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Bist du bereit, die Verpflichtungen eines getauften Zeugen zu übernehmen?Der Wachtturm 1969 | 15. Juli
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werde ich von deiner Hand fordern.“ Wieviel glücklicher ist man doch, wenn man tatkräftig mithilft, die Warnung zu verkündigen, und dann zu seiner Freude sehen kann, wie dadurch viele aufrichtiggesinnte Menschen gerettet werden und Leben in Jehovas paradiesischer neuer Ordnung erlangen! Jesus sagte: „Ich sage euch nun: Jeder, der vor den Menschen bekennt, mit mir Gemeinschaft zu haben, mit dem Gemeinschaft zu haben, wird auch der Sohn des Menschen vor den Engeln Gottes bekennen.“ — Luk. 12:8.
17. Wovon kann jemand, der sich Jehova hingegeben hat, überzeugt sein, auch wenn sich Schwierigkeiten einstellen mögen?
17 Welch ein Grund zur Freude, die Gunst des Sohnes Gottes zu genießen! Dadurch, daß sich jemand Jehova hingibt und Jesus als seinen Mittler anerkennt, übernimmt er also automatisch gewisse Verpflichtungen. Hand in Hand damit gehen aber auch viele Segnungen und Freuden. Er erkennt, daß Jehova, der Retter und Hirte seines Volkes, ihn stärkt und ihm hilft. (Ps. 28:7-9) Er empfindet den Dienst Jehovas nicht als eine Last, sondern als einen Quell der Freude und der Erfrischung. (1. Joh. 5:3) Er mag von seinen Angehörigen oder Freunden noch so sehr unter Druck gesetzt werden oder die Verhältnisse mögen eine Zeitlang noch so schwierig sein, wenn er für die Königreichsinteressen stets Raum zu schaffen sucht in seinem Leben und Jehova und dessen Dienst jederzeit allem voranstellt, wird sein Weg geebnet werden. So war es damals bei den nach Zion zurückkehrenden Gefangenen, und so ist es auch heute bei den geistigen Israeliten. In Psalm 126:5, 6 lesen wir: „Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. Er geht hin unter Weinen und trägt den Samen zur Aussaat; er kommt heim mit Jubel und trägt seine Garben.“
18. Was sollte jemand, der noch nicht getauft ist, tun, und welches Ziel sollte er im Auge behalten?
18 Welch ein Vorrecht ist es doch, in diesen „letzten Tagen“ die Wahrheit zu kennen und an der Förderung der Königreichsinteressen einen Anteil zu haben! Solltest du zu denen gehören, die sich taufen lassen möchten, dann müßtest du dich jetzt auf diesen Schritt vorbereiten, indem du dich einem sorgfältigen Studium widmest, deine Lebensweise nach den gerechten Forderungen Jehovas ausrichtest und Jehova um seine Führung und Leitung bittest. Zögere dann nicht, sondern tue den Schritt, und dehne deinen Dienst aus wie Jesus, denn dann wird Jehova Wohlgefallen an dir haben. Solltest du aber diesen Schritt bereits getan haben, dann komme den Verpflichtungen nach, die du durch deine Hingabe an Jehova übernommen hast, wissend, daß die Worte wahr sind: „Liebende Güte gehört dir, o Jehova, denn du selbst vergiltst einem jeden nach seinem Werke.“ (Ps. 62:12, NW) Zeige allen, daß du dich von der alten Ordnung ab- und der neuen zugewandt hast, ja daß du die reine Sprache der Wahrheit erlernt hast und sie nun unter der Leitung Christi, des Königs, auch andere lehren kannst, da du die Verpflichtungen eines getauften Zeugen Jehovas bereitwillig übernimmst. — Luk. 9:59-62.
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Berufliche Tätigkeit der ersten ChristenDer Wachtturm 1969 | 15. Juli
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Berufliche Tätigkeit der ersten Christen
✔ Roland H. Bainton berichtet in seinem Buch The Horizon History of Christianity (Umriß der Geschichte des Christentums) darüber, wie die ersten Christen in beruflicher Hinsicht eingeschränkt waren. Sie wollten nichts mit Götzendienst oder falscher Religion zu tun haben. Bainton, ehemaliger Professor für Kirchengeschichte an der Yale University, schreibt:
„Der Christ mußte sich des Götzendienstes nicht nur enthalten, sondern durfte ihn auch in keiner Weise unterstützen, etwa, indem er bei der Herstellung von Götzen mitgeholfen hätte. Er konnte Bildhauer sein, aber er durfte keine Bilder von Göttern herstellen. Er mußte sich deshalb auf die Verzierung von Grabmälern oder Monumenten beschränken, durfte dabei aber keinen Löwen, Walfisch oder Stier anfertigen — auch keine Figur vergolden —, sofern sie einen Gott darstellten.“ — S. 64.
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