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  • Gefiederte Pfadfinder
    Erwachet! 1979 | 22. Dezember
    • nur wenige Meter weit sehen; dennoch fanden sich überraschend viele auf dem rund 130 Kilometer weiten Weg von einem unbekannten Ort zum Ziel zurecht — bis auf etwa 200 Meter.

      Andere Wissenschaftler machten Versuche mit Rotkehlchen. Wenn die Zeit für den Wegzug kam, wählten die Vögel im Käfig die Richtung, in die sie normalerweise fliegen würden, obschon sie den Himmel nicht sehen konnten. Ließen sie sich vom Erdmagnetfeld leiten? Wahrscheinlich schon, denn als die Wissenschaftler mit Hilfe von elektrischen Spulen das Magnetfeld veränderten, wollten die Rotkehlchen in eine andere Richtung fliegen.

      Die Wissenschaftler glauben, daß es über den Vogelzug immer noch sehr viel zu erforschen gibt. Sie untersuchen jetzt, wie Infraschall, polarisiertes Licht, Geruch und Luftdruck von den Vögeln als Navigationshilfe verwendet werden könnten. Andere sind bemüht, herauszufinden, ob die Vögel einen Magnetkompaß besitzen.

      Bis das ganze Geheimnis des Vogelzuges gelüftet sein wird, werden wir auf diesem Gebiet noch viele weitere Überraschungen erleben.

  • Der Homosexuelle und die Christenversammlung
    Erwachet! 1979 | 22. Dezember
    • Der Standpunkt der Bibel

      Der Homosexuelle und die Christenversammlung

      „GREMIUM der Episkopalkirche empfiehlt, homosexuelle Priester nicht auszuschließen“, so lautete die Überschrift eines Artikels in der New York Times vom 4. Juni 1979, in dem über den Beschluß einer Zwölferkommission der Episkopalkirche in Amerika berichtet wurde. Sie befürwortete die Ordinierung von homosexuellen Priesteranwärtern, die „wegen des enormen kulturellen Drucks, der auf sie ausgeübt wird“, nicht genannt werden möchten bzw. „die schon lange leiden und aus ihrer Anonymität herauskommen möchten“. In dem Bericht hieß es weiter:

      „Die Frage, um die es bei jedem Priesteranwärter geht, ist: Kann er [oder sie] ein Leben führen, durch das der Herde Christi ein gutes Beispiel gegeben wird? Ist er [oder sie] willens, das zu tun? Auch homosexuelle Personen, die fähig und willens sind, ihr Verhalten den von der Kirche als gut bezeichneten Normen anzupassen, sollten ordiniert werden. Manch ein Homosexueller kann dieser Norm entsprechend handeln und hat es in der Vergangenheit auch getan. Selbst solchen Personen, die sich zu ihrer Homosexualität bekannt haben, ist das gelungen, während andere es nicht können oder nicht wollen.“

      Vor einigen Jahren hatte die Gesprächsleiterin bei einer Talk-Show einen Gast, der eine Kirche für Homosexuelle gegründet hatte. Sowohl die Gäste als auch die Zuhörerschaft waren der Meinung, daß Homosexuelle gute Christen und gute Geistliche sein können. Die Gesprächsleiterin dagegen verurteilte aus biblischen Gründen die Homosexualität. Von einem Fernsehzuschauer erhielt sie später folgenden Brief, in dem das, was sie gesagt hatte, biblisch untermauert wurde:

      „Sie haben die Show am Freitagabend (11. September) sehr gut geleitet. Mutig verteidigten Sie Ihren Standpunkt in bezug auf die Homosexualität, obschon Sie sowohl vom Forum als auch von der Zuhörerschaft bedrängt wurden.

      Das Empörende an Troy Perry ist, daß er behauptet, die Kirche, die er für Homosexuelle gegründet habe, sei von Gott anerkannt. Er wollte sich in Ihrer Show mit dem Text aus Hebräer 10:25 rechtfertigen, wo es heißt, daß man das Zusammenkommen nicht versäumen sollte. Er erklärte, daß das auch Homosexuelle angehe.

      Nach dem mosaischen Gesetz durfte in Gottes Versammlung kein Homosexueller geduldet werden: ,Wenn ein Mann bei einer männlichen Person liegt, ebenso wie man bei einer Frau liegt, so haben sie beide eine Abscheulichkeit begangen. Sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen‘ (3. Mose 20:13).

