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  • Was erwartest du von einer Regierung?
    Der Wachtturm 1973 | 15. Januar
    • Was erwartest du von einer Regierung?

      WENN wir die Erklärungen von Staatsmännern und Politikern hören, stellen wir fest, daß sie im großen ganzen wissen, was die Menschen benötigen, um glücklich zu sein. Sie wissen, was sie dem Volk versprechen müssen, um gewählt zu werden. Das zeigt, daß sie im allgemeinen nicht im unklaren oder ungewissen darüber sind, wozu sie als Führer des Volkes verpflichtet wären. Die meisten Menschen werden aber zugeben, daß diese Bedürfnisse bisher kaum befriedigt wurden. Erwartet man von einer Regierung zuviel, wenn man das von ihr erwartet?

      Was Männer und Frauen benötigen, um glücklich zu sein, ist im Grunde genommen nicht viel. Es sind einige einfache, wesentliche Dinge. Sie erwarten zum Beispiel nicht, daß die Regierung ihnen die zum Leben notwendigen Dinge gibt. Sie möchten auch nicht, daß die Regierung ihnen alles, was sie tun, vorschreibt. Sie möchten die Freiheit haben, einer befriedigenden Beschäftigung nachzugehen, und sicher sein können, daß sie immer Arbeit haben, um ihre Familie zu unterhalten. Sie möchten auch etwas Freizeit haben, um die Früchte ihrer Arbeit zu genießen, und sie möchten mit ihrer Familie in Frieden leben, ohne sich vor Überfällen, Diebstahl oder Belastungen fürchten zu müssen. Sie würden es schätzen, in einer Umwelt zu leben, die nicht verschmutzt ist, und würden sich freuen, wenn sie ihre Mußestunden in Erholungsgebieten verbringen könnten, die nicht durch herumliegende Abfälle verunstaltet sind, sondern in denen sie die Schönheiten der Landschaft und der Tierwelt genießen könnten.

      Um wirklich glücklich zu sein, müssen die Menschen auch frei sein. Sie müssen Gedanken- und Religionsfreiheit sowie die Freiheit haben, ihre Meinung zu äußern, sich mit anderen zu versammeln und so zu handeln, wie sie es für gut finden, solange sie dadurch nicht gegen die Freiheiten und Rechte anderer verstoßen.

      Würdest du dich nicht freuen, unter einer Regierung zu leben, unter der du diese Freiheiten sowie Sicherheit genießen könntest? Nur eine gute Regierung, die die Unterstützung ihres Volkes hat, kann diese Dinge gewährleisten. Wie schön wäre es, wenn du ungehindert in andere Länder reisen und in echter Freundschaft mit Angehörigen anderer Völker und Rassen frei verkehren könntest, ohne befürchten zu müssen, daß sie eines Tages gegen dich zum Krieg hetzten!

      Doch hier taucht ein Problem auf. Selbst wenn die einzelnen Regierungen innerhalb der Grenzen ihres Landes Frieden und Sicherheit herbeiführen könnten, so wäre das noch längst keine Garantie für einen internationalen Frieden. Ein solcher Friede würde eine Weltregierung voraussetzen.

      Ein weiterer wichtiger Faktor, der zum Glück der Menschen beiträgt, ist die Gesundheit. Bis vor kurzem haben die Regierungen nicht viel zur Lösung dieses Problems unternommen. Ein Mensch kann nur dann wirklich glücklich sein, wenn er selbst gesund ist und wenn auch seine Angehörigen gesund sind, und natürlich möchte niemand, der sich einer blühenden Gesundheit erfreut und in Frieden und Freiheit lebt, sterben. Damit also das echte Glück in keiner Weise getrübt würde, müßte auch die Todesfurcht beseitigt werden. Doch welche Regierung kann dies tun? Welche Regierung kann ihr Volk nicht nur mit lebenerhaltender buchstäblicher Nahrung versorgen, sondern auch mit den Dingen, die es zur Befriedigung seiner seelischen und geistigen Bedürfnisse benötigt? Ist dies überhaupt möglich?

      Gibt es eine Regierung, die ihrem Volk alle diese wünschenswerten und notwendigen Dinge oder wenigstens den größten Teil davon beschaffen kann? Gibt es eine Regierung, unter deren Einfluß die Menschen einander lieben und so zusammenwirken, daß die gewünschten Zustände herbeigeführt werden? Oder haben wir guten Grund anzunehmen, daß bereits Fortschritte auf dieses Ziel hin gemacht worden sind? Was zeigt eine Betrachtung der Menschenherrschaft im Lichte der Tatsachen?

  • Die Menschenherrschaft im Lichte der Tatsachen
    Der Wachtturm 1973 | 15. Januar
    • Die Menschenherrschaft im Lichte der Tatsachen

      GIBT es irgendeine Regierungsform, die der Mensch noch nicht ausprobiert hat? Die heutigen Regierungsformen sind weitgehend das Produkt der „Staatswissenschaft“, der Wissenschaft, die sich eingehend mit den Versuchen des Menschen, sich selbst zu regieren, und den Fehlern, die dabei gemacht wurden, beschäftigt, um die erfolgreichsten Methoden bei der Machtausübung anzuwenden.

      Folglich müßte es wenigstens einige Regierungen geben, die die Bedürfnisse des Volkes befriedigen und dessen Erwartungen erfüllen. Gibt es aber solche Regierungen? Was zeigt eine Betrachtung der Menschenherrschaft im Lichte der Tatsachen?

      EIN AUFRUF ZUGUNSTEN EINER WELTREGIERUNG

      In der New York Times vom Sonntag, dem 21. Mai 1972, erschien eine ganzseitige Erklärung einer Gruppe bekannter Bürger von zweiunddreißig Ländern, die sich als „Erste Planetenbürger“ bezeichneten. Diese Erklärung, betitelt „EIN MANIFEST AN DIE MENSCHHEIT“, war eine Anklage gegen die bisherigen Bemühungen des Menschen, durch seine Herrschaft die begehrtesten Dinge herbeizuführen. Es wurden darin folgende Behauptungen aufgestellt:

      „Das menschliche Leben auf unserem Planeten ist in Gefahr.

      Es ist in Gefahr, weil ein Krieg die Heimat des Menschen vollständig vernichten könnte.

      Es ist in Gefahr, weil durch die Kriegsvorbereitungen die Aussichten auf ein menschenwürdiges Dasein zerstört oder mindestens beeinträchtigt werden.

      Es ist in Gefahr wegen der Mißachtung gewisser Menschenrechte.

      Es ist in Gefahr wegen der Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden.

      Es ist in Gefahr wegen der ungeheuren Bevölkerungsvermehrung.“

      Wie endete deshalb diese Erklärung? Mit

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