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  • Warum sollten wir um das Königreich Gottes beten?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
w85 15. 11. S. 3-5

Warum sollten wir um das Königreich Gottes beten?

„UNSER Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde“ (Matthäus 6:9, 10).

Diese Worte dienen treuen Christen seit fast 2 000 Jahren als Muster für ihre Gebete. Ursprünglich wurden sie von Jesus Christus gesprochen, und das ganze Gebet ist als das Vaterunser bekannt.

Heute haben allerdings viele aufgehört, das Vaterunser zu beten. Sie setzen ihre Zukunftshoffnung nicht auf Gottes Königreich, sondern auf menschliche Regierungen, auf die Wirtschaftssysteme, auf die Wissenschaft oder auf die Vereinten Nationen. Trifft das auch auf dich zu? Wenn ja, berücksichtigst du dann die Realitäten?

Die Probleme

Einige betrachten die heutige Zivilisation als die höchstentwickelte in der Geschichte. Sie befindet sich jedoch in einer äußerst prekären Lage. Vieles bedroht ihre Zukunft, ja sogar den Fortbestand des Lebens auf der Erde. Ziehe nur einige dieser Bedrohungen in Betracht.

Atomwaffen

Die gesamte Sprengkraft der gegenwärtig vorhandenen Atomwaffen beträgt umgerechnet mehr als 3 Tonnen TNT für jeden Mann, jede Frau und jedes Kind auf der Erde. In einem Artikel, betitelt „Die Bombe — Außer Kontrolle?“, schrieb der kanadische Journalist David Lancashire: „Je komplizierter die Waffen werden, desto größer wird die Gefahr eines unbeabsichtigten Krieges durch einen Computerfehler.“ Aus einer Studie der Vereinten Nationen zitierte er folgendes: „Die Geschichte zeigt, daß jede Waffe eingesetzt wird, wenn sie das Teststadium hinter sich hat. Auf Atomwaffen trifft das — mit zwei Ausnahmen [in Hiroschima und Nagasaki] — nicht zu, aber es ist keineswegs sicher, daß es so bleiben wird.“

Armut in der ganzen Welt

Einige Nationen haben heute einen außerordentlich hohen Lebensstandard, andere Länder wiederum sind bettelarm. In der Zeitschrift New Scientist wurde die Meinung geäußert, daß es „unweigerlich zu einem Konflikt führt“, wenn die gegenwärtige Ungleichheit fortbesteht. Doch selbst wenn es nicht zu einem Konflikt kommen sollte, könnte die Ungleichheit eine Katastrophe heraufbeschwören. Wieso?

Die ärmeren Länder sind hoch verschuldet. Der Korrespondent John Madeley erklärte bereits 1981: „Das hat die Bank- und Finanzsysteme der Welt näher an den Rand des Abgrundes gebracht, als die Bankwelt vordem zugeben wollte. Wenn im Weltwirtschaftssystem keine sofortigen und grundlegenden Reformen durchgeführt werden, um den Entwicklungsländern die Chance zu geben, mehr einzunehmen, könnten sogar noch mehr Zahlungsverzüge und Aufschübe die Folge sein. Dies würde eine Kettenreaktion auslösen und zum Zusammenbruch führen“ (World Press Review). In mehreren Ländern befindet sich das Finanzsystem in einer prekären Lage.

Eine verschmutzte Atmosphäre

Schon seit langem läßt man Schadstoffe achtlos in die Atmosphäre entweichen. Gemäß der Chicago Tribune befürchten heute „immer mehr Wissenschaftler, daß die Lufthülle der Erde einem Luftballon gleicht, der bekanntlich platzt, wenn er immer weiter aufgeblasen wird. Möglicherweise ist sie bereits so weit aufgebläht, daß katastrophale Veränderungen bevorstehen. ... Von einigen Katastrophen sind wir bereits betroffen, und andere kommen früher als erwartet.“

Verschmutztes Wasser

Überall verschmutzt der Mensch das Wasser der Erde. Von den Vereinigten Staaten wird zum Beispiel folgendes berichtet: „In der Biscayne Bay werden aus Fischen kranke Ungeheuer. In New Orleans, wo im Trinkwasser 112 verschiedene Chemikalien festgestellt wurden, schnellt die Zahl der Krebstoten in die Höhe. Im ganzen Land zahlen Mensch und Tier einen furchtbaren Preis für die fortgesetzte Verseuchung unseres Süßwassers, unseres Meerwassers und unseres Leitungswassers“ (New Times).

