Leserbriefe
Haushaltsplan
Ich bin dankbar für den zeitgemäßen Artikel „Gibst du mehr Geld aus, als du verdienst?“ [8. Juli 1984] und die darin enthaltenen praktischen Ratschläge. Seit 24 Jahren richten sich mein Mann und ich nach einem Haushaltsplan, ähnlich dem, der in dem Artikel erwähnt wird. Wir benutzen die Methode „Umschläge mit Bargeld“. Zwar sind wir schon oft deswegen von Freunden belächelt worden, aber wir lassen uns nicht beirren; diese Methode funktioniert. Selbst im Urlaub bewährt sie sich. Meistens bringen wir wieder Geld mit nach Hause.
H. B., Bundesrepublik Deutschland
Sexualtäter
Vielen Dank für den Artikel „Sie setzten sich gegen Sexualtäter zur Wehr“ [8. Mai 1984]. Nicht lange nachdem ich diese Zeitschrift erhalten hatte, fragte mich meine jüngste Schwester, wie sie sich gegen die Aufdringlichkeit des Schwiegersohnes ihres Arbeitgebers wehren könne. Er hatte schon zweimal versucht, sie zu vergewaltigen, und gesagt: „Ich werde es so lange versuchen, bis ich Sie ,kriege‘.“ Dank Ihres Artikels konnte ich ihr gute Hinweise geben, wie sie sich gegen die Belästigungen dieses Mannes wehren kann.
L. R., Brasilien
Vielen Dank für den Artikel „Sie setzten sich gegen Sexualtäter zur Wehr“. In der letzten Woche wurde ich in meiner Wohnung von einem bewaffneten Mann überfallen. Sofort kam mir der obenerwähnte Artikel in den Sinn, der von ähnlichen Situationen berichtete. Unverzüglich fragte ich den Mann: „Kennen Sie Jehova Gott? Er sieht, was Sie zu tun beabsichtigen.“ Er sagte, ich solle ruhig sein. Dann drängte er mich in die Richtung meines Schlafzimmers. Mit lauter Stimme forderte ich ihn auf, meine Wohnung zu verlassen. Er hieß mich, still zu sein, und setzte mir noch härter zu. Ich schrie gellend und stieß ihn von mir. Er schaute mich merkwürdig an, blickte einige Sekunden lang um sich und lief dann weg. Vielen Dank für diesen lebensrettenden Artikel.
M. M., Maryland, USA
Homosexualität
Schon früh in meiner Jugend verspürte ich fortwährend den Wunsch, eine Frau zu sein, und wurde zufolge dessen homosexuell. In den Kirchen, die ich besuchte, wurde ich ermutigt, in die von mir gewünschte Rolle zu schlüpfen. Daher trug ich Ohrringe, nahm zur Entwicklung meiner Brüste Hormone und kleidete mich wie eine Frau. Meine Schwester, die eine Zeugin Jehovas ist, zeigte mir Bibeltexte, in denen homosexuelle Praktiken verurteilt werden. Ich entgegnete aber nur, ich würde nicht an die Bibel glauben. Sie gab mir einige Zeitschriften, darunter eine Erwachet!-Ausgabe [22. September 1980], die die Geschichte eines Mannes enthielt, der sich in einer ähnlichen Situation befunden hatte. Er war in der Lage, homosexuelle Praktiken aufzugeben. Ich nahm mir das zu Herzen, las von da an in der Bibel und lernte die Macht des Gebetes kennen. Nach einer gewissen Zeit willigte ich in ein Heimbibelstudium ein und hatte die Kraft, meine homosexuellen Praktiken abzulegen. Heute bin ich ein getaufter Diener Jehovas. Ich bedanke mich für die Hilfe, die mir Erwachet! und andere geboten haben.
J. R., Brasilien