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Der Lohn der TreueDer Wachtturm 1968 | 1. Dezember
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Die Herzlichkeit und Aufmerksamkeit derer, die mit mir zusammengearbeitet haben, waren mir eine große Hilfe. Auch meine liebe Frau war an meiner Seite ein starker Pfeiler, der mich bei der Erfüllung meiner Verantwortlichkeiten stützte.
Ich fürchte mich nicht vor der Zukunft. Jehova hat mich in der Vergangenheit gestärkt, und ich bin sicher, daß er mir auch weiterhin unverdiente Güte erweisen wird, so daß ich weder körperlich noch geistig jemals Mangel leiden werde. Mein Herz fließt über aus Wertschätzung für seine unbeschreibliche freie Gabe. Ich blicke erwartungsvoll dem letzten Lohn für Treue entgegen: ewigem Leben im Lichte der Gunst Jehovas.
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Was ist Ehrlichkeit?Der Wachtturm 1968 | 1. Dezember
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Was ist Ehrlichkeit?
DIE Düsenmaschine der Alitalia war gerade nach einem Nonstopflug von New York in Wien gelandet. Über hundert Passagiere verließen die Maschine. Es waren christliche Prediger, die die Absicht hatten, einem Kongreß beizuwohnen, der bereits in der Wiener Stadthalle begonnen hatte. Die Prediger wurden alle in einen Zollinspektionsraum geführt, in dem sich nur wenige Zollbeamte befanden, und diese schienen es nicht gerade eilig zu haben. Einige Reisende, die so bald als möglich in die Stadthalle wollten, begannen sich zu fragen: Wie lange wird bei diesem Tempo wohl die Zollinspektion dauern?
Dann forderten die Zollbeamten zwei der Prediger auf, vorzutreten und ihre Gepäckstücke zu öffnen. Mit größter Sorgfalt überprüften sie den Inhalt. Vollständig zufriedengestellt, ließen sie daraufhin die über hundert anderen ohne weitere Untersuchungen durch die Zollschranken gehen. Aber nehmen wir einmal an, einer der beiden Passagiere, deren Gepäck überprüft wurde, hätte versucht, etwas ins Land zu schmuggeln. Was dann? Das hätte nicht nur für die anderen eine große Verzögerung mit sich gebracht, da dann das Gepäck jedes Passagiers durchsucht worden wäre, sondern hätte auf die Bibelgesellschaft, die diesen Kongreß veranstaltete, ein schlechtes Licht geworfen.
Dieses tatsächliche Geschehnis lenkt die Aufmerksamkeit auf einige der vielen Gründe, weshalb christliche Diener Gottes ehrlich sein sollten. Sie schulden es ihrem Gott, sie schulden es ihren christlichen Brüdern, und sie schulden es sich selbst.
Was versteht man unter Ehrlichkeit? Ehrlich zu sein bedeutet, wie es im Wörterbuch heißt, „im Wandel, in Gedanken, im Reden usw. lauter und aufrichtig sein; frei sein von Betrug“. Es „schließt ein, daß man sich weigert, zu lügen, zu stehlen oder jemand auf irgendeine Art zu betrügen; ohne Falsch, offen, zuverlässig, aufrichtig“.
Die Bibel zeigt, daß der Schöpfer, Jehova Gott, der „Gott der Wahrheit“ ist. Er ist in vollkommenem Sinne ehrlich und gerecht: „Alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und sonder Trug, gerecht und gerade ist
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