      Auch im Neuen Testament wird die Homosexualität verurteilt: ,Deshalb übergab Gott sie schändlichen sexuellen Gelüsten, denn sowohl ihre weiblichen Personen vertauschten den natürlichen Gebrauch von sich selbst mit dem widernatürlichen; und desgleichen verließen auch die männlichen Personen den natürlichen Gebrauch der weiblichen Person und entbrannten in ihrer Wollust zueinander, Männliche mit Männlichen, indem sie unzüchtige Dinge trieben und an sich selbst die volle Vergeltung empfingen, die ihnen für ihre Verirrung gebührte‘ (Römer 1:26, 27).

      Wenn eine Kirche für Homosexuelle besteht, könnte man ebensogut eine Kirche für Mörder, Räuber, Ehebrecher usw. gründen. Solche Personen können schon Gottes Gunst erlangen, aber nur, wenn sie diese schlechten Dinge nicht mehr treiben: ,Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht ererben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei Männern liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich ererben. Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden, aber ihr seid geheiligt worden, aber ihr seid gerechtgesprochen worden im Namen unseres Herrn Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes‘ (1. Korinther 6:9-11).

      In dem Kapitel davor ermahnt der Apostel die Christen, keinen Umgang mit Personen zu haben, die einen solch unmoralischen Lebenswandel führen, und zwar auch dann nicht, wenn sich solche Personen Christen nennen. Sie sollten aus der Versammlung entfernt werden. Das hört sich nicht so an, als sollte man mit ihnen zusammenkommen (1. Korinther 5:9-13) ...

      In unserer Zeit ist es Mode, ultrafreizügig zu sein. June Lockhart warf Ihnen vor, den Moralprediger zu spielen. Heute ist es verpönt, von Moral zu sprechen. Homosexualität zu treiben ist jedoch nicht verpönt. Gegenwärtig ist kaum noch etwas verpönt. Aber wer von Moral spricht, wird abgelehnt. Das ist zu erwarten. In einer Gesellschaft, die unter einem großen Sittenverfall leidet, muß man damit rechnen, daß jemand, der von Moral spricht, im höchsten Grad unpopulär ist. Wenn man nicht alles duldet, wird einem vorgeworfen, hart oder grausam zu sein und kein Verständnis zu zeigen. Um einen Mörder zu verstehen, braucht man nicht erst einen Mord zu begehen. So kann man auch Personen, die eine Schwäche für Homosexualität haben, verstehen, ohne daß man diese Schwäche gutheißt.

      Tu, was dir gefällt? Was aber, wenn man sich Gott hingegeben hat und deshalb verpflichtet ist, das zu tun, was ihm gefällt? Jeder von uns ist mit Schwächen behaftet, gegen die er ankämpfen muß und die er überwinden sollte. Der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf. Wir müssen immer wieder aufstehen. Wir müssen die Kraft aufbringen, etwas zu tun, was uns sehr schwer fällt: nein zu falschen Handlungen zu sagen.

      Aber heutzutage ist auch das verpönt. Wir ersparen uns das unangenehme Neinsagen, indem wir eine neue Moral akzeptieren. In Wirklichkeit ist es die frühere Unmoral, die jetzt enttabuisiert ist.

      Aber man sollte Gott nicht hineinziehen und behaupten, daß auch er diese Moral gutheißt. Wie schon einmal in einer früheren Zeit, so mag er auch heute der Menschen, die so handeln, überdrüssig werden. Wir lesen in Maleachi 2:17: ,Ihr habt Jehova mit euren Worten ermüdet, und ihr habt gesprochen: „Auf welche Weise haben wir ihn ermüdet?“ Dadurch, daß ihr sagt: „Jeder, der Schlechtes tut, ist gut in den Augen Jehovas, und an solchen hat er selbst Gefallen gefunden.“‘

      Eine willfährige Gesellschaft spendet der Auffassung, alles sei erlaubt, Beifall, aber Gott denkt anders. So lesen wir in Jesaja 5:20: ,Wehe denen, die sagen, daß Gutes böse sei und Böses gut sei, denen, die Finsternis als Licht hinstellen und Licht als Finsternis, denen, die Bitteres als Süßes hinstellen und Süßes als Bitteres!‘

      Ihre Show hat mir sehr gefallen, und ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Mut.“

      Die Leiterin der Talk-Show antwortete auf diesen Brief: „Vielen Dank für Ihren aufschlußreichen Brief. Ich stimme mit Ihnen völlig überein und schätze Ihre Bemühungen.“