Das sind nur einige der Probleme, die unsere Zukunft gefährden. Andere hängen mit der Erschöpfung der Energiequellen zusammen, mit der Bevölkerungsexplosion, der Zerstörung der Wälder, der Ausbreitung der Wüsten und der fortschreitenden Verknappung des Süßwassers. Es mag sein, daß einige dieser Gefahren aufgebauscht werden. Aber bist du wirklich der Meinung, daß bei allen übertrieben wird? Und glaubst du, daß der Mensch eine Chance hat, alle diese Probleme zu lösen? Gibt es überhaupt eine Zukunft für das Menschengeschlecht, wenn sie nicht gelöst werden? Und warum haben wir mit so vielen anscheinend unlösbaren Problemen zu kämpfen?

Was ist der Grund für die Probleme?

Die Probleme offenbaren eine grundlegende Wahrheit: Der Mensch kann sich nicht erfolgreich selbst regieren. Kein menschlicher Herrscher hat je die Weisheit, die Uneigennützigkeit und die Macht besessen, zum Besten aller zu regieren. Die Bibel sagt: „Nicht beim Erdenmenschen [steht] sein Weg ... Es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten“ (Jeremia 10:23). Der Mensch ist einfach nicht dazu geschaffen, sich selbst zu regieren.

Es gibt noch einen weiteren Faktor, und zwar einen, den viele in unserem materialistischen Zeitalter nur ungern akzeptieren: Die Herrschaft über die Menschheit wird nicht nur von Menschen ausgeübt. Als Jesus auf der Erde war, bot ihm Satan, ein übermenschliches Wesen, die Herrschaft über alle Königreiche der Welt an. Und später nannte Paulus, ein Nachfolger Jesu, Satan den „Gott dieses Systems der Dinge“ (2. Korinther 4:4; Matthäus 4:8, 9). Aber wie kann Satan der Herrscher dieser Welt sein, wenn doch so viele nicht einmal an seine Existenz glauben? Weil die meisten Menschen — wenn auch unbewußt — die Herrschaft Gottes nicht anerkennen und dadurch die Ziele Satans fördern (Matthäus 12:30).

Seit den Tagen Jesu hat sich die Situation für Satan verschlechtert. Die Bibel zeigt, daß Satan heute „große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat“ (Offenbarung 12:12). In seiner Wut ist Satan — genau wie Hitler am Ende des letzten Weltkrieges — entschlossen, zu herrschen oder zu vernichten. Da sich die lange Herrschaft Satans, des Teufels, als so erfolglos erwiesen hat, ist er heute ganz offensichtlich entschlossen, das Menschengeschlecht zu vernichten. Ist das Wissen um die Existenz einer solchen böswilligen Macht nicht ernüchternd? Das ist ganz besonders der Fall, wenn man bedenkt, daß die Atomwaffen anscheinend „außer [menschlicher] Kontrolle“ sind. Doch was hat all das mit dem Königreich Gottes zu tun?

Wir brauchen das Königreich

Da unsere Probleme durch die Unfähigkeit des Menschen, sich selbst zu regieren, und durch den verderblichen Einfluß einer übermenschlichen Macht verursacht werden, sind Menschen auf keinen Fall in der Lage, sie zu lösen. Deshalb benötigen wir unbedingt Gottes Königreich. Dieses Königreich ist eine wirkliche Regierung. Es ist eine übermenschliche, himmlische Regierung, die die Macht hat, Satan zu überwinden. Da es sich um Gottes Königreich handelt, ist sie uneigennützig und verfügt auch über die Weisheit und die Autorität, rechte Entscheidungen zu treffen, und kann erfolgreich regieren.

Daher können wir glücklich sein, daß die Bibel sagt: „In den Tagen dieser Könige [der heutigen Herrscher] wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und selbst wird es für unabsehbare Zeiten bestehen“ (Daniel 2:44). Der König dieses Königreiches ist Jesus Christus, über den vorhergesagt wurde: „In seinen Tagen wird der Gerechte sprossen und Fülle von Frieden, bis der Mond nicht mehr ist. Und er wird Untertanen haben von Meer zu Meer und von dem STROM bis zu den Enden der Erde“ (Psalm 72:7, 8).

Ja, Gottes Königreich wird die Probleme der Menschheit lösen. Warum solltest du dich also nicht einmal mit der Bibel beschäftigen, um herauszufinden, was dieses Königreich ist und wie du schon heute einer seiner Untertanen sein kannst? Du brauchst dieses Königreich genauso wie alle übrigen Menschen. Jehovas Zeugen möchten dir gern helfen, mehr darüber zu erfahren.

[Bildnachweis auf Seite 4]

Foto: US-Staatsarchiv

[Bildnachweis auf Seite 4]

Foto: WHO

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