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  • Optimistisch angesichts des Unheils
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1955
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1955
w55 1. 11. S. 643

Optimistisch angesichts des Unheils

EINIGE Menschen gehen mit einer sorglosen und unbekümmerten Geisteseinstellung durch das Leben. Gewöhnlich vergessen sie gern, was in der Welt vor sich geht. Jene aber, die die Situation der Welt richtig erkennen, machen sich wegen der Zukunft viele Sorgen.

In diesem Zusammenhang schreibt die New York Times in ihrer Ausgabe vom 12. Juni 1955 im Leitartikel die folgenden Gedanken: „Wir leben jetzt lange in einer Art Winter dieser modernen Zeit. Die Furcht hat das Blut in unseren Adern erstarrt, und befremdend genug, es hat nicht genug Haß gegeben, um es zu erwärmen. Wir leben nicht gerade in einer Zeit heftiger Auseinandersetzungen. Diese Zeit ist vielmehr eine Zeit der Befürchtung. Das ist eine Tatsache, und vielleicht wird es endlich auch zu unserem Glück dienen, denn die Welt kann es sich nicht länger leisten, ihren Haß auszudrücken — denn das führt, offen gesagt, zum Selbstmord. Der Haß ist wie ein letzter Fieberschauer des Todes.“ Im Hinblick auf die vergangenen Fehler, die die Menschheit gemacht hat, liegt jedoch in der Hoffnung wenig Trost, daß sie einen bestimmten Lauf nur deswegen meidet, weil er Selbstmord bedeutet.

In diesem Zusammenhang denken wir an die Bemerkungen, die Dr. Krumm, der Kaplan der Kolumbia-Universität, vor 160 Graduierten machte. Er sagte, er bezweifle, daß irgend jemand, wenn er unsere Geschichte betrachtet, ernsthaft optimistisch sein kann. Weiter behauptete er, die Bibel erkläre uns, daß die Zukunft in „einem Geheimnis verborgen“ liege. „Wir haben die Fähigkeit, die Erde unbewohnbar zu machen. Alles, was zwischen uns und diesem Schicksal steht, ist die kleine pathetische Weisheit, die Geduld und der gute Wille von seiten der Menschheit und ihrer Führer, die noch gezeigt werden können.“ Seinen Worten zufolge ist der ernsthafteste Verlust dieses Jahrhunderts der Optimismus. — New York Times vom 30. Mai 1955.

Der Optimismus tot? Das trifft nicht zu, solange noch ungefähr 500 000 Menschen leben, die Jehovas Vorsätzen hinsichtlich der herrlichen Zukunft für die Erde und die Menschheit Glauben schenken. Der Mensch sei in der Lage, diese Erde unbewohnbar zu gestalten? Nicht, wenn wir betrachten, daß Gott uns die Versicherung gab, daß er die Erde gebildet hat, damit sie bewohnt werde, und daß er das ausführt, was er tun will. Die Zukunft in einem Geheimnis verborgen? Auf keinen Fall, wenn Gottes Wort uns klar sagt, zur bestimmten Zeit werde die Erde „voll sein der Erkenntnis Jehovas, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken“, und er werde „jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz“. — Jes. 45:18; 46:11; 11:9; Off. 21:4.

Man kann trotz der Weltlage optimistisch sein, ohne den Kopf in den Sand gesteckt zu haben oder sich blind auf die Weisheit, die Geduld und den guten Willen der Menschen zu verlassen. Man muß nur die Vorsätze des Schöpfers verstehen und Glauben an sie bekunden. Die Verwirklichung dieser Vorsätze hinsichtlich der Erde und des Menschen liegt auch nicht in weiter Ferne. Im Gegenteil! Nachdem Jesus diese Zustände voraussagte, erklärte er: „Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht.“ — Luk. 21:28, NW.

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