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Ist das Leben eines Homosexuellen befriedigend?Erwachet! 1980 | 22. September
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Zeit, Probleme zu lösen. Die Homosexualität bildet dabei keine Ausnahme.
Als der Apostel Paulus seinen Brief an die Korinthera schrieb, erwähnte er die Homosexualität als eine schwerwiegende Sünde, aber er hob sie nicht als die einzige hervor oder als eine, die schlimmer ist als die anderen dort erwähnten Sünden. Er führte sie zusammen mit anderen schweren menschlichen Verfehlungen auf, und wenn wir irgendeiner davon verfallen, ziehen wir uns mit Sicherheit Gottes Mißfallen zu. Doch ich habe festgestellt, daß wir, wenn wir uns bemühen, unsere Schwächen zu überwinden, von Jehova gestärkt werden. Es wäre verkehrt, eine sofortige Heilung zu erwarten. Aber dank Jehovas Geist kann ich meine Selbstbeherrschung stärken und die Erfahrung machen, daß es möglich ist, auf dem Weg der Wahrheit weiterzugehen und christliche Ausdauer zu zeigen (Röm. 5:1-5).
Es stimmt mich demütig, zu wissen, daß Jehova mich gebrauchen kann und mich trotz meiner Unvollkommenheiten ständig stärkt.
Viele meiner christlichen Brüder sind sehr entgegenkommend und freundlich. Ich bin wirklich dankbar für die liebevolle Führung, die mir Jehova durch sein Wort, seinen Geist und seine Christenversammlung gibt. Es ist mein Herzenswunsch, die lebenrettende christliche Persönlichkeit zu entwickeln und noch mehr seinen Namen zu verherrlichen (Eph. 4:22-24).
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Die „Befreiung“ der HomosexuellenErwachet! 1980 | 22. September
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Die „Befreiung“ der Homosexuellen
IN England wurden bis zum Jahre 1861 homosexuelle Handlungen mit dem Tode bestraft. Die Möglichkeit, mit Gefängnis bestraft zu werden, bestand noch bis 1967. In der Bundesrepublik Deutschland wurde die Strafbarkeit homosexueller Handlungen 1969 eingeschränkt, und seit 1973 besteht sie fast ausschließlich für Fälle, in denen einer der beiden Männer jünger als 18 Jahre ist.
In den letzten Jahren hat sich ein deutlicher Wandel in der Einstellung vollzogen. Zum Beispiel gab eine Kandidatin für das Bürgermeisteramt von San Francisco (USA) das Versprechen, Homosexuelle in den Stadtrat und in Komitees zu berufen, und zwar ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung entsprechend, der auf 15 Prozent geschätzt wird. Demzufolge wurde sie von den Homosexuellen bei der Wahl unterstützt.
Heute können sich prominente Männer und Frauen ganz offen zur Homosexualität bekennen. Viele Geistliche bezeichnen sich selbst als „Homos“ und befürworten diese Lebensart. Anders als früher, ist in den Augen vieler die Homosexualität keine Schande mehr. Sie hat eine gewisse „Achtung“ erlangt.
Man ist der Ansicht, die Aussagen der Bibel
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