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  • Beachte Gottes prophetisches Wort für unsere Zeit
    Der Wachtturm 1984 | 1. Juli
    • 17. (a) Was wird der „König des Nordens“ aufgrund der „Berichte“ tun? (b) Wird der „König des Südens“ untätig bleiben? (c) Was wird Jehova dann zugunsten seiner loyalen Zeugen tun?

      17 Gott wird den Inhalt der Berichte bestimmen. Ganz gleich, welcher Art sie sein werden, werden sie den „König des Nordens“ derart erzürnen, daß er darangehen wird, Jehovas Volk zu vernichten. Ja, Satan, der Teufel, der symbolische Gog von Magog, wird beide, den „König des Nordens“ und den „König des Südens“, zu einem umfassenden Angriff auf Jehovas wahre Diener manövrieren (Hesekiel 8:10-12). Aber Jehovas loyale Zeugen brauchen nicht zu befürchten, daß sie vernichtet werden. Der Höchste wird sie retten, doch die beiden Könige werden zu denen gehören, die im „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, im Krieg von Har-Magedon, vernichtet werden (Offenbarung 16:14-16; Hesekiel 38:18-23).a

      18. (a) Sollten sich Jehovas Zeugen vor künftigen Entwicklungen fürchten? (b) Warum vertrauen sie weiterhin auf Gottes prophetisches Wort?

      18 Bis zum Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge werden Jehovas Zeugen daher furchtlos die Königreichsbotschaft verkündigen (Matthäus 24:14). Weder der „König des Nordens“ noch der „König des Südens“, noch der Teufel und seine Dämonenhorden werden sie aufhalten können. Dessen sind wir absolut sicher. Warum? Weil diese Überzeugung fest auf den Verheißungen unseres himmlischen Vaters beruht, und Jehovas Wort ist zuverlässig (2. Petrus 3:13; Offenbarung 21:1-5). Göttliche Prophezeiungen und Verheißungen haben sich immer erfüllt. Mögen daher alle Glieder des organisierten Volkes Jehovas weiterhin mit unerschütterlichem Vertrauen Gottes prophetisches Wort für unsere Zeit beachten.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1984 | 1. Juli
    • Fragen von Lesern

      ◼ Welcher Unterschied besteht zwischen Unsterblichkeit und ewigem Leben?

      Sowohl die Gesalbten, die geistiges Leben im Himmel erhalten, werden sich ewigen Lebens erfreuen als auch Menschen, die von Gott gerecht erklärt werden für ewiges Leben auf der paradiesischen Erde. Wenn man also das Endergebnis in Betracht zieht, bedeuten Unsterblichkeit im Himmel und ewiges Leben auf der Erde im Grunde genommen ein und dasselbe — Leben ohne Ende. Über die Unsterblichkeit laßt sich jedoch noch einiges sagen.

      Das mit „Unsterblichkeit“ wiedergegebene griechische Wort (athanasia) setzt sich zusammen aus der Negation a und thanatos, was „Tod“ bedeutet. Unsterblichkeit bedeutet somit eigentlich „ohne Tod“. Jehova ist selbstverständlich als der absolute Quell allen Lebens unsterblich (Psalm 36:9; 90:1, 2). Das wird durch die Tatsache bestätigt, daß sein verherrlichter Sohn, der jetzt „der Widerschein seiner Herrlichkeit und der genaue Abdruck seines Wesens selbst“ ist, als „der König derer [der Menschen], die als Könige regieren, und Herr derer, die als Herren herrschen, der allein Unsterblichkeit hat“, bezeichnet wird (Hebräer 1:3; 1. Timotheus 6:15, 16). Kein Geschöpf kann Jesus, einem Unsterblichen, das Leben nehmen, das unterscheidet ihn von den Menschen und den Geistgeschöpfen, die sterben können. Des weiteren lesen wir, daß „Christus, da er nun von den Toten auferweckt worden ist, nicht mehr stirbt; der Tod ist nicht mehr Herr über ihn“ (Römer 6:9).

      Unsterblichkeit ist zwar in gewissem Sinne ewiges Leben, doch schließt sie offensichtlich mehr ein, als daß der Betreffende ewig leben wird. Sie scheint eine besondere Lebensqualität anzudeuten und wird mit Unverweslichkeit in Verbindung gebracht. Die Bibel sagt von geistgesalbten Christen, die die himmlische Belohnung empfangen: „Das, was verweslich ist [am menschlichen Leib], muß Unverweslichkeit anziehen und das was sterblich ist, muß Unsterblichkeit anziehen. Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anzieht und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anzieht, dann wird sich das Wort erfüllen, das geschrieben steht: ,Der Tod ist für immer verschlungen‘“ (1. Korinther 15:53, 54).

