Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • „Friede unter Menschen guten Willens“ oder Harmagedon?
    Der Wachtturm 1964 | 15. Oktober
    • Herrn der Herren. Schon vor neunzehnhundert Jahren erkannte Jesus die Notwendigkeit, diese Streitfrage allen Menschen vor Augen zu führen. In seiner Prophezeiung über den Abschluß des Systems der Dinge in unseren Tagen sagte er daher: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“ (Matth. 24:14) Gottes „Menschen guten Willens“ haben diese mit einem Auftrag verbundene Prophezeiung seit 1914, seit dem Ende der Heidenzeiten, und in großem Umfang seit 1918, seit dem Ende des Ersten Weltkrieges, erfüllt. Auf diese Weise ist die Botschaft an alle Nationen ergangen, besonders an die Christenheit, die die Organisation der Vereinten Nationen dem messianischen Königreich Gottes vorzieht.

      53, 54. (a) Welche Wahl treffen heute viele Menschen, während die gute Botschaft weiterhin gepredigt wird, und zu was werden sie? (b) Wie gelingt es ihnen gemäß den Sprüchen, das Wohlgefallen des regierenden Königs zu erlangen?

      53 Die „gute Botschaft“ von dem im Himmel aufgerichteten Königreich Gottes, in dem Gottes messianischer König den Thron eingenommen hat, muß weiterhin gepredigt werden, bis zum Ende des zum Untergang verurteilten Systems der Dinge. Während das Predigtwerk weitergeht und sich weiter ausbreitet, richten sich immer mehr Menschen nach der Botschaft aus. Sie entscheiden sich für den Frieden mit Gott, um nicht mit den Nationen in Harmagedon in die Vernichtung zu gehen.

      54 Wenn sie sich Gott und dem Dienst für Gott hingeben und diese Hingabe durch eine öffentliche Wassertaufe symbolisieren, kommen sie in die Gunst Gottes. Sie werden „Menschen guten Willens“. Sie haben Achtung vor dem neuinthronisierten König Jesus Christus, und sie nehmen die Worte aus den inspirierten Sprüchen zu Herzen: „Des Königs Gunst wird dem einsichtigen Knechte zuteil.“ „Der Könige Wohlgefallen sind gerechte Lippen; und wer Aufrichtiges redet, den liebt er.“ (Sprüche 14:35; 16:13) So sind sie als Gott hingegebene Personen wirklich einsichtig und erkennen ihre Verpflichtung, ihre Lippen zu gebrauchen, um die gute Botschaft von Gottes neugeborenem Königreich allen zu einem Zeugnis zu predigen. Gehorsam beteiligen sie sich an diesem Predigtwerk.

      55. (a) Wie bekunden sie ihre Liebe zu den geistigen Brüdern des regierenden Königs? (b) Wie wird durch die Tatsache, daß sie den Segen des Vaters haben, gezeigt, wer sie sind?

      55 Diese schafähnlichen Menschen lieben nicht nur den König Jesus Christus, sondern auch seine geistigen Brüder, von denen heute noch ein kleiner Überrest auf Erden lebt und im Predigen der guten Botschaft führend vorangeht. Diese schafähnlichen Menschen haben den Wunsch, ihre Liebe gegenüber dem König zum Ausdruck zu bringen, indem sie seinen geistigen Brüdern Gutes tun. Sie wissen, daß sie das besonders dadurch tun können, indem sie den geistigen Brüdern Christi helfen, überall das Zeugnis vom Königreich zu verbreiten. So predigen sie mit ihnen zusammen die Königreichsbotschaft und leiden mit ihnen als Königreichszeugen. Sie sehen der Zeit entgegen, da das Zeugnis allen Nationen gegeben sein wird, denn dann wird der König zu ihnen sagen: „‚Kommt her, die ihr den Segen meines Vaters habt, ererbt das Königreich, das seit Grundlegung der Welt für euch bereitet ist ...‘ ‚Wahrlich ich sage euch: In dem Maße, wie ihr es [Gutes] einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.‘“ Den Segen von dem Vater des Königs zu haben bedeutet, zu Gottes „Menschen guten Willens“ zu gehören. Als Zeichen dafür werden sie als schafähnliche Menschen zur Rechten des Königs gestellt. — Matth. 25:31-40.

      56. Wohin gehen die Menschen, die mit Böcken verglichen werden, in Harmagedon? Was werden dagegen die mit Schafen verglichenen Menschen, die zur Rechten des Königs gestellt werden, ererben?

