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  • Interessierte zur Organisation führen — Teil 2
    Königreichsdienst 1982 | Oktober
    • 30 Pf abgegeben und kann als „Broschüre“ berichtet werden. Da sie eine Fülle an wertvollem Stoff enthält, empfehlen wir, daß sie nicht nur mit fortgeschrittenen, sondern auch mit neuen Studierenden besprochen wird.

      2 Der Zweck dieser 32seitigen Broschüre, die im Jahre 1978 freigegeben wurde, besteht darin, Menschen zu helfen, sich mit der Organisation und dem Werk der Zeugen Jehovas vertraut zu machen. Sie wurde damals in Verbindung mit dem Kongreß, der stattfand, im Predigtdienst angeboten und dann im Jahre 1979 von Haus zu Haus. Jeder, der ein Heimbibelstudium durchführt, sollte die Initiative ergreifen und dem Betreffenden ein Exemplar überreichen. Die darin enthaltenen Gedanken, Schriftstellen und das Anschauungsmaterial sind eine große Hilfe, das Herz aufrichtiggesinnter Menschen zu erreichen.

      BESTIMMTE PUNKTE GEBRAUCHEN

      3 Wir wollen nun Stoff erörtern, der sich besonders für jemanden eignet, der erst begonnen hat, mit uns zu studieren. Versammlungszusammenkünfte spielen eine wichtige Rolle im Leben des Volkes Gottes, und deshalb haben wir den Wunsch, daß Interessierte so bald wie möglich beginnen, den Zusammenkünften beizuwohnen. Dieses Thema wird auf den Seiten 18—20 behandelt. Jede der fünf wöchentlichen Zusammenkünfte wird kurz beschrieben und mit Schriftstellen untermauert. Es mag angebracht sein, den letzten Abschnitt auf Seite 18 und den ersten Abschnitt auf Seite 19 mit dem Interessierten zu lesen. Dabei kannst du die Hinweise in Hebräer 10:24, 25 und Sprüche 27:17 hervorheben. Zeige dem Studierenden die Bilder auf den Seiten 19 und 20, die einen typischen Königreichssaal von außen und innen darstellen, und erkläre den Unterschied zu den meisten Kirchen der Christenheit. Beziehe dich dabei auf den örtlichen Königreichssaal, und gib dem Interessierten einen Einladungszettel mit der Anschrift und mit den Zeiten der Zusammenkünfte der Ortsversammlung. In den darauffolgenden Wochen kannst du dann Einzelheiten in bezug auf die fünf wöchentlichen Zusammenkünfte erklären, z. B. ihren Zweck, wie sie durchgeführt werden und welche Veröffentlichungen gebraucht werden. Wenn du jede Woche eine Zusammenkunft im einzelnen besprichst, wirst du für fünf Wochen Stoff haben. Sicherlich wird der Studierende durch ein solches Programm noch besser verstehen, wie notwendig es ist, den Zusammenkünften beizuwohnen.

      4 Zu einer passenden Zeit magst du den Wunsch haben, mit dem Interessierten über freiwillige Spenden zu sprechen. Du könntest ihm erklären, daß Jehovas Zeugen gern ihre Zeit und ihre Mittel gebrauchen, um kostenlose Heimbibelstudien durchzuführen. In Verbindung mit dem Unterhalt des örtlichen Königreichssaales entstehen zwar Unkosten, aber Jehovas Zeugen reichen keinen Kollektenteller herum, wie dies in der Christenheit geschieht. Ein Spendenkasten steht im Zusammenkunftsraum zur Verfügung, und die Anwesenden können etwas spenden, wenn sie den Wunsch haben. Dies ist natürlich eine freiwillige Angelegenheit. Die Seiten 29 und 30 der Broschüre können als Grundlage für diese Besprechung gebraucht werden.

      5 Du magst auch erklären, daß von Christen kein Zehnter verlangt wird, doch haben sie zahlreiche Möglichkeiten, Gott mit ihren „wertvollen Dingen“ zu ehren (Spr. 3:9, 10). Anhand der Grundsätze in 2. Korinther 9:7 und Lukas 21:1-4 kannst du dann dem Studierenden zeigen, daß solche Spenden auf christliche Liebe zurückzuführen sind und daß der Beweggrund ausschlaggebend ist und nicht, wieviel man spendet. Das Geben solcher Spenden ist ein wunderbares Vorrecht, das uns Gelegenheit gibt, unsere Liebe zu Jehova und zu unseren Brüdern zu beweisen. Interessierte, die Fortschritte machen, werden es schätzen, diese Dinge zu lernen.

      6 Tun wir als Lehrer unser möglichstes, um Studierenden zu helfen, Wertschätzung für Jehovas Organisation zu bekunden? Könnten wir noch mehr in dieser Hinsicht tun? Wir ermuntern dich, diese Anregungen zu gebrauchen und dabei Jehova um seine weitere Anleitung und um seinen Segen zu bitten. Weitere Gedanken über dieses Thema werden später veröffentlicht.