      Die Bibel enthält indes nicht viele Einzelheiten über die als Unsterblichkeit bezeichnete Lebensqualität. Wir wissen, daß sterbliche Menschen — selbst vollkommene Menschen, die die Aussicht haben, ewig auf der Erde zu leben — essen und trinken müssen, um sich am Leben zu erhalten, sonst sterben sie, und ihr Körper verwest (1. Mose 2:9, 15, 16). Zweifellos ist mit der Unsterblichkeit eine Lebensqualität verbunden, die nicht auf solche Weise aufrechterhalten werden muß. Deshalb konnte gesagt werden, daß alle diejenigen, die unsterblich sind, dem Tod nicht unterworfen sind oder daß ‘der Tod nicht mehr Herr über sie ist’. Das wäre auch im Einklang damit, daß sie Unverweslichkeit erlangen, was darauf hindeutet, daß ihr geistiger Leib oder Organismus von Natur aus nicht dem Verfall oder dem Ruin oder der Verwesung unterworfen ist. (Vergleiche 2. Korinther 5:1; Offenbarung 20:6.) In dieser Hinsicht wäre ein Unterschied zwischen Unsterblichkeit und ewigem menschlichen Leben zu sehen.

      Jehova Gott ist der vollkommene Richter, der Gesalbte mit Unsterblichkeit belohnt. Wenn er in seiner grenzenlosen Weisheit und unermeßlichen Einsicht entscheidet, daß die Betreffenden völlig erprobt und für die Unsterblichkeit unbestritten geeignet sind, können wir darauf vertrauen, daß sie immer treu sein werden. Alle, die Jehova des endlosen Lebens für würdig erachtet — sei es als unsterbliche Geistgeschöpfe oder als vollkommene Menschen — , werden ihn immer anbeten können. Somit bedeutet letzten Endes sowohl ewiges menschliches Leben als auch Unsterblichkeit im Himmel endloses Leben (Johannes 17:3).

      ◼ Ist es richtig, aufgrund von Johannes 20:25 zu schlußfolgern, daß Jesus mit je einem Nagel durch jede Hand an den Pfahl geschlagen wurde?

      In dem Werk Cyclopaedia of Biblical, Theological, and Ecclesiastical Literature von M’Clintock und Strong heißt es:

      „Viel Zeit und Mühe sind für den Streit verschwendet worden, ob der Herr mit drei oder vier Nägeln befestigt wurde. Nonnos versichert, daß nur drei benutzt wurden und dem schließt sich Gregory Nazianzen an. Allgemein ist man aber eher der Ansicht, es seien vier Nägel gewesen, eine Meinung, die ausführlich und mit kuriosen Argumenten von Curtius unterstützt wird. Andere bringen es bis auf vierzehn Nägel“ (Band II, Seite 580).

      In Matthäus 27:35 heißt es lediglich: „Als sie ihn an den Pfahl gebracht hatten, verteilten sie seine äußeren Kleider, indem sie Lose warfen.“ Einige wenige Einzelheiten werden in Markus Lukas und Johannes erwähnt. Nach Jesu Auferstehung sagte Thomas: „Wenn ich nicht in seinen Händen die Spur der Nägel sehe und meinen Finger in die Spur der Nägel lege und meine Hand in seine Seite lege, will ich es bestimmt nicht glauben“ (Johannes 20:25). Obschon Verbrecher manchmal mit Stricken an den Stamm gebunden wurden, wurde Jesus also an den Stamm genagelt. Aufgrund von Johannes 20:25 haben einige auch geschlußfolgert, daß zwei Nägel verwendet wurden, für jede Hand einer. Wenn Thomas den Plural (Nägel) gebrauchte, ist das dann als eine genaue Angabe zu verstehen, mit der gesagt werden sollte, daß jede Hand Jesu jeweils von einem Nagel durchbohrt wurde?

      Gemäß Lukas 24:39 sagte der auferweckte Jesus: „Seht meine Hände und meine Füße, daß ich selbst es bin.“ Das legt den Gedanken nahe, daß auch Christi Füße an den Stamm genagelt wurden. Da Thomas die Nagelspuren in den Füßen Jesu nicht erwähnte, konnte der von ihm gebrauchte

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