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  • Die Taufe — ein Erfordernis für Christen
    Der Wachtturm 1979 | 15. Juli
    • NUR EIN ANFANG

      Sollte man seine Taufe als Beweis dafür betrachten, daß man es „geschafft hat“ und nur noch darauf wartet, ewiges Leben zu empfangen? Das wäre unvernünftig, denn die Bibel zeigt, daß die Taufe erst der Beginn des heiligen Dienstes für Gott ist. Behalten wir im Sinn, daß sich Jesus zu Beginn seines Dienstes als Messias taufen ließ. Auch bei seinen Aposteln und den anderen Jüngern war sie nur ein erster Schritt. Haben wir beachtet, daß der Apostel Petrus von der Taufe sagte: „[Sie] rettet jetzt auch euch.“ (1. Petr. 3:21)? In einem Kommentar von G. F. C. Fronmüller heißt es dazu: „... weil die Rettung erst angefangen, noch nicht vollendet ist, steht das praesens [Gegenwartsform des griechischen Worts für „rettet“]“ (Matth. 10:22; Röm. 13:11; Phil. 2:12; Offb. 2:10).

      Daß für die Rettung mehr erforderlich ist als nur die Taufe, geht aus den folgenden Worten des Apostels Paulus hervor: „Denn wenn du dieses ,Wort in deinem eigenen Munde‘, daß Jesus Herr ist, öffentlich verkündest und in deinem Herzen Glauben übst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Rettung“ (Röm. 10:9, 10). Wie diese Worte erkennen lassen, ist außer Glauben und der Taufe für die Rettung auch eine „öffentliche Erklärung“ darüber notwendig, daß Jesus Christus Herr ist und daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat.

      Diese öffentliche Erklärung legt man zwar bei der Taufe ab, doch das bedeutet nicht, daß man danach keine weitere Erklärung seiner Hoffnung vor anderen abzugeben braucht. Im Gegenteil, die Bibel zeigt, daß wir eine solche Erklärung weiterhin abgeben sollten, und zwar in Versammlungszusammenkünften, vor Regierungsbeamten oder Richtern, die eine Erklärung über unsere christliche Hoffnung verlangen, sowie durch die öffentliche Verkündigung der „guten Botschaft“ von Gottes Königreich (Hebr. 10:23; 1. Petr. 3:15; Matth. 24:14).

      Somit ist die christliche Taufe für alle, die Gottes Wohlgefallen erlangen möchten, ein Erfordernis. In Anbetracht dessen, was die Taufe symbolisiert, darf man sie nicht leichtnehmen oder sich ihr ohne sorgfältige Vorbereitung unterziehen. Beabsichtigst du, dich in Kürze taufen zu lassen? Wenn ja, so denke ernsthaft über die Bedeutung der Taufe nach. Sei entschlossen, für immer gemäß der Hingabe an Gott zu leben, die durch die Taufe dargestellt wird.

  • Gottes Wort übt Macht aus
    Der Wachtturm 1979 | 15. Juli
    • Gottes Wort übt Macht aus

      Der Apostel Paulus schrieb: „Das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus“ (Hebr. 4:12). Eine Erfahrung, die kürzlich aus Spanien berichtet wurde, ist eine Bestätigung dafür.

      Ein christlicher Ältester sprach beim Zeugnisgeben auf der Straße einen jungen Mann an, der sich als Buddhist zu erkennen gab. Dieser junge Mann las zwar nicht gern, sondern beobachtete lieber Leute, dennoch nahm er eine ältere Ausgabe der Zeitschrift Der Wachtturm entgegen. Der Älteste lud ihn auch zu einer Zusammenkunft im Königreichssaal der Zeugen Jehovas am Ort ein.

      Wenige Tage später erschien der junge Mann im Saal. Nachdem er einigen Anwesenden vorgestellt worden war, bot man ihm einen Platz an. Doch er lehnte ab und blieb zwei Stunden stehen, ohne sich von der Stelle zu rühren. In einem Gespräch sagte er später, er mache sich nichts aus dem Lesen und höre lieber zu und beobachte alles.

      Doch eines Tages fragte ihn der Älteste, ob er schon einmal die Bibel gelesen habe. Als er dies verneinte, ermunterte ihn der Zeuge, es zu tun, und erwähnte, daß die Bibel ein orientalisches Buch sei. In nur wenigen Tagen las dieser Buddhist die ganze Bibel durch. Von da an half ihm Jehova, in geistiger Hinsicht zu wachsen. Heute ist er ein getaufter Christ. Gottes Wort übt tatsächlich Macht aus.

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