  • Hast du einen Anteil daran, Untätigen behilflich zu sein?
    Königreichsdienst 1982 | Oktober
    • Hast du einen Anteil daran, Untätigen behilflich zu sein?

      1 „Freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war“ (Luk. 15:6). Diese Freude erleben viele Brüder und Schwestern in Versammlungen, in denen Untätige zur Herde zurückkehren. In diesen kritischen Tagen ist es eine große Freude, einem Bruder behilflich zu sein, der aus diesem oder jenem Grund aufgehört hat, mit uns Gemeinschaft zu pflegen. Bei Jehova ist es „nicht erwünscht, daß eines von diesen Kleinen zugrunde geht“, und wir nehmen denselben Standpunkt ein (Mat. 18:14).

      2 Damit noch mehr von uns diese Freude erleben können, sind weitere Bemühungen erforderlich. Warum? Da ein verlorenes Schaf gewöhnlich hilflos ist, kommt es auf den Hirten an, der sucht, um es wiederzufinden. Um ein verlorenes Schaf zu suchen, zu finden und dann zu ernähren, sind große Anstrengungen erforderlich. In seiner Veranschaulichung zeigte Jesus, daß der Hirte sogar die 99 Schafe hinter sich lassen und das verlorene suchen würde, „bis er es findet“ (Luk. 15:4).

      WAS JEDER TUN KANN

      3 In Unserem Königreichsdienst für März wurde gezeigt, daß der Sekretär und der Dienstaufseher Vorkehrungen treffen würden, daß einige fähige Verkündiger Heimbibelstudien mit Untätigen durchführen. Dies bedeutet natürlich nicht, daß die anderen Verkündiger in der Versammlung nichts dazu beitragen können. Positive Ergebnisse sind durch die vereinten Bemühungen aller Verkündiger erreicht worden.

      4 Vor kurzem besuchte ein Kreisaufseher ein Ehepaar, das früher im Sonderpionierdienst gestanden hatte und seit zwei Jahren untätig war. Nachdem die beiden dem reisenden Aufseher unter Tränen ihre Probleme erzählt hatten, entschlossen sie sich, zur Versammlung zurückzukehren. Später nahmen sie den Predigtdienst wieder auf. Und wie denken sie heute? Die Frau schrieb in einem Brief an den Kreisaufseher: „Ich möchte meine Wertschätzung für die christliche Liebe und Wärme, die Du uns erwiesen hast, zum Ausdruck bringen. Es war, als ob man mir eine gewaltige Last abgenommen hätte. Ich bete, daß mir so etwas nie wieder passiert. Habe herzlichen Dank, daß Du zu uns gekommen bist und uns wieder besucht hast, obwohl ich Dir gegenüber zuerst sehr zurückhaltend war. Du hast mir geholfen, zu sehen, daß nicht alles hoffnungslos ist. Ich werde Dich nie vergessen.“

      5 Wir sollten verstehen, daß es für Personen, die eine Zeitlang keine Gemeinschaft mit der Versammlung hatten, etwas schwierig ist, die Zusammenkünfte wieder zu besuchen; einige mögen schüchtern sein oder sich sogar schämen. Es wäre sehr liebevoll, wenn jeder von uns die Initiative ergreifen würde, sie zu begrüßen, wenn sie den Königreichssaal wieder besuchen, denn dadurch werden sie sehen, daß wir uns ‘freuen’, daß sie wieder unter uns sind. Wir sollten sie natürlich nicht nur das erste Mal willkommen heißen, sondern jedesmal, wenn sie zum Königreichssaal kommen. Haben wir auf diese Weise einen Anteil daran, Untätigen behilflich zu sein?

      6 Viele Versammlungen berichten positive Ergebnisse, weil man sich das Programm für Untätige zu Herzen nahm. Vor kurzem berichtete ein Kreisaufseher, daß in einer Versammlung sieben Personen wiederbelebt wurden. Eine Schwester erzählte den Ältesten, daß sie darauf gewartet habe, daß jemand sie besuche und ihr helfe, denn sie habe es schwierig gefunden, von sich aus unsere Gemeinschaft wiederaufzusuchen.

      7 Es ist natürlich möglich, daß einige keine Hilfe wünschen. Jesus sagte: „WENN er es finden sollte“, freut er sich (Mat. 18:13). Sollten wir also keinen Erfolg in unseren Bemühungen haben, einigen Untätigen zu helfen, sollten wir nicht übermäßig enttäuscht sein; wir wissen, daß wir uns sehr bemüht haben.

      8 Um etwas Verlorenes zu suchen, sind Zeit, Geduld und eine positive Einstellung erforderlich. Wenn es länger dauert, als wir es uns vorgestellt haben, bis Ergebnisse zu sehen sind, sollten wir nicht entmutigt sein. Statt dessen sollten wir uns weiterhin anstrengen, denn wir wissen, daß es bei Jehova nicht erwünscht ist, „daß eines von diesen Kleinen zugrunde geht“ (Mat. 18:14). Möge jeder von uns einen Anteil daran haben, Untätigen behilflich zu sein.

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