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    Erwachet! 1973 | 22. Mai
    • darin von zwei Tieren die Rede ist, nämlich von dem „Esel“ oder dem „Füllen, dem Jungen“, und von seiner Mutter, der „Eselin“. Jesus ritt nicht auf der „Eselin“.

      Wenn wir ein besseres Verständnis über den grundlegenden poetischen Stil in Gottes Wort der Wahrheit haben, lernen wir seine literarische Schönheit schätzen. Und was noch wichtiger ist, es hilft uns, die wirkliche Bedeutung zu erkennen.

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1973 | 22. Mai
    • Wir beobachten die Welt

      Indianer systematisch umgebracht

      ◆ Der deutsche Ethnologe Dr. Mark Münzel verbrachte zwölf Monate bei den Aché-Indianern in Paraguay, die als Nomaden in den Urwäldern im Osten des Landes leben. Er hat Beweismaterial zusammengetragen, aufgrund dessen er die Regierung Paraguays anklagt, „eine systematische Ausrottung des Indianerstammes“ zu betreiben. Die Achés würden von der Regierung „wie wilde Tiere“ eingefangen und in Reservate gebracht, wo sie unter unmenschlichen Bedingungen krank und unterernährt dahinvegetierten. Zu Hunderten würden sie durch einfache Krankheiten wie Grippe oder Ernährungsmängel hingerafft. Die Großgrundbesitzer, darunter viele nach dem Krieg nach Paraguay geflüchtete Nationalsozialisten, veranstalteten mit Billigung der Regierung regelrechte Treibjagden auf die scheuen Achés, um sich an deren Landgebieten zu bereichern.

      Die Achés werden „Guayaki“ genannt, was Ratten bedeutet, und man behandelt sie auch so. Es gilt nicht als ein Verbrechen, einen Aché zu töten, sondern es sei eine rühmenswerte Tat, etwa so, wie wenn man einen Jaguar erlege. Dr. Münzel schreibt in seinem Bericht: „Die paraguayische Regierung will die Achés ausrotten, weil dies der bequemste Weg ist, mit dem Problem der Urwaldnomaden fertig zu werden.“

      Film regt zur Schießerei an

      ◆ Offensichtlich durch die Handlung eines Kriminalfilmes angeregt, begann ein Kinobesucher in Beirut während der Vorstellung im Dunkeln eine wilde Schießerei mit einer mitgebrachten Maschinenpistole. Drei Zuschauer wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

      Furcht vor Kirchenverfolgung

      ◆ Hinter den Angriffen gegen die Kirchen in der Bundesrepublik seitens politischer Gruppen und einzelner Medien verbirgt sich nach Ansicht des Pressereferenten im erzbischöflichen Ordinariat München, Prälat Anton Maiers, der Versuch, „die Kirchen als geistige Kraft auszuschalten“. Die Intoleranz antikirchlicher Propaganda habe streckenweise schon „inquisitorischen Charakter“. Es gebe Befürchtungen, daß die Entwicklung konsequent von antikirchlicher Propaganda in Kirchenverfolgung umschlage.

      Aspirin ist gefährlich

      ◆ Aspirin führt möglicherweise zu Fehlgeburten. Diese Entdeckung machte der Wissenschaftler J. W. Aiken von der Pharmakologischen Abteilung der Lilly-Research Laboratories in Indianapolis bei Versuchen mit Ratten. Die Acetylsalizylsäure des Aspirins hemmt die für die Wehentätigkeit verantwortlichen Prostaglandine, so daß es zu einer gefährlichen Verlängerung der Geburt kommen kann. Da Prostaglandine auch bei gebärenden Frauen eine wichtige Rolle spielen, warnt der amerikanische Wissenschaftler vor der Verwendung entzündungshemmender und schmerzstillender Substanzen in der Spätschwangerschaft.

      Unfallflucht nimmt zu

      ◆ Immer mehr Autofahrer in der Bundesrepublik flüchten nach einem von ihnen verursachten Unfall und lassen Tote oder Verletzte zurück. Bei einer Umfrage im gesamten Bundesgebiet wurde ermittelt, daß sich im vergangenen Jahr zehn bis fünfzehn Prozent mehr Autofahrer als 1971 den Folgen eines durch sie zustande gekommenen Unfalls zu entziehen suchten. An erster Stelle bei den Motiven der Fahrerflucht steht nach den Ermittlungen der Polizei Trunkenheit und Angst vor Führerscheinentzug, an zweiter Stelle die Furcht, den Versicherungsrabatt zu verlieren, und an dritter Stelle die „Angst vor der Ehefrau“: Oft wollten die Unglücksfahrer, die mit ihrer Freundin unterwegs waren, der Ehefrau diese Fahrt verheimlichen. Während Wissenschaftler den Unfallflüchtigen vor allem als labilen und rücksichtslosen Charakter darstellen, meint die Polizei daß es für die Unfallflucht keinen speziellen Tätertyp gebe. Jedermann komme für dieses Delikt in Frage.

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