      56 Die mit Böcken verglichenen Feinde des Königreiches Gottes werden zu jener Zeit in die ewige Vernichtung gehen. Für immer werden sie von allem Leben abgeschnitten sein. Die gerechten, mit Schafen verglichenen Menschen werden unter Gottes Königreich „in das ewige Leben“ eingehen. (Matth. 25:46) Sie werden sich weiterhin des Friedens Gottes „unter Menschen guten Willens“ erfreuen. Gott hat schon seit langem solcher „Menschen guten Willens“ gedacht. Schon „seit Grundlegung der Welt“ vor etwa sechstausend Jahren hat er Vorsorge für sie getroffen. Er will, daß sie in einem Paradies, auf einer gereinigten Erde, unter dem Königreich seines teuren Sohnes Jesus Christus, leben. Im himmlischen Königreich wird der König mit seinen geistigen Brüdern zusammen sein und mit ihnen zum Segen aller Menschen herrschen. Die Erde, die von allen gereinigt sein wird, die sich in Harmagedon nicht als „Menschen guten Willens“ erwiesen haben, wird das Herrschaftsgebiet des Königreiches, das heißt der irdische Herrschaftsbereich des himmlischen Königreiches sein. Geschmückt mit paradiesischen Zuständen bietet diese Erde Anlaß, Gottes Königreich zu loben und ihm zu danken. Satan und seine Dämonen werden nichts dagegen unternehmen können.

      57. Welchen Lauf muß man einschlagen, um in einer friedlichen, paradiesischen Heimat auf Erden leben zu können?

      57 Welch eine herrliche und friedliche Heimat wird doch dieses irdische Paradies für „Menschen guten Willens“ sein, und das in alle Ewigkeit! Hast du, lieber Leser, den Wunsch, dort zu leben? Der Weg steht dir offen, wenn du dich bemühst, der Vernichtung zu entrinnen, die in Harmagedon über die Menschen kommt, die nicht Gottes Billigung haben, und wenn du dich jetzt ganzherzig dazu entschließt, zu den „Menschen guten Willens“ zu gehören, die sich des Friedens Gottes erfreuen.

  • Biblische Wahrheit besiegt Widerstand
    Der Wachtturm 1964 | 15. Oktober
    • Biblische Wahrheit besiegt Widerstand

      BEHARRLICHKEIT SIEGT

      ● Ein Zeuge Jehovas aus Cambará im Staat Paraná (Brasilien) predigte einmal auf einer sehr großen Fazenda; dabei konnte er einem Mann, der sich für die Bibel interessierte, das Buch „Gott bleibt wahrhaftig“ abgeben. Dem Zeugen war klar, daß er dem Mann helfen mußte, die Bibel kennenzulernen. Er besuchte ihn daher jede Woche, um mit ihm die Bibel zu studieren. Vater, Mutter und Frau dieses Mannes waren so gegnerisch eingestellt, daß der Mann sich manchmal an dem Tag, an dem das Studium stattfinden sollte, versteckte. Aber der Zeuge Jehovas ließ sich nicht entmutigen, sondern kam ganz unerwartet an einem anderen Tag. Dann zog die Familie in die Stadt São Paulo, wo der Zeuge den Mann ebenfalls besuchte und ermunterte. Aber da der Mann mit seinem Arbeitsplatz nicht zufrieden war, kehrte die Familie wieder auf die Farm zurück, und der Zeuge begann wieder, regelmäßig mit dem Mann zu studieren. Doch seine Angehörigen machten ihm solche Szenen, daß das Studium eine Zeitlang eingestellt werden mußte. Als es dann wieder weitergeführt werden konnte, stellte der Zeuge mit großer Befriedigung fest, daß sein Schüler diesmal bereit war, alle Schwierigkeiten und Gegnerschaft in Kauf zu nehmen. Schließlich wurde dieser Mann ein treuer Zeuge. Auch seine Frau und seine Kinder wurden Zeugen Jehovas. Beharrlichkeit hatte gesiegt.

      SINNESWANDEL

      ● Aus Kanada berichtet eine Zeugin Jehovas: „Vor zehn Jahren arbeitete ich in einem Hotel, in dem auch ein junges Mädchen beschäftigt war. Dieses Mädchen war gegen Jehovas Zeugen und machte mir sogar alle möglichen Schwierigkeiten. Vor kurzem kam ich wieder nach Quebeck und traf diese ehemalige Kollegin auf der Straße. Sie freute sich, mich zu sehen und lud mich ein, sie zu besuchen. Das tat ich, und sie hieß mich herzlich willkommen. Ich sprach mit ihr über die Bibel und gab ihr das Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies. Wir begannen sofort ein Bibelstudium. Sie lud mich zum Abendbrot ein, und ich nahm diese Einladung dankend an. Einer ihrer Brüder begann sich ebenfalls zu interessieren und nahm auch ein Paradies-Buch. Nach dem Abendbrot fing ich mit diesem Mann ein Studium an. Zu meiner Überraschung bat mich meine ehemalige Kollegin am folgenden Tag, mich in den Predigtdienst begleiten zu dürfen. Wir gingen eine Stunde miteinander von Haus zu Haus. Jetzt besucht sie mit ihren drei Töchtern, im Alter von sieben, acht und neun Jahren, das Wachtturm-Studium. Ich kann kaum beschreiben, was in mir vorging, als ich bei unserer ersten Begegnung feststellte, wie sehr sich die Einstellung meiner ehemaligen Kollegin der göttlichen Wahrheit gegenüber geändert hatte.“

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen