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  • „Vor Menschen zu zittern ist das, was eine Schlinge legt“
    Der Wachtturm 1980 | 15. März
    • uns von Menschenfurcht frei zu machen. In den Augen Jehovas sind alle Nationen nur wie ein winziges Tröpfchen Wasser in einem Eimer oder wie ein feiner Staubbelag auf Waagschalen (Jes. 40:11-15). Wie unvernünftig wäre es doch, einen Wassertropfen oder ein Staubkörnchen mehr zu fürchten als den Erschaffer des ehrfurchteinflößenden Universums!

      Was uns ebenfalls ermuntert, ist die Tatsache, daß andere erfolgreich der Versuchung widerstanden haben, sich der Menschenfurcht hinzugeben. Der christliche Apostel Petrus erinnerte seine Glaubensbrüder daran, daß sich ‘die gleichen Dinge in bezug auf Leiden an ihrer ganzen Bruderschaft in der Welt vollzogen’ (1. Petr. 5:9). Ja, wir sind nicht die einzigen, die selbst unter Druck für Jehova eintreten.

      Es wäre in der Tat sehr töricht, vor Menschen zu zittern oder Menschen gefallen zu wollen, dem allmächtigen Schöpfer aber zu mißfallen. Weil John und Helen nicht auf Jehova vertrauten, wurden sie unglücklich. Wir hoffen, daß Menschen wie sie noch vor der kommenden „großen Drangsal“ festes Vertrauen zum Höchsten gewinnen und in die Worte des Psalmisten einstimmen, der sagte: „Jehova ist mein Licht und meine Rettung. Vor wem soll ich mich fürchten?“ (Ps. 27:1).

  • Die Macht der „guten Botschaft“
    Der Wachtturm 1980 | 15. März
    • Die Macht der „guten Botschaft“

      VON allen Botschaften, die im Laufe der Jahrhunderte verkündet worden sind, ist die in der Bibel aufgezeichnete „gute Botschaft“ die stärkste Triebkraft zum Guten gewesen. Die Bibel bezeichnet sie als „die gute Botschaft vom Königreich“, „die gute Botschaft über Jesus Christus“, „die gute Botschaft von der unverdienten Güte Gottes“, „die gute Botschaft Gottes“, „die gute Botschaft des Friedens“ und als „ewige gute Botschaft“ (Matth. 4:23; Mark. 1:1; Apg. 20:24; Röm. 15:16; Eph. 6:15; Offb. 14:6). Diese „gute Botschaft“ handelt in erster Linie davon, daß zufolge echten Glaubens an den Wert des sündensühnenden Opfers Jesu Christi Rettung oder ewiges Leben möglich ist und daß Gottes Königreich durch Christus alle Dinge auf der Erde in vollkommene Harmonie mit den heiligen Himmeln bringen wird (Apg. 4:12; Röm. 1:16; Eph. 1:7-14). Warum übt aber diese Botschaft auf die, die sie annehmen, einen so starken Einfluß aus?

      Man denke an die Lage, in der sich viele befanden, als sie mit der „guten Botschaft“ in Berührung kamen. Bevor jemand diese Botschaft hörte, mag er im Leben eine gewisse Leere verspürt haben. Persönliche Probleme sowie Ungerechtigkeit und Bedrückung, deren Zeuge er wurde, mögen in ihm den Wunsch nach Erleichterung geweckt haben. Vielleicht war er von sich selbst enttäuscht, weil er nicht der Mensch sein konnte, der er gern sein wollte. Doch dann wurde ihm die „gute Botschaft“ dargelegt, und er erfuhr den eigentlichen Grund für seinen Kummer: Er ist wie alle anderen Angehörigen der Menschheitsfamilie ein Sünder. Deshalb wird es keinem auch noch so aufrichtigen Menschen gelingen, so zu leben, daß er sich und anderen nie eine Enttäuschung bereitet. Er selbst kann sich vor Gott niemals als gerecht erweisen, indem er sich an ein besonderes Gesetzbuch hält. Durch die „gute Botschaft“ erfährt er jedoch, wie er sich eines reinen Gewissens vor Gott und vor Menschen erfreuen und ewiges Leben erlangen kann. Sie verhilft ihm auch zu der Erkenntnis, daß Gottes Königreich aller Not ein Ende machen wird (Dan. 2:44).

      GOTTES ANERKENNUNG FINDEN

      Es ist für den einzelnen nicht schwer, Gottes Anerkennung zu finden. Der Höchste selbst hat die Initiative ergriffen, indem er eine Vorkehrung traf, durch die Sünden vergeben werden können.

      Um diese Vorkehrung zur Sündenvergebung wirklich schätzen zu können, müssen wir wissen, warum wir überhaupt Sünder sind. Aus der Bibel geht hervor, daß unser gemeinsamer Vorfahr Adam vorsätzlich gegen Gott sündigte. Auf diese Weise entfremdete er sich seinem himmlischen Vater, und damit gerieten auch alle seine Nachkommen in einen Zustand der Entfremdung. Als ein Sünder konnte Adam nur sündige Kinder zeugen, die dem Tod unterworfen waren. In der Bibel lesen wir, daß „durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten“ (Röm. 5:12). „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod“ (Röm. 6:23).

      Gottes Wort macht also deutlich, daß der Tod die Strafe ist, die die göttliche Gerechtigkeit fordert, wenn gesündigt wird. Um ewiges Leben erlangen zu können, muß man somit von der Strafe für Sünde befreit werden. Da jedoch alle Menschen Sünder sind, ist niemand in der Lage, auch nur für einen einzigen Mitsünder die Strafe auf sich zu nehmen, die die Gerechtigkeit verlangt. Die folgenden Worte des Psalmisten beschreiben die völlige Hilflosigkeit des Menschen, wenn es darum geht, der Strafe für Sünde zu entgehen:

      „Nicht einer von ihnen kann irgendwie selbst einen Bruder erlösen noch Gott ein Lösegeld für ihn geben (und der Erlösungspreis ihrer Seele ist so kostbar, daß er aufgehört hat auf unabsehbare Zeit), daß er immerdar fortleben und die Grube nicht sehen sollte“ (Ps. 49:7-9).

      Die Hilfe mußte also von außerhalb der Menschheitsfamilie kommen. Und in seiner großen Barmherzigkeit sorgte Jehova Gott auch dafür. Sein liebster Sohn, sein Erstgeborener, arbeitete dabei voll und ganz mit ihm zusammen. Im Brief an die Philipper erläuterte der christliche Apostel Paulus, was geschah:

      „Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, der, obwohl er in Gottesgestalt existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott gleich zu sein. Nein, sondern er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. Mehr als das, als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode an einem Marterpfahl“ (Phil. 2:5-8).

      Da der Sohn Gottes durch die Wirksamkeit des heiligen Geistes auf übernatürliche Weise im Leib der Jungfrau Maria Fleisch wurde, kam er sündenlos zur Welt. Darum konnte er die Strafe auf sich nehmen, die die Gerechtigkeit für Sünder verlangt. Durch seinen Opfertod am 14. Nisan des Jahres 33 u. Z. erfüllte sich die Prophezeiung aus Jesaja 53:5, die lautet: „Er wurde für

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