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  • Seid mutig und stark im Glauben!
    Der Wachtturm 1962 | 15. Februar
    • 17. Welchen Rat gab Moses mit 120 Jahren den Israeliten noch, wodurch er seinen Glauben bekundete?

      17 Vierzig Jahre später, als die Rebellen alle tot waren, kam für die Nation der Zeitpunkt, da sie über den Jordan ziehen und das Verheißene Land einnehmen sollte. Moses war nun 120 Jahre alt und ebenfalls dem Tode nahe. Sein Glaube war jedoch nicht schwach, denn voller Überzeugung sagte er zum Volke: „Jehova, dein Gott, er zieht hinüber vor dir her; er selbst wird diese Nationen vor dir vertilgen, daß du sie austreibest. Josua, er zieht hinüber vor dir her, wie Jehova geredet hat.“ Danach ermahnte Moses die ganze neue Generation Israels eindringlich mit den Worten: „Seid stark und mutig, fürchtet euch nicht und erschrecket nicht vor ihnen [diesen Feinden]! denn Jehova, dein Gott, er ist es, der mit dir geht; er wird dich nicht versäumen und dich nicht verlassen.“ — 5. Mose 31:3, 6.

      18. Welchen Rat erhielt Josua von Moses, und wie verhielt sich das Volk seinem mutigen Führer Josua gegenüber?

      18 Dann wandte sich Moses an Josua, ihren Führer, und sagte: „Sei stark und mutig! denn du, du wirst mit diesem Volke in das Land kommen, welches Jehova ihren Vätern geschworen hat ihnen zu geben; und du, du wirst es ihnen als Erbe austeilen.“ (5. Mose 31:7) Bewiesen die Israeliten Mut, und folgten sie ihrem mutigen neuen Führer? Die Geschichte bestätigt, daß sie es taten. Sie zogen mit Josua über den Jordan, und Jehova verlieh ihnen den Sieg über ihre Feinde.

      MUTIG EINER NEUEN WELT ENTGEGEN

      19. Was mußten die Israeliten haben, um in ihr neues Land einzuziehen?

      19 Für die Kinder Israel war es, als ob sie in eine neue Welt einzögen. Es war ein neues Land, nicht eine Wüste, sondern ein sehr schönes Land, es sah aus wie der Garten Eden. Aber sie mußten dafür arbeiten, ja sie mußten darum kämpfen, doch nicht mit eigener Kraft. Es erforderte Glauben an Gott, denn sein Diener Moses hatte gesagt: „Er selbst wird diese Nationen vor dir vertilgen.“

      20. (a) Welche Fragen entstehen in diesen letzten Tagen in bezug auf die bevorstehende neue Welt? (b) Wie beweisen viele, daß sie fest an das Kommen von Gottes neuer Welt glauben?

      20 Wie viele haben in diesen letzten Tagen, in der Vollendung dieses Systems der Dinge, den Mut, einer neuen gerechten Welt entgegenzuziehen? Ja wie viele wünschen überhaupt eine neue Welt herbei? Wie viele haben den Mut, diese neue Welt öffentlich und von Haus zu Haus zu verkündigen? Glaubst du, daß der größere Moses, Christus Jesus, für dich starb, damit du in diesem verheißenen Land auf Erden, eigentlich einem neuen Garten Eden, leben könnest? Wie fest ist dein Glaube an die neue gerechte Welt? Nur so fest, daß du im stillen oder in einer Kirche betest: „Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf der Erde“? (Matth. 6:10, NW) Hunderttausende von Männern und Frauen glauben nicht nur im Gebet an dieses Königreich, sondern verkündigen es auch laut, ja öffentlich, wie Jesus und seine treuen Nachfolger es vor neunzehnhundert Jahren taten. Und du?

      21, 22. Wie können wir heute aus dem Rat, den Jehova Josua damals gab, Nutzen ziehen?

      21 Lesen wir, was Paulus für uns heute schrieb: „Diese Dinge nun … wurden als Warnung für uns aufgezeichnet, über denen die vollendeten Enden der Systeme der Dinge angebrochen sind.“ (1. Kor. 10:11, NW) Verhältst du dich so wie Josua? Jehova sprach damals zu ihm: „Nur sei mutig und sehr stark und achte darauf, nach dem ganzen Gesetz zu handeln, das Moses, mein Diener, dir geboten hat. Weiche nicht ab, weder nach rechts noch nach links, damit du überall, wohin du gehst, weise handelst. Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Munde weichen und du sollst Tag und Nacht mit gedämpfter Stimme darin lesen, damit du darauf bedacht seist, nach allem zu handeln, was darin geschrieben steht, denn dann wirst du auf deinem Weg Erfolg haben, und dann wirst du mit Weisheit handeln.“ (Jos. 1:7, 8, NW) Glaube und Mut genügten damals! Glaube und Mut genügen auch heute, wenn alle Gläubigen nicht von dem vollständigen „Buch des Gesetzes“, der Heiligen Schrift, abweichen. Lest es! Studiert es! Lebt danach! Macht euch das Erwerben von Erkenntnis über Jehova Gott und seinen Sohn zur Lebensaufgabe, denn es bedeutet tatsächlich Leben! — Joh. 17:3.

