. Das war ein wesentlicher Faktor, der sie veranlaßte, einen biblischen Namen anzunehmen, dessen sie sich nicht zu schämen brauchten und der sie von Scheinchristen unterschied. Dieser Name erscheint heute sogar in Wörterbüchern und Nachschlagewerken.
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Die Nationen in Furcht vor dem Namen, den wir tragenDer Wachtturm 1962 | 1. Januar
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Die Nationen in Furcht vor dem Namen, den wir tragen
1. Was machte sich Jehova im alten Ägypten, und was wird er in unserer Zeit wieder tun?
ES WAR höchste Zeit, etwas zu tun, denn Gottes Name und der Name seines Christus standen auf dem Spiel. Vor langer Zeit mußte der Prophet Mose im alten Ägypten Pharao, dem König, im Auftrage Jehovas sagen: „Eben deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Kraft zu zeigen, und damit man meinen Namen verkündige auf der ganzen Erde.“ (2. Mose 9:16) Von den Werken, die Jehova damals wirkte, als er die zehn Plagen über das alte Ägypten brachte, die versklavten Israeliten befreite und die ägyptischen Streitkräfte im Roten Meer vernichtete, nachdem er sein Volk durch ein Wunder hindurchgeführt hatte, spricht man heute noch. Jeremia (32:20) richtet sich an Jehova Gott mit den Worten: „Der du Zeichen und Wunder getan im Lande Ägypten und bis auf diesen Tag, sowohl an Israel als auch an anderen Menschen, und dir einen Namen gemacht hast, wie es an diesem Tage ist.“ Jehova hatte sich damals in der Tat einen Namen gemacht, der auf der ganzen bewohnten Erde verkündigt wurde. Die späteren Generationen vergaßen dies alles jedoch, und auch unsere, die jüngste Generation, hat es vergessen. Die biblischen Prophezeiungen und ihre Erfüllung seit 1914 lassen erkennen, daß wir in der Zeit leben, in der sich Jehova Gott wieder einen Namen machen wird.
2. (a) Aus welchem besonderen Grund hat Gott dafür gesorgt, daß die Bibel bis heute erhalten geblieben ist? (b) Wie bestätigt ein jüngst erschienener Artikel eines jüdischen Archäologen, daß die Bibel aus diesem Grund geschrieben wurde?
2 Es war nicht umsonst, daß er die sechsundsechzig inspirierten Bücher, die die ganze Bibel ausmachen, niederschreiben ließ. Er sorgte nicht umsonst dafür, daß sie bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben ist, obwohl der größere Teil der Christenheit sie zu vernichten suchte. Er sorgte dafür, daß sie erhalten blieb, damit man mit ihrer Hilfe seinen Namen bekanntmachen könne. Sein Name „Jehova“ ist der Name, der in der ganzen Bibel — vom 1. Buche Mose bis zur Offenbarung — am häufigsten vorkommt und der berühmteste ist. Gleich danach kommt der Name „Jesus Christus“, und das ist auch ganz in Ordnung, denn Jesus selbst sagte zu seinen Jüngern: „Ich gehe hin ... zum Vater ..., denn der Vater ist größer als ich.“ (Joh. 14:28, Me) Jehova ließ die Bibel unter anderem deswegen schreiben, damit sein Name erhalten bleibe. Selbst der bekannte Archäologe Dr. Nelson Glueck, ein modernistisch eingestellter Jude, gibt dies zu. In einem jüngst veröffentlichten Artikel, betitelt „Das Buch des Glaubens und der Geschichte“, sagt Dr. Glueck im dritten Abschnitt folgendes:
Die Bibel ist im wesentlichen ein theologisches, kein geschichtliches Werk. Sie wurde vor allem deshalb zusammengestellt, um das Wesen und den Namen Gottes zu verherrlichen. Ihre Harmonie und Zuverlässigkeit sind darauf zurückzuführen, daß sie einzig und allein zu dem Zweck geschrieben wurde, dem Volk Israel und allen anderen sterblichen Wesen die Einmaligkeit, Einzigartigkeit, Universalität und Bedeutung Gottes zu erklären. Der Held der Bibel ist Gott, der Urheber der ganzen Schöpfung und der Vater der ganzen Menschheit. — New York Times Magazine, 25. September 1960, S. 29.
3. (a) Was wird sich Gott in dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, machen, doch was läßt er in dieser Hinsicht schon vorher tun? (b) Durch wen?
