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    Der Wachtturm 1968 | 1. Juni
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      ● Kann man anhand von Johannes 17:17 beweisen, daß Jesus die Hebräischen Schriften als von Gott inspiriert betrachtete? Bezieht sich dieser Text nicht auf das Wort Gottes, das Jesus den zwölf Aposteln persönlich übermittelte? — H. J., Dänemark.

      In dem Gebet zu seinem Vater sagte Jesus über seine Jünger: „Ich habe ihnen dein Wort gegeben.“ Kurz danach sagte er in diesem Gebet noch: „Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ — Joh. 17:14, 17.

      Durch seine mündlichen Lehren vermittelte Jesus seinen Nachfolgern nicht seine eigenen Gedanken, sondern die Gedanken seines Gottes und Vaters. Er gab dies öffentlich zu, indem er sagte: „Ich habe nicht aus eigenem Antrieb geredet, sondern der Vater selber, der mich gesandt hat, hat mir ein Gebot in bezug auf das gegeben, was ich sagen und was ich reden soll.“ (Joh. 12:49; vergleiche Johannes 3:34; 7:16; 8:28; 14:10.) Die Worte, die er zu seinen Nachfolgern sprach, können demnach mit Recht als Gottes Wort und als Wahrheit betrachtet werden; das schließt die Hebräischen Schriften jedoch nicht aus, sondern ein.

      Jesus führte die Hebräischen Schriften, von 1. Mose bis Maleachi, in seiner ganzen Dienstzeit immer wieder an. (Matth. 19:5; 11:10) In seinen Worten, die heute in Matthäus, Kapitel 22, zu finden sind, zitierte Jesus vier verschiedene Stellen aus den Hebräischen Schriften. (Matth. 22:32, 37, 39, 44) Wir kommen um die Tatsache nicht herum, daß Jesus die Hebräischen Schriften als von Gott inspiriert betrachtete.

      Es gibt verschiedene Gründe, die dafür sprechen, daß die Aufzeichnungen in den Büchern der Hebräischen Schriften von Gott inspiriert sind. So wird unter anderem der Inhalt nicht — wie das eigentlich der menschlichen Natur entspräche — den betreffenden Propheten oder Schreibern, sondern Gott zugeschrieben. Über die Verheißung, die Jehova Abraham im Hinblick auf dessen Samen gab, lesen wir: „Das Wort Jehovas [geschah] zu Abram.“ (1. Mose 15:1) Wir lesen wiederholt, daß die Botschaften das Wort Jehovas seien. (2. Sam. 24:11; Hes. 1:3) Der einleitende Vers in Maleachis Prophezeiung, aus der Jesus zitierte, lautet: „Ausspruch des Wortes Jehovas an Israel durch Maleachi.“ — Mal. 1:1.

      Wenn die Teile der Hebräischen Schriften, aus denen Jesus zitierte, die unfehlbare Wahrheit des Wortes Gottes sind, dann muß die ganze Sammlung der inspirierten Hebräischen Schriften, wie Jesus es nach Johannes 17:17 sagte, „die Wahrheit“ sein. Sein Ausspruch: „Dein Wort ist Wahrheit“, schloß demnach sowohl seine mündlichen Lehren, die heute in den Griechischen Schriften enthalten sind, als auch die Hebräischen Schriften als Gottes Wort ein, durch das seine Jünger geheiligt werden sollten.

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    Der Wachtturm 1968 | 1. Juni
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      PREDIGTDIENST

      Die Menschheit leidet schon seit Jahrtausenden unter der Herrschaft des unsichtbaren „Herrschers dieser Welt“, Satans, des Teufels, und seiner „bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern“ (Joh. 12:31; 14:30; Eph. 6:11, 12) Die Bibel zeigt jedoch, daß Satan nun bald unschädlich gemacht wird. Er wird gebunden und für tausend Jahre in einem Abgrund, der versiegelt wird, gefangengesetzt. (Offb. 20:1-3) Dann wird für die Menschheit das Millennium, die Tausendjahrherrschaft Christi und seiner 144 000 Mitkönige, anbrechen. (Offb. 7:4; 20:6) Diese Herrschaft wird eine gerechte, friedliche Herrschaft sein, unter der sich die Worte des Propheten Jesaja vollständig erfüllen werden: „Von Zion wird das Gesetz ausgehen, und das Wort Jehovas von Jerusalem ... Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugmessern schmieden, und ihre Speere zu Winzermessern; nicht wird Nation wider Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen.“ (Jes. 2:2-4) Jehovas Zeugen freuen sich auf das Millennium und weisen auch ihre Mitmenschen darauf hin, weil sie wissen, daß es die einzige Hoffnung für die Menschheit ist. Da diese Hoffnung besonders in den Christlichen Griechischen Schriften zum Ausdruck kommt, bieten sie im Juni bei ihrer Predigttätigkeit die Neue-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften zusammen mit einer interessanten bibelerklärenden Broschüre gegen einen Beitrag von 2,50 DM an (Österreich öS 15; Luxemburg 25 lfrs).

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      30. Juni: Sich freuen in dem Gott, der die wahre Anbetung fördert. Seite 328. Lieder: Nr. 51, 17.

      7. Juli: Die wahre Anbetung hoch — nieder mit der falschen! Seite 335. Lieder: Nr. 4, 47.

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