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  • Mit dem Geiste Gottes erfüllt bleiben
    Der Wachtturm 1966 | 15. April
    • Mit dem Geiste Gottes erfüllt bleiben

      DER Apostel Paulus gab seinen Mitchristen die Zusicherung: „Nun haben wir nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott kommt.“ (1. Kor. 2:12) Wir werden alle entweder vorwiegend vom Geist der Welt oder vom Geist Gottes beeinflußt und daher entweder von diesem oder jenem beherrscht. Natürlich sollten wir uns vom richtigen leiten lassen!

      Doch was ist der „Geist der Welt“? Die Gesinnung oder Neigung zu bestimmten Ansichten, die die Denkweise der meisten Menschen beherrscht und beeinflußt. In der Bibel wird er unter anderem als der „Geist des Irrtums“, der „Geist der Furcht“ und der „Geist der Knechtschaft“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um einen Geist der Selbstsucht. Wegen seines Charakters und der Früchte, die er hervorbringt, wird er von Gottes bevorstehender neuer Ordnung der Dinge vollständig verdrängt werden. — 1. Joh. 4:6; 2. Tim. 1:7, Lu; Röm. 8:15, Me.

      Als ergebene Sklaven Gottes müssen wir uns vor dem Geist der Welt hüten, denn er ist ein Feind Gottes. Wir müssen ihn auch bloßstellen, indem wir mithelfen, die plagenähnlichen Schuldsprüche gegen das heutige System der Dinge bekanntzumachen oder gleichsam auszugießen. (Offb. 15:5 bis 16:21) Das erfordert Selbstverleugnung und bringt viele Widerwärtigkeiten mit sich, die wir aber ertragen können, wenn wir „fortwährend mit Geist erfüllt“ bleiben. — Eph. 5:18.a

      Um mit Gottes Geist erfüllt zu bleiben, müssen wir die vielen Möglichkeiten, die Gott geschaffen hat, um uns zu helfen, ausnützen. Wir müssen regelmäßig die Bibel, sein inspiriertes Wort, lesen. Wir müssen über ihren Inhalt sorgfältig nachdenken und uns ihre Gedanken einprägen. Wir müssen auch Gott um ein vermehrtes Maß seines Geistes bitten und mit anderen, die seinen Geist haben, zusammenkommen. Ja, Jehova hat uns die Zusicherung gegeben, daß er ein glaubensvoll dargebrachtes Gebet erhört und daß wir, wenn wir regelmäßig zusammenkommen, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen, standhaft bleiben können und dann von ihm als bewährt erfunden werden. — Luk. 11:13; Hebr. 10:24, 25.

      Wenn wir also Gottes Wort studieren, danach leben, es anderen predigen, ja, wenn wir Gott um seinen Geist bitten und mit anderen zusammenkommen, die Gottes Geist haben, dann können wir mit diesem Geist erfüllt bleiben.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1966 | 15. April
    • Fragen von Lesern

      ● Ist es angebracht, daß ein Christ Wohlfahrtsunterstützung bezieht oder behördliche Hilfeleistungen für Katastrophengeschädigte annimmt? — P. A., El Salvador.

      Jawohl, denn diese staatlichen Maßnahmen werden zu dem Zweck getroffen, daß Berechtigte sie beanspruchen.

      Christen zahlen die vom Staat geforderten Steuern. (Röm. 13:1, 6, 7) Im Falle einer Notlage darf also ein bezugsberechtigter Christ solche durch Steuern unterstützten Hilfsmaßnahmen in Anspruch nehmen, sofern er das wünscht.

      Es kommt jedoch immer wieder vor, daß gewissenlose Personen, die keine wahren Christen sind, solche Unterstützungen unrechtmäßig beanspruchen. Die einen verheimlichen die Wahrheit über ihre wirklichen wirtschaftlichen Verhältnisse. Andere arbeiten nicht, obwohl sie arbeiten könnten. Es ist sogar schon vorgekommen, daß durch unehrliche Methoden ganze Familien die Wohlfahrt jahrelang unberechtigt in Anspruch genommen haben. Ein wahrer Christ darf so etwas nicht tun. Er muß ehrlich, wahrheitsgetreu und aufrichtig sein. Er sollte vor Gott und Menschen ein gutes Gewissen haben. — Spr. 3:32; Apg. 24:16.

      Christen sollten den vom Apostel Paulus aufgestellten Grundsatz im Sinn behalten, den wir in 2. Thessalonicher 3:10 lesen: „Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen.“ Sie wissen ferner, daß „jemand, der für die Seinigen, und besonders für seine Hausgenossen, nicht sorgt, den Glauben verleugnet und ... schlimmer [ist] als ein Ungläubiger“. (1. Tim. 5:8) Sie vergessen auch die Worte nicht: „Erwerb von Schätzen durch Lügenzunge ist verwehender Dunst solcher, die den Tod suchen.“ (Spr. 21:6, Fußnote) Verantwortungsbewußte arbeitsfähige Christen werden, wenn möglich, arbeiten, um ihren Lebensunterhalt ehrlich zu verdienen; sie werden nicht auf unrechtmäßige

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