3 Der „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, rückt immer näher. In diesem Krieg wird sich Jehova erneut einen Namen machen, der in alle Ewigkeit bekannt sein wird. (Off. 16:14, 16, NW) Aber er läßt seinen Namen schon vor dem universellen Krieg des Himmels und der Erde auf der ganzen Erde verkündigen und verherrlichen. Durch wen? Nicht durch die Christenheit, sondern durch jene Christen, die sich von ihr durch den biblischen Namen „Jehovas Zeugen“ unterscheiden. Eine Bestätigung hierfür sind ihre Berichte, die heute aus 181 Ländern und von Inselgruppen rund um die Welt eingehen. Sie tun dieses Werk in der Kraft des Geistes Jehovas trotz Verfolgung und Widerstand von religiöser Seite. Es ist heute allen Nationen gut bekannt, daß sie nach dem Namen Jehovas genannt werden. Gibt es aber Nationen, die sich deswegen fürchten?
WIE SICH DIE FURCHT AUSWIRKT
4. Wie hat sich die Christenheit einen furchteinflößenden Namen gemacht, doch wie hat sich dies ausgewirkt?
4 Die Christenheit hat sich im Laufe der Jahrhunderte einen Namen gemacht, vor dem sich die heidnischen Nationen bis vor kurzem fürchteten, aber nicht etwa, weil die Christenheit nach dem Namen Jehovas genannt worden wäre, sondern weil sie Andersgläubige verfolgte und bedrückte, weil sie blutige Kriege führte und Kreuzzüge unternahm und weil sie, unterstützt von schwerbewaffneten Armeen und Flotteneinheiten, ihre Kolonialpolitik förderte. Durch diese unchristliche Handlungsweise der Christenheit wurden der Name Christi und der Name Gottes sehr geschmäht. Doch heute sieht die Lage wesentlich anders aus.
5. (a) Welcher Name ist für die Christenheit zu einem Schreckgespenst geworden, und wie reagiert sie darauf? (b) Auf wen vertraut die Christenheit nicht, und welches Verdienst ist einer gewissen kleinen Schar anzurechnen?
5 Heute ist der Name „Kommunismus“ das Schreckgespenst, vor dem sich die ganze Welt fürchtet, besonders die Christenheit oder ihre einflußreichen politischen, religiösen, wirtschaftlichen und industriellen Führer. Bereits 1879 brachte die Zeitschrift Der Wachtturm (in Englisch) in ihrer September-Ausgabe — der dritten Ausgabe nach ihrem Erscheinen — einen Artikel, betitelt „Der Tag des Herrn“, in dem sie die Christenheit vor der Gefahr des Kommunismus warnte. Inzwischen ist ein Block kommunistischer Nationen gebildet worden, der ein Drittel der ganzen Erde umspannt, und die Christenheit rüstet sich gewaltig gegen ihn. Aus Furcht vor den Folgen, die ein Atomkrieg haben könnte, tobt heute noch nur ein „kalter Krieg“ zwischen der Christenheit und dem aggressiven kommunistischen Block. Die Christenheit vertraut nicht auf Gott, den Allmächtigen, dessen Name Jehova ist. Es ist daher nicht das Verdienst der Christenheit, daß der furchteinflößende Name Jehovas weltweit bekanntgeworden ist, sondern das Verdienst der kleinen Schar friedlichgesinnter, unbewaffneter Zeugen Jehovas.
6. Was zeigt, daß sich Sowjetrußland vor Jehovas Zeugen fürchtet?
6 Fürchtet sich Sowjetrußland tatsächlich vor Jehovas Zeugen? Ja gewiß! Warum würde sonst das kommunistische Rußland sie zu vernichten suchen? Und warum wären sonst Jehovas Zeugen die religiöse Bewegung in Rußland, die verboten und gezwungen ist, unterirdisch zu wirken, während alle katholischen und protestantischen Religionsgemeinschaften frei wirken dürfen?
7. Was schrieb ein Journalist im Toronto Daily Star über Rußlands Furcht vor den Zeugen Jehovas?
7 Der Journalist Mark Gayn schrieb im Toronto Daily Star vom 2. Juli 1960 (S. 7) unter der Überschrift „Jehovas Zeugen — ‚Spinnen‘ für die Sowjets in der roten Welt“ folgendes:
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