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  • Wer schrieb den zweiten Petrusbrief?
    Erwachet! 1972 | 8. Juli
    • Wenn man alle Tatsachen prüft, erkennt man deutlich, daß die Stürme der Bibelkritik umsonst am Zeugnis des Wortes Gottes rütteln. Personen, die es anfechten möchten, mögen meinen, Mücken zu finden, die sie aussieben könnten, aber dabei verschlucken sie das Kamel grundloser Zweifel. Jehova Gott hat darüber gewacht, daß nur authentische Bücher und Briefe in sein Wort, die Heilige Schrift, aufgenommen worden sind.

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1972 | 8. Juli
    • Wir beobachten die Welt

      Priester geben ihr Amt auf

      ◆ Das Vatikanische Statistische Zentralamt meldet, daß allein während der Zeitspanne von 1964 bis 1970 insgesamt 13 440 Priester von ihrem Amt zurückgetreten sind, um zu heiraten, oder auch aus anderen Gründen. Mehr als ein Fünftel aller 190 000 römisch-katholischen Pfarrgemeinden in der Welt hatten 1969 keinen ständigen Pfarrer, in Europa allein waren es 35 802 von 132 251 Pfarreien (27 Prozent).

      Die Zahl der Katholiken beläuft sich auf insgesamt 633 Millionen, das sind fast 18 Prozent der gesamten Weltbevölkerung. Jedoch ist der Prozentsatz in den einzelnen Kontinenten unterschiedlich. An der Spitze stehen Nord- und Südamerika mit 55 Prozent, gefolgt von Europa mit 38 Prozent, in Ozeanien beläuft sich die Zahl der Katholiken auf 23 Prozent, in Afrika auf 11 Prozent und in Asien nur auf 2 Prozent.

      Mythen über Homosexuelle

      ◆ Dr. Martin Goldberg von der Universität von Pennsylvanien (USA) schreibt in der Zeitschrift Consultant vom März 1972, daß lang anerkannte „Tatsachen“ über Homosexuelle in Wirklichkeit in das Reich der Fabeln gehören. Eine der verbreiteten Mythen wäre, daß Homosexuelle gewöhnlich Männer seien. Eine andere Annahme wird durch organische oder erbliche Fehlentwicklung begründet. Aber Dr. Goldberg sagt hierüber: „Meines Wissens nach kann kein überzeugender Beweis einer wirklichen organischen oder erblichen Fehlentwicklung nachgewiesen werden. Die Mehrheit der modernen Psychiater betrachten Homosexualität als eine angeeignete Gewohnheit.“

      Eidesleistung kein Zwang

      ◆ Der Zeugeneid vor Gericht kann nach einer veröffentlichten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe aus Glaubensgründen verweigert werden. Diese Freistellung gilt nicht nur für die religiöse Beteuerungsformel, sondern auch für die sogenannte weltliche Form der Eidesleistung. Dieses Recht könne unter Berufung auf das Grundrecht der Glaubensfreiheit in Anspruch genommen werden. Solange der Gesetzgeber eine Neuregelung der Eidespflicht für Zeugen, die den Glaubenskonflikten der Betroffenen individuell Rechnung trage, noch nicht erlassen habe, müßten die entsprechenden Bestimmungen der Strafprozeßordnung „verfassungskonform“ ausgelegt werden (Aktenzeichen: 2 BVR 75/71).

      Sinkende Achtung vor der Wissenschaft

      ◆ Die Zahl derjenigen, die der naturwissenschaftlichen und technischen Entwicklung positiv gegenüberstehen, vermindert sich beträchtlich. Wie die Zeitschrift New Scientist berichtet, ist die Achtung gemäß einer Befragung der Bevölkerung erheblich gesunken, Während im Jahre 1966 noch 56 Prozent den wissenschaftlichen Errungenschaften Wertschätzung entgegenbrachten, ist der Prozentsatz jetzt auf 32 Prozent zurückgegangen. Ein hoher Prozentsatz erkannte zwar an, daß das Leben dank des wissenschaftlichen Fortschritts erleichtert werde, die meisten Befragten wendeten aber dabei ein, daß die Wissenschaft die Leute von ihren technischen Einrichtungen so sehr abhängig mache, daß man nicht mehr wisse, was Natur sei.

      Rückgang im Kirchenbesuch

      ◆ Im letzten Jahrzehnt ging die Zahl der regelmäßigen Kirchgänger in der Bundesrepublik bei der protestantischen wie auch der katholischen Bevölkerung ständig zurück. Nach Untersuchungen des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft betrug der Anteil der ständigen Besucher 1962 noch 45 Prozent, im Herbst 1971 war er auf 32 Prozent abgesunken. Das bedeutet ein Drittel weniger Beteiligung als vor 10 Jahren. Die Unterstützung des sonntäglichen Besuches der Kirche hat seit 1962 bei den Katholiken stärker nachgelassen als bei der protestantischen Bevölkerung. Jedoch besucht die Hälfte der Katholiken regelmäßig die Kirche, bei den Protestanten dagegen geht lediglich ein Bruchteil (16 Prozent) regelmäßig zur Kirche.

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