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Des Höchsten Wille muß geschehenDer Wachtturm 1958 | 1. Oktober
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vollständig hingeben — das kann ich nicht!‘ Zuerst mögen einem solche Gedanken kommen, aber jemand, der in dieser Geistesverfassung ist, sollte dann weiterstudieren und genaue Erkenntnis in sich aufnehmen, denn reifere Überlegungen werden ihm eine Hilfe sein, die rechte Entscheidung zu treffen. Das ist tatsächlich eine lebenswichtige Entscheidung. Man könnte dabei an einen Mann denken, der im Hinblick auf die Zukunft ein Haus zu bauen plant. Aber selbst um ein Haus zu errichten, muß sich jemand zuerst niedersetzen und die Kosten berechnen, wie Jesus es erklärt hat: „Zum Beispiel: Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug hat, ihn zu vollenden? Andernfalls könnte er zwar den Grund dazu legen, aber nicht die Mittel haben, ihn zu vollenden; und alle, die zuschauen, könnten anfangen, ihn zu verspotten, indem sie sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, hatte aber nicht die Mittel, [den Bau] zu vollenden.‘“ Wer sich Gott hingeben will, soll die Kosten eines solchen Laufes berechnen und ihm dann bis zum Ende nüchtern und fleißig folgen. — Luk. 14:28-30, NW.
HINGABE AN GOTT FÜHRT ZUM GLÜCK
20. Führe einige Segnungen an, die Jehova den ihm hingegebenen Dienern zukommen läßt. Und was bringt Freude?
20 Warum also nicht das, was du aufgeben mußt, mit dem vergleichen, was Jehova dir verheißt? (Matth. 19:27-29) Halte inne und denke darüber nach! Was für gute Dinge besitzt du überhaupt, die du nicht von Jehova empfangen hast, mit Einschluß der Fähigkeit, ihm Ergebenheit, Lobpreis und willigen Dienst darzubringen? Das sind die Dinge, die du Jehova gern darbringen wirst, ja dein ganzes Ich, um ihm zu dienen. Diese Dinge wirst du Jehova durch Jesus Christus, den Gerechten, willig darbringen, im Hinblick auf die unaussprechlichen Vorrechte und Segnungen, die den Gott hingegebenen Dienern unablässig verliehen werden. Behalte indes im Sinn, daß dies der betreffenden Person die Autorität verleiht, als Zeuge Jehovas in seinem Namen zu sprechen und nach diesem Namen genannt zu werden. In dieser zum Untergang verurteilten und vergehenden alten Welt sind die Gott hingegebenen Diener die glücklichsten unter den heute Lebenden. In der Tat, sie erwarten, den universellen Krieg Gottes in Harmagedon zu überleben, und hoffen vertrauensvoll, unter vollkommenen Verhältnissen in einem erdenweiten Paradies ewig zu leben. Viel hängt also davon ab, daß man sich Gott hingibt, und alles hängt ferner davon ab, daß man diesem Hingabegelübde treu nachkommt. Seine Lauterkeit zu bewahren und treulich seinem Hingabegelübde nachzukommen führt zu höchstem Glück. Dies zu unterlassen führt zur Verzweiflung.
21. Von welchem Ausmaß muß die Hingabe an Gott sein?
21 Die ganze Tragweite und Wichtigkeit des Schrittes der Hingabe an Gott kann offenbar in Jesu Worte zusammengefaßt werden: „Somit kann bestimmt keiner von euch mein Jünger sein, der sich nicht von allem trennt, was ihm gehört.“ (Luk. 14:33, NW) Man darf nicht zulassen, daß einen irgend etwas, sei es eine Person oder eine Sache, an der Durchführung des Hingabegelübdes hindert, ob es nun ein Ehegatte oder eine Ehegattin sei oder Familienangehörige oder sonst etwas in dieser Welt, das einem lieb und teuer sein mag. Die Hingabe an Jehova muß ohne Einschränkung erfolgen. Jehova ausschließliche Ergebenheit zu zollen ist eine heilige Pflicht.
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ZufallDer Wachtturm 1958 | 1. Oktober
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Zufall
Folgende Notiz erschien am 20. Januar 1958 in der Zeitung Sun von San Bernardino (Kalifornien): „Zwei 100-Dollar-Scheine, die der Wind an der E-Straße aufwirbelte und auf seinen Schwingen davontrug, befinden sich wieder in der Brieftasche von Frau D. W. Glennie aus Hemet. Einen weiteren Schein konnte sie, als sie am Mittwoch die Bank, Ecke Court-Straße, E-Straße, verließ, noch erwischen, und ein vierter, der ebenfalls davonflog, wurde von Frau Laura Hodge, Washington Ave. 1942, gefunden und ihr kurz danach zurückgebracht. Die zwei ersterwähnten Banknoten wurden am Sonnabend von Dorothy Butler, Base Line 775, die sie an der Ecke 3. Straße, E-Straße, auflas, zurückgebracht. Zufällig waren beide Finderinnen Zeugen Jehovas.“
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