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Wir beobachten die WeltErwachet! 1979 | 22. August
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„Prophet“ steckte Geld ein
◆ Ungefähr 150 Mitglieder einer religiösen Sekte in Kenia glaubten ihrem „Propheten“, der voraussagte, daß an einem bestimmten Tag im vergangenen Dezember die Welt untergehen würde. Am Tag davor kamen sie zu einer letzten Mahlzeit zusammen und stellten sich auf das Ende ein. Währenddessen veranlaßte sie der „Prophet“, ihr Geld seinem Sohn zu übergeben, der es vernichten sollte, da sie ja im „Paradies“ für das Geld keine Verwendung mehr haben würden. „Die Sektenmitglieder warteten nicht nur vergeblich auf das Ende der Welt“, hieß es in der Zeitschrift To the Point International, „sondern haben auch den Sohn des Propheten nie mehr gesehen, seit sie ihm das Geld aushändigten.“
Unbekannte Indianer im Amazonasgebiet
◆ Brasilianische Indianer vom Stamm der Caripuna haben über die Existenz der Capivari — eines anderen, noch unbekannten Indianerstammes — berichtet. Gemäß der Publikation O Estado de S. Paulo haben diese Indianer noch nie Kontakt mit Weißen gehabt. Ihr Gebiet ist durch fünf breite Flüsse und durch den Amazonasdschungel von der Zivilisation getrennt. Die nationale Indianerorganisation beabsichtigte, im März nach dem heftigen Winterregen mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Ein Sprecher der Organisation sagte, daß mehr als 3 000 Indianer noch sehr wenig Kontakt mit der Außenwelt haben oder nur dank der Berichte anderer Indianer bekannt sind.
Zivilisation verdirbt die Hunza
◆ Die spektakuläre neue Karakorum-Verbindungsstraße zwischen Sinkiang (China) und Pakistan führt durch das einst entlegene Hunzatal, dessen Bewohner dank ihrer guten Gesundheit und hohen Lebenserwartung einen fast legendären Ruf genießen. Mit der neuen Straße und der „Zivilisation“ ändert sich für die Hunza einiges, wie Ray Vicker im Wall Street Journal verlauten ließ. Die strotzende Gesundheit dieser Bergbewohner hat man ihrer kargen, natürlichen Kost und körperlichen Betätigung zugeschrieben, doch „neuerdings würden viele Hunza nur von Süßigkeiten leben, wenn sie die Gelegenheit dazu hatten“, beobachtet Vicker. Als Veranschaulichung berichtet er folgende Erfahrung:
„Bei einem Picknick auf einer Wanderung von Baltit aus leerte der Führer, der ein Hunza war, eine Konservendose gebackener Bohnen ... Den krönenden Abschluß bildete ein halbes Dutzend Sahnebonbons, die er alle gleichzeitig in den Mund schob. Dann legte er sich ins Gras und rauchte Zigaretten, bis wir wieder aufbrachen. Als man ihn darauf hinwies, daß das Rauchen beim Wandern die Atemtätigkeit beeinträchtigt, zuckte er die Schultern. ,Jetzt haben wir Bus. Nicht mehr nötig, soviel zu Fuß zu gehen.‘“
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1914 — Ein WendepunktErwachet! 1979 | 22. August
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1914 — Ein Wendepunkt
Was sich seit dem Jahre 1914 ereignet, wurde schon vor Tausenden von Jahren prophezeit. Was haben die Ereignisse zu bedeuten?
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