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1979 | 22. Dezember
    • Wir beobachten die Welt

      Bibeltexte in 1 660 Sprachen

      ◆ Nach der neuen Bibel-Sprachen-Statistik des Weltbundes der Bibelgesellschaften in Stuttgart kamen im vergangenen Jahr eine vollständige Bibel in der Kate-Sprache Papua-Neuguineas und eine Bibel in der Mofa-Sprache von Kamerun heraus. Das bedeutet, daß es die vollständige Bibel jetzt in 268 Sprachen gibt. Die Griechischen Schriften („Neues Testament“) sind seit der Erfindung der Buchdruckerkunst bis Ende 1978 in insgesamt 453 Sprachen und einzelne Bibelbücher in 939 Sprachen herausgekommen. Außerdem sind Teile der Bibel in weitere 64 Sprachen übersetzt worden, angefangen von Abuan (Nigeria) bis Zoque (Mexiko).

      Atombombenopfer

      ◆ Wie viele Menschen sind in Hiroschima und Nagasaki umgekommen, als gegen Ende des Zweiten Weltkrieges auf diese beiden japanischen Städte Atombomben abgeworfen wurden? Im Laufe der Jahre ist diese Zahl verschiedentlich geschätzt worden, so auch im Jahre 1976. Nach jener Schätzung betrug die Zahl der Opfer in Hiroschima 140 000 und die in Nagasaki 70 000. Doch man wollte genaue Zahlen. Achtunddreißig Forscher arbeiteten zwei Jahre lang an einem genauen Bericht. Das Ergebnis: Die Zahl der Atombombenopfer in Hiroschima betrug wenigstens 190 000 und die in Nagasaki mindestens 120 000. Die Zerstörungskraft jener Atombomben war jedoch gering im Vergleich zu den Kernwaffen, die heute zur Verfügung stehen.

      Geheimnis gelüftet

      ◆ Einer der reichsten Fischgründe der Welt befindet sich in der eiskalten Beringsee zwischen Alaska und der Sowjetunion. Schon viele Wissenschaftler haben sich über die Frage, warum so viele Tiere in dem eiskalten Wasser der Beringsee laichen, den Kopf zerbrochen. Nun haben die USA und die UdSSR gemeinsam mehrere Jahre dauernde Untersuchungen durchgeführt, um das Geheimnis zu lüften. Sie überprüften die Tiefenströmungen und kamen so dem Geheimnis auf die Spur. Man entdeckte, daß eine bisher unbekannte Strömung vom Pazifik nordwärts zieht und auf den Kontinentalschelf von Nordamerika stößt. Dabei werden Mineralien vom Meeresboden aufgewühlt, von denen sich die Meerestiere ernähren.

      WHO: Angriffe gegen das Rauchen

      ◆ Die Weltgesundheitsorganisation der UN (WHO) richtete massive Angriffe gegen das Rauchen, das heute als eine der wichtigsten Ursachen für Lungenkrebs, Herzleiden, Bronchitis und Schädigungen des ungeborenen Kindes gilt, und forderte ein weltweites Verbot jeglicher Tabakreklame. In dem WHO-Bericht wurde empfohlen, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um zu erwirken, daß „niemand mehr raucht, außer vielleicht eine Minderheit von Erwachsenen, die es nicht fertigbringt, mit dieser Gewohnheit zu brechen“.

      Herkunft der TM

      ◆ Der Arzt Gary L. Forrest aus Washington richtete an das Magazin American Medical News ein Schreiben über Transzendentale Meditation, in dem er erklärt, daß es sich dabei um eine „klassische hinduistische Anbetungsform“ handelt. Als Stütze zitiert der Doktor eine Vereinbarung, die von TM-Lehrern und dem Maharishi unterzeichnet worden ist und besagt, daß die Lehrer „anerkannt worden sind, der heiligen Tradition zu dienen und das Licht Gottes all denen zu bringen die es brauchen“. Forrest führt auch an, daß in den Bestimmungen der TM-Vereinigung von Kalifornien in Paragraph 14 steht: „Diese Organisation verfolgt einen religiösen Zweck.“ Er erklärt, daß Ärzte, sofern sie einem Patienten die TM als Heilmethode vorschlagen, auf die religiösen Verbindungen aufmerksam machen müßten, um „keiner Täuschung Vorschub zu leisten“.

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