      22 Niemand kann sich von der göttlichen Unterweisung abwenden, nach rechts oder nach links, und dennoch „mit Weisheit handeln“. Die Weisheit kommt von Jehova Gott. Er ist der Quell aller Erkenntnis, und das, was die Menschen heute wissen müssen, ist in Jehovas geschriebenem Wort zu finden. Viele werden zwar sagen, die Bibel sei altmodisch, ein altes Geschichtsbuch. Stimmt das aber? Nun, sie zeigt dir, wie du gerettet werden kannst. Leben oder Tod — was wählst du? Heutzutage kostet es die meisten Menschen Überwindung, einen Blick in die Bibel zu werfen, geschweige denn, sie zu studieren oder mit jemandem darüber zu sprechen. Wenn Jehova es damals für nötig hielt, zu Josua zu sagen: „Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Munde weichen, und du sollst Tag und Nacht mit gedämpfter Stimme darin lesen“, damit dieser „mit Weisheit handeln“ konnte, wieviel mehr gilt das dann für uns heute, wenn wir „mit Weisheit handeln“ wollen! Seien wir mutig genug, um dies zu tun! Jemand, der glaubt und nach den Lehren Christi lebt, wird den nötigen Mut haben, es zu tun, selbst auf die Gefahr hin, Drangsal erleiden zu müssen. Satan, „der Gott dieses Systems der Dinge“, wird dann nicht sein Freund sein, wie er auch nicht Jesu Freund war. Er war der Widersacher Jesu, und er ist auch der Widersacher aller Christen, aber sie können seine Welt mutig besiegen.

  • Die Neue-Welt-Gesellschaft kümmert sich um ihre Jugend
    Der Wachtturm 1962 | 15. Februar
    • Die Neue-Welt-Gesellschaft kümmert sich um ihre Jugend

      Christlichen Vätern gilt der Rat: „Reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern ziehet sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.“ (Eph. 6:4) Die christlichen Zeugen der Neuen-Welt-Gesellschaft beachten diese Worte, wie dies Außenstehende wiederholt bezeugen.

      Ein jüdischer Photograph, der mit einer der führenden New Yorker Zeitungen arbeitet und auf der Bezirksversammlung „Vereinte Anbeter“ im Yankee-Stadion sehr viele junge Menschen sah, stellte z. B. die Frage: „Wie bringen Sie es fertig, daß all diese Kinder hierherkommen? Mein Junge geht nicht gern in die Synagoge. Dann kommt er nach Hause und sagt: ‚Ich habe wirklich nichts davon gehabt.‘“ Als ihm dann erklärt wurde, wie sich Jehovas Zeugen um ihre Jugendlichen kümmern, erwiderte er: „Eigentlich sollte ich Ihnen meinen Sohn geben!“

      Der Verleger von sieben Lokalblättern der Stadt New York sagte: „Eines der vielen Dinge, die ich an Jehovas Zeugen schätze, ist die Ordnung und Ruhe im Stadion. Ich freue mich, wenn sich Kinder für die Religion interessieren, und sehen Sie doch, wie viele hier sind! Ich sagte unserem Kirchenvorstand, daß wir so sein sollten wie Jehovas Zeugen. Auch wir sollten Zusammenkünfte für die ganze Familie haben. Es wäre eine bessere Welt, wenn die protestantischen Religionen Jehovas Zeugen nachahmten. Sie haben eine großartige Organisation!“

      Unter den jungen Zeugen Jehovas, die anläßlich der Versammlung im Yankee-Stadion auf der Rednerbühne erschienen, war der kleine Gary, der in Bronx wohnt. Obgleich er nur sechs Jahre alt ist, geht er allein von Haus zu Haus, um die gute Botschaft von Gottes Königreich zu predigen. Als er eines Tages das Wachtturm-Abonnement an den Türen anbot, traf er an einer Stelle eine Frau an, die von oben herab fragte: „Ist es für dich kleinen Jungen nicht sehr ermüdend, die Leute von Tür zu Tür zu besuchen? Kleine Jungen wie du sollten spielen und sich mit anderen Dingen beschäftigen als an die Türen der Menschen zu klopfen.“

      Der sechsjährige Gary war über biblische Grundsätze gut unterrichtet und konnte darauf treffend antworten: „Die Bibel sagt, daß es für alles eine bestimmte Zeit gibt. In der Zeit, da wir von Tür zu Tür arbeiten, sollten wir mit den Menschen über Gott sprechen und über sein Königreich, die einzige Hoffnung der Menschheit.“ Auf Grund dieser schriftgemäßen Erwiderung abonnierte die Frau den Wachtturm. Inzwischen wurde sie etliche Male von Gary und seinem Vater besucht.

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