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  • Dein Körper — ein technisches Wunder
    Erwachet! 1970 | 22. Juni
    • warst? Der Körper benutzt außerdem die Muskeln, um Wärme zu erzeugen. Wenn du weit genug abgekühlt bist, fängst du nämlich an zu frösteln. Professor Arthur C. Guyton, ein bekannter Physiologe, berichtet in dem Textbook of Medical Physiology (Lehrbuch für medizinische Physiologie), wie sich Muskelspannung und Frösteln auswirkt:

      „Der Stoffwechsel, der dadurch in den Muskeln entsteht, steigert die Wärmeerzeugung; oft erhöht er die gesamte Wärmeerzeugung bis zu 50 Prozent, sogar, bevor man zu frösteln anfängt. Wenn das Frösteln beginnt, kann der Körper von 200 bis zu 400 Prozent mehr Körperwärme als normal erzeugen.“

      Das Kühlsystem des Körpers ist genauso erstaunlich wie seine Wärmeerzeugung. Bei warmem Wetter fangen wir an zu schwitzen. Der Körper gibt überschüssige Wärme ab, indem er Schweiß absondert, der dann verdunstet. Einige moderne Kühlverfahren beruhen auf dem Prinzip der Verdunstung. Kälte entsteht, indem verdunstendes Wasser der Umgebung Wärme entzieht. Unser Körper hat diese Technik schon angewandt, lange bevor menschliche Ingenieure auf diesen Gedanken kamen.

      Komplizierte Optik

      Die Linse des menschlichen Auges ist ein weiteres Wunder. Durch die Linse nimmt das Sehzentrum die verschiedenen Formen in seiner Umwelt wahr; das Bild wird auf die Netzhaut projiziert. Das menschliche Auge stellt sich auf die wechselnde Entfernung ein, so ähnlich, wie man eine Kamera einstellt. Die Linse paßt sich der Entfernung an, indem sie ihre Form verändert. Die Kamera muß man mit der Hand einstellen; die Linse des Auges dagegen stellt die Brennweite automatisch auf die wechselnden Entfernungen ein.

      Beim menschlichen Auge ist ein weiteres Phänomen interessant: Wenn man durch eine nach außen gewölbte, das heißt konvexe Linse schaut, wie die Linse unseres Auges, steht das Bild auf dem Kopf. Dieses Bild erscheint auf der Netzhaut und wird an das Gehirn weitergeleitet. Unser Gehirn wertet das Bild aber automatisch so aus, daß die Welt nicht auf dem Kopf zu stehen scheint, sondern aufrecht: Ein weiteres Beispiel, das uns zeigt, wie wunderbar der menschliche Körper funktioniert.

      Wenn wir die technischen Meisterwerke des menschlichen Körpers kurz betrachten, erkennen wir darin die Weisheit des großen Schöpfers, der den Menschen gemacht hat. Wer ehrlich und verständig ist, wird wirklich veranlaßt, wie der Psalmist vor langer Zeit zu sagen: „Ich preise dich darüber, daß ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin.“ — Ps. 139:14.

  • Gold — das seltene Gut
    Erwachet! 1970 | 22. Juni
    • Gold — das seltene Gut

      Im Jahre 1511 schrieb König Ferdinand von Spanien an seine Leute in Südamerika: „Seht zu, daß Ihr in den Besitz von Gold kommt, wenn möglich durch menschliche Methoden, aber beschafft unter allen Umständen Gold.“ Die Ausführung dieses Befehls kostete viele Menschen das Leben. Seit Jahrtausenden ist der Mensch brennend an diesem gelben Metall interessiert, und sein Interesse daran läßt noch nicht nach. Hast du gewußt, daß drei Viertel des gesamten geförderten Goldes im zwanzigsten Jahrhundert gewonnen worden sind? Und ist dir bekannt, daß fast zwei Drittel davon seit 1931 gewonnen worden sind? Das Gold, das in Verbindung mit den Währungen der Völker eine große Rolle gespielt hat, hat wahrscheinlich zu heftigeren Debatten Anlaß gegeben als irgend etwas anderes in der Wirtschaftsgeschichte — das behaupten wenigstens die Nationalökonomen.

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