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Wir beobachten die WeltErwachet! 1979 | 22. September
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katholischen Gläubigen, die vor Jahren religiöse Bilder gebrauchten in dem Bemühen, den Lavastrom eines ausbrechenden Vulkans aufzuhalten — mit ähnlichem Erfolg.
„Guter Rat“ für Jugendliche
◆ In einem Brief an die New Castle News in Pennsylvanien schrieb der Pastor einer reorganisierten Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (ein Zweig der Mormonen): „Den meisten von uns leuchtet ein, daß die Jugendlichen vielen Versuchungen ausgesetzt sind und schwierige Entscheidungen treffen müssen. Oft sind Eltern auch sehr ratlos in ihrer Rolle als Erzieher und haben keinen Ratgeber. Vor kurzem habe ich das Buch Mache deine Jugend zu einem Erfolg gelesen, das von Jehovas Zeugen herausgegeben worden ist und eine Menge guter Ratschläge für Angehörige aller Religionen enthält. ... Ich mache nicht für diese Religion in ihrer Gesamtheit ,Reklame‘, doch wenn sie etwas Gutes anzubieten hat, glaube ich, gebietet es die Weisheit, sich das zunutze zu machen.“
Sonnenflecken schädigen die Haut
◆ Die Ozonschicht der Erdatmosphäre schützt uns vor ultravioletter Strahlung, die ein Melanom, eine tödliche Hautkrankheit, hervorrufen soll. Dr. Michael Viola von der Universität von Connecticut sagte warnend, daß 1979 ein gefährliches Jahr für Sonnenliebhaber sein könne, da der gegenwärtige Zyklus erhöhter Sonnenfleckentätigkeit die Ozonschicht abbaue. „Es hängt davon ab, wie man sich der Sonne aussetzt“, fügte er hinzu. „Jemand, der das ganze Jahr im Freien arbeitet, scheint nicht so gefährdet zu sein wie jemand, der sich größtenteils im Hause aufhält und hin und wieder in der Sonne brät.“ Seine Forschungen zeigen, daß Hautkrebs meist an den Beinen von Frauen und am Rumpf von Männern auftritt, die sich ausgedehnte Aufenthalte am Strand leisten können.
Bilanz der Raumfahrt
◆ Bis Anfang April dieses Jahres hatte die Sowjetunion 48 Kosmonauten einschließlich einer Frau in den Weltraum entsandt, wogegen die USA 43 Raumfahrer auf Weltraumreise geschickt hatten, einige mehr als einmal.
Die Länder, die unbemannte Satelliten in den Weltraum geschickt haben, sind Großbritannien, China, Italien, die Sowjetunion und die USA. Kanada, Frankreich, Indonesien, Japan, die Niederlande, die Bundesrepublik Deutschland und die European Space Agency haben ebenfalls Satelliten gebaut und die Vereinigten Staaten bezahlt, um sie zu starten.
Aktion „Knochen“
◆ In Südafrika werden in etwa 150 Kilometer Entfernung von Johannesburg in den Bergen täglich zentnerweise Knochen ausgelegt. Wildhüter transportieren die Knochen dorthin in dem Bemühen, eine der seltensten Geierarten der Welt zu retten. Die dort heimischen Vögel sollen deshalb vom Aussterben bedroht sein, weil Jäger die Beutetiere zur Strecke gebracht haben und dadurch weniger Tierleichen da sind von denen sich die Aasvögel ernähren können. Ältere Geier können sich am Leben erhalten, indem sie Kaninchen fressen, doch die Knochen der kleinen Tiere enthalten anscheinend nicht soviel Kalzium, wie für heranwachsende Vögel erforderlich ist. „Viele Jungvögel sind gestorben, nachdem ihre Schwingen gebrochen waren, die durch den Kalziummangel in ihrer Nahrung brüchig geworden waren“ heißt es in einem Bericht im London Sunday Express, „und die Vogeleltern sind schon dazu übergegangen, zu versuchen, ihre Nachkommen mit Glas- und Porzellanscherben zu füttern“, und das häufig mit tödlichen Folgen.
