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  • Für den Gott wahrer Prophezeiung Zeugnis ablegen
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1966
w66 15. 1. S. 53

Für den Gott wahrer Prophezeiung Zeugnis ablegen

HEUTE gibt es in der Welt unzählige falsche Götter, Götter, die von irregeführten, betrogenen Menschen angebetet werden. Von einigen dieser Götter weiß man zwar heute bereits, daß sie keine Götter waren, so zum Beispiel von dem japanischen Kaiser Hirohito und von Stalin; doch die meisten falschen Götter, zu denen auch die 330 000 000 indischen Götter gehören, werden weiterhin angebetet.

Die Anbetung eines falschen Gottes kann auf die Dauer keinen Nutzen einbringen. Anbeter falscher Götter betrügen sich selbst und werden schließlich enttäuscht werden. Wir sollten uns hinsichtlich der Anbetung nicht von Gefühlen, sondern von der Vernunft leiten lassen, gleichwie wir uns auch in Verbindung mit unseren weltlichen Interessen von der Vernunft leiten lassen.

Wodurch unterscheidet sich aber der wahre Gott von all den falschen Göttern? Der Prophet Jesaja sagte, der wahre Gott sei daran zu erkennen, daß er Ereignisse genau vorhersagen könne. „Alle Nationen mögen sich miteinander versammeln, und die Völkerschaften zusammenkommen! Wer unter ihnen kann solches verkünden? so mögen sie uns Früheres hören lassen! mögen sie ihre Zeugen stellen und gerechtfertigt werden, daß man es höre und sage: Es ist wahr!“ — Jes. 43:9.

Die Tatsachen zeigen, daß diese Hunderte von Millionen falscher Götter keinen einzigen Zeugen stellen können, der bestätigen würde, daß sie wirklich Götter sind, die etwas genau vorhersagen können. Wie glücklich sind wir doch, daß wir den einen wahren Gott, der nicht lügen und der sich nicht verleugnen kann, kennen und anbeten und daß er zu uns sagt: „Erschrecket nicht und zittert nicht! Habe ich es nicht von längsther dich hören lassen und dir verkündet? und ihr seid meine Zeugen. Gibt es einen Gott außer mir? und es gibt keinen Fels, ich weiß keinen.“ — Jes. 44:8.a

Zu den vielen Prophezeiungen, durch die Jehova Gott bewiesen hat, daß er der Gott wahrer Prophezeiungen ist, gehört auch die, durch die vorhergesagt wurde, daß sein Volk, das damalige und das heutige, in babylonische Gefangenschaft käme. Lange bevor sein damaliges Volk nach Babylon in die Gefangenschaft kam, hatte Jehova nicht nur vorhergesagt, daß es aus dieser Gefangenschaft wieder zurückkehren werde, sondern auch, daß einer namens Kores sein Diener sein und diese Rückkehr veranlassen werde. Etwa 2500 Jahre später erfüllte sich diese Prophezeiung nochmals, als Jehovas neuzeitliche Zeugen, der Überrest geistiger Israeliten, während des Ersten Weltkrieges in geistigem Sinne in die Gefangenschaft kamen, aus der sie 1919 befreit wurden und dann bereitwillig das Zeugniswerk fortsetzten. — Jes. 44:26-28; Offb. 11:2-12.

Dadurch, daß wir für den Gott wahrer Prophezeiung Zeugnis ablegen, machen wir uns zu Zeugen Jehovas, und das sollten eigentlich alle wahren Christen sein. Wurde Jesus nicht als „der Treue Zeuge“ und als „der treue und wahrhaftige Zeuge“ bekannt? Erklärte er nicht ausdrücklich, daß er auf die Erde gekommen sei, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen, und sagte er nicht, er habe seinen Jüngern den Namen seines Vaters kundgemacht? — Offb. 1:5; 3:14; Joh. 17:6, 26; 18:37.

Als Zeugen Jehovas sind wir verpflichtet, andere mit unserem Gott, dem Gott wahrer Prophezeiung, bekannt zu machen. Es bieten sich uns viele Gelegenheiten, Zeugnis abzulegen. Nutzen wir diese Gelegenheiten wirklich aus? Wir können schon durch unsere Handlungsweise Zeugnis ablegen, so zum Beispiel, wenn ein Diener Jehovas es ablehnt, einer weltlichen Beschäftigung nachzugehen, die sich mit der Bibel nicht vereinbaren läßt, oder wenn ein jugendlicher Diener Gottes es vorzieht, bei der nicht zum Schulplan gehörenden Betätigung nicht mitzumachen, weil er die geistigen Interessen allem voranstellt und seine Hoffnung auf die prophetischen Verheißungen Jehovas gerichtet hält. — 1. Kor. 15:33; Jak. 1:27; Offb. 18:4.

Vor allem aber können wir natürlich mündlich für Jehovas Namen und Königreich Zeugnis ablegen, indem wir von Haus zu Haus predigen und Interessierte wieder besuchen.

Und wie steht es mit unseren Möglichkeiten, gelegentlich Zeugnis zu geben und anderen die biblischen Prophezeiungen zu erklären? Halten wir ständig nach solchen Gelegenheiten Ausschau, und nehmen wir sie auch stets wahr? Ein Verkündiger aus Ostdeutschland, der im vergangenen Sommer die Bezirksversammlung in West-Berlin besuchte, erzählte zum Beispiel, er habe vor einem Kino gehört, wie sich eine Frau über die heutige Jugend beklagte und deren Benehmen dem Mangel an Glauben an Gott zuschrieb. Der Verkündiger sprach daraufhin diese Frau an und fragte sie, ob sie an Gott glaube. Die Frau bejahte die Frage, und im Laufe des Gesprächs wurde ein Besuch bei ihr vereinbart. Nun führt der Verkündiger in ihrer Wohnung ein vielversprechendes Bibelstudium durch.

Lassen wir uns deshalb keine Gelegenheit entgehen, für den Gott wahrer Prophezeiung Zeugnis abzulegen!

[Fußnote]

a Näheres über dieses Thema findet der Leser in der Wachtturm-Ausgabe vom 1. Mai 1964.

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