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Die Einführung der KönigreichsherrschaftDer Wachtturm 1953 | 15. September
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Dann werden Satan und seine unverbesserlichen Dämonen aus dem Abgrund losgelassen, wo sie während der tausend Jahre der Herrschaft Christi eingesperrt sind, und werden den niederträchtigen Versuch machen, die neue Welt zu stürzen, doch werden ihre Anstrengungen scheitern. Wir lesen in der Bibel, daß das Ende seiner Horden auf Erden durch Feuer herbeigeführt wird, das von Jehova aus dem Himmel herabkommt, und Satan selbst und seine Dämonen werden durch den „zweiten Tod“, die Vernichtung, hingerichtet. (Off. 20:7-10) Dies wird schließlich aller Rebellion und Bosheit ein Ende setzen. Die Erde wird erfüllt sein mit vollkommenen Männern und Frauen, die ewiglich leben und über die Rechtfertigung des heiligen Namens JEHOVA jubeln werden.
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Die menschliche Seele — sterblich oder unsterblich?Der Wachtturm 1953 | 15. September
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Die menschliche Seele — sterblich oder unsterblich?
DIE meisten religiösen Leute glauben, die Seele sei unsterblich. Ein katholisches Frage- und Antwort-Buch antwortet auf die Frage: „Ist es geoffenbarte Lehre, daß die Seele des Menschen unsterblich ist?“ folgendes: „Der Bericht in 1. Mose von der Erschaffung des Menschen beweist es. … Das Alte und Neue Testament bestehen auf der Unsterblichkeit der Seele.“ Im römisch-katholischen „Alten Testament“ kommen die Wörter Unsterblich(keit) und Unverweslichkeit in nur zwei apokryphischen Büchern vor, in den Büchern „Die Weisheit Salomos“ und „Ekklesiastikus“. Wenn dem auch so ist, so erwähnen diese Stellen nicht einmal ein solches Ding wie eine unsterbliche Seele, noch besagen sie, daß ein Mensch Unsterblichkeit habe oder jemals gehabt hat.
Wende dich an die inspirierten Schriften und durchforsche sie peinlich genau mit Hilfe einer erschöpfenden Konkordanz der Heiligen Bibel. Dann wirst du vor dir selbst beweisen, daß in sämtlichen Heiligen Schriften nicht e i n m a l der Ausdruck „unsterbliche Seele“ vorkommt, noch irgendein anderer Ausdruck, der besagt, daß die menschliche Seele unsterblich sei. Im Gegenteil, sämtliche schriftgemäßen Äußerungen von Mose an erklären ganz genau, daß die menschliche Seele sterblich ist und stirbt, also aufhört zu bestehen.
Aber unsere religiösen Kritiker sprechen von der menschlichen Seele als von einer sterblichen und sagen: „der Körper ist natürlich sterblich; die Seele ist schon von Natur aus unsterblich“. Aber in Beantwortung der Frage: „Welche Anzeichen hast du, daß die Seele unsterblich ist?“ schreibt unser priesterlicher Kritiker sechs Abschnitte von insgesamt zweiunddreißig langwierigen Zeilen, aber führt nicht eine einzige inspirierte Schriftstelle aus Gottes Wort an. Es müßte also genügen, wenn wir nur eine Schriftstelle angeben, um zu beweisen, daß die menschliche Seele dem Tode und der Vernichtung unterworfen ist. Zunächst zitieren wir Hesekiel 18:4, 20 aus der katholischen Allioli-Bibel:
„Siehe, alle Seelen sind mein; wie die Seele des Vaters, so ist auch mein die Seele des Sohnes; welche Seele sündigt, dieselbe soll sterben. Die Seele, welche sündigt, die soll sterben.“ Beachte jene wiederholte Erklärung: „Die Seele, welche sündigt, dieselbe soll sterben.“ Als Beweis, daß die Seele nicht dasselbe wie der Geist ist, sagen die inspirierten Schriften nirgends, daß der Geist stirbt, sondern sie sagen wiederholt, daß die Seele stirbt.
Wenn man unseren priesterlichen Kritikern diese deutliche Schriftstelle vor Augen hält, sagen sie: „Das Wort Seele hier bezieht sich nicht ausschließlich auf den unsterblichen
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