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Wir beobachten die WeltErwachet! 1973 | 8. August
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weiterhin mindestens 10 000 Akademiker keine Arbeit bekommen können, die ihrer Ausbildung und ihren Fähigkeiten entspricht. Dazu äußerte sich der Saco-Vorsitzende Professor Osborne Bartley: „Die Nachfrage nach Angestellten auf dem schwedischen Arbeitsmarkt ist gering, sie wird in absehbarer Zeit nicht besser werden. Dagegen herrscht in der Industrie Mangel an geschickten Arbeitern, dort wird es noch lange gefährliche Engpässe geben.“ So seien in der Werftindustrie gegenwärtig 1 500 Stellen frei, bei Volvo arbeiteten bereits 160 Akademiker am Fließband.
Geschlechtskrankheiten nehmen zu
◆ Die Geschlechtskrankheiten haben in der Welt ein „wahrhaft epidemisches“ Ausmaß angenommen, wobei besonders die Zunahme der Gonorrhö-Fälle eine ernste Lage schafft. Dies geht aus dem Jahresbericht des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Marcolino Candau, hervor. Die nationalen Gesundheitsbehörden haben 300 bis 500 Fälle von Gonorrhö pro 100 000 Einwohner registriert, heißt es in dem Bericht. Dabei handele es sich jedoch nur „um einen Bruchteil“ der Gesamtziffern. In fast allen Ländern der Welt betrage die jährliche Zunahmerate der Krankheit acht bis zehn Prozent, wobei besonders junge Leute im Alter von 15 bis 25 Jahren betroffen seien.
Zuckertüte — „Symbol der Gedankenlosigkeit“
◆ Vor süßen Schultüten für Abc-Schützen warnten in Bonn die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände und die Bundesvereinigung für Gesundheitserziehung. Eltern sollten sparsam mit Süßigkeiten beim Füllen der Tüten sein. Die Arbeitsgemeinschaft wies darauf hin, daß Zucker Karies fördere und zu gesundheitsgefährdendem Übergewicht führe. Jedes dritte Schulkind sei überernährt. Statt Bonbons und anderer süßer Sachen sollten Spielzeug, Malstifte und Obst geschenkt werden. Die Bundesvereinigung bezeichnete die „Zuckertüte“ als Symbol der Gedankenlosigkeit. Zur Beseitigung von Zahnschäden müßten in der Bundesrepublik jährlich 2,9 Milliarden Mark ausgegeben werden.
Trinkwasserversorgung aus dem Rhein in Gefahr
◆ Die Trinkwasserversorgung aus dem Rhein für 20 Millionen Menschen wird in absehbarer Zeit zusammenbrechen, wenn die Belastung durch schwer abzubauende Chemikalien zunimmt und wenn längere Zeit Niedrigwasser herrscht. Diese lebensbedrohliche Prognose stellte Professor Sontheimer, Lehrstuhlinhaber für Wasserchemie an der Universität Karlsruhe, auf einer Arbeitstagung der internationalen Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke im Rheineinzugsgebiet. Er vertrat die Ansicht, daß mit der jährlich um sechs bis acht Prozent ansteigenden Menge biologisch nur langsam oder überhaupt nicht abzubauender Stoffe nur Kläranlagen mit Rückhaltebecken und nachgeschalteten Aktivkohle-Filterverfahren fertig werden können. Der Bau solcher Kläranlagen würde den Trinkwasserpreis je Kubikmeter nur um zehn Pfennig verteuern.
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