Ein guter ärztlicher Rat
◆ Die medizinische Fachzeitschrift Family Practice News gab vor kurzem Chirurgen, die Zeugen Jehovas als Patienten haben, einen Rat, der auf den Kommentaren eines Professors für klinische Chirurgie am Downstate Medical Center der Universität von New York beruht: „Obwohl Zeugen Jehovas die Übertragung von Blut oder von Blutbestandteilen ablehnen, kann man ihnen in Notfällen und für Operationen umfangreiche Behandlungsmöglichkeiten anbieten, ohne ihre religiösen Grundsätze zu verletzen, wie Dr. Horace Herbsman bei einem vom American College of Surgeons veranstalteten Seminar für Traumatologie sagte.“
„Es hat keinen Zweck, einen Zeugen Jehovas davon überzeugen zu wollen, daß er zur Rettung seines Lebens Blut braucht, da ihm die geistige Rettung wichtiger ist und die buchstäbliche Bibelauslegung der Sekte einfach die ,Einnahme‘ von Blut in irgendeiner Form verbietet, wie Dr. Herbsman ausführte. Die Gerichte halten das Recht hoch, daß Erwachsene eine gewisse Behandlungsmethode ablehnen dürfen, und die amerikanische Ärztevereinigung unterstützt das Recht des Patienten, Blut abzulehnen. Einem Zeugen Jehovas Blut zu übertragen, ohne ihn davon in Kenntnis zu setzen ist unethisch und ungesetzlich zugleich.“
Verpflanzte Tollwut
◆ Eine 37jährige Frau aus Boise (USA) wurde ins Krankenhaus eingeliefert, weil sie Kopfschmerzen hatte und Lähmungserscheinungen im Gesicht verspürte, nachdem ihr etwa fünf Wochen vorher die Hornhaut eines Försters in das rechte Auge verpflanzt worden war. Trotz der Bemühungen der bestürzten Ärzte verbreitete sich die Lähmung allmählich über den ganzen Körper, und nach kurzer Zeit starb sie. Darauf führten die Wissenschaftler die Krankheit auf den Spender der verpflanzten Hornhaut zurück. Er war an einer Nervenkrankheit gestorben, die damals als unbekannt gegolten hatte. Doch bei einer kürzlichen Untersuchung seiner tiefgefrorenen Augen kamen Tollwutviren zutage.
Neues Geld in Ghana
◆ In ihrem Bemühen, die Inflation einzuschränken, hat die Regierung Ghanas vor kurzem eine neue Währung herausgegeben. Die alten „cedis“ — die bisherige Landeswährung — wurden während einer zwei Wochen langen Übergangszeit gegen neue Banknoten im Verhältnis von 7 neuen für 10 alte „cedis“ getauscht. Das rief anfangs einige Probleme hervor, da nur wenige Geschäftsleute bereit waren, in der Übergangszeit alte Banknoten anzunehmen. Daher mußten Berichten gemäß viele Bürger einige Tage ohne Nahrungsmittel auskommen, bis sie neue „cedis“ bekommen konnten. Auf den Kollektentellern der Kirchen dagegen wimmelte es von alten Banknoten, so daß sich eine Zeitung zu der Bemerkung veranlaßt fühlte: „Es scheint, daß es fromme Gläubige vorziehen, ihre unliebsamen ‚cedis‘ dem Herrn zu überlassen.“
Preise in der Sowjetunion
◆ Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in Moskau im Vergleich zu denen in New York? In der Zeitschrift U.S. News & World Report wurden folgende Preise angegeben (die Moskauer Preise sind jeweils zuerst angeführt): 1 Kilo Butter — 5.76 $, 3.73 $; ein Liter Milch — 46 c, 58 c; ein Dutzend Eier — 2.37 $, 99 c; ein Kilo Kartoffeln — 15 c, 64 c; ein Kilo Kaffee — 30.35 $, 5.05 $; eine große Tube Zahnpasta — 53 c, 1.68 $; ein Kühlschrank — 446 $, 285 $; eine halbautomatische Waschmaschine — 250 $, 290 $ (vollautomatisch); ein Schwarzweißfernsehgerät — 449 $, 159 $; eine U-Bahn-Fahrt — 8 c, 50 c; ein Paar Nylonstrümpfe — 2.58 $, 1.75 $. Einige grundlegende Leistungen wie ärztliche Versorgung und höhere Schulbildung sind in der Sowjetunion kostenlos. Die Kosten für Wohnen, Urlaub und einige andere Dinge sind sehr gering.
Blühendes Geschäft in Großbritannien
◆ Die schwindende Religiosität in Großbritannien fördert das Geschäft mit antiken Gegenständen aus Kirchengebäuden. Man schätzt, daß während des Jahres 1979 bis zu 790 Kirchengebäude verkauft werden und ihre Einrichtungsgegenstände zur fetten Beute von Antiquitätensammlern werden. Britische Museen befürchten schon, daß wertvolle historische Stücke an ausländische Sammler verlorengehen könnten. Viele Gegenstände werden zu Niedrigpreisen verkauft.
Kommentare über Disco
◆ In einem Artikel mit dem Titel „Die siebziger Jahre“ hieß es in dem kanadischen Magazin Maclean’s: „Wenn die siebziger Jahre eine Hymne haben, dann ist es der nihilistische 2/4-Takt des Disco-Rhythmus. Die freischwebenden Wirrköpfe der sechziger Jahre sind durch kühle Roboter ersetzt worden, die ihr Verlangen unter Lichtblitzen in sexuell geladenen Tänzen zur Schau tragen die die Sinnlichkeit auf ihre primitivste, mechanischste Form reduzieren.“
Im Toronto Star wird berichtet daß Frank Zappa, der als „einer der wildesten der wilden Männer des Rocks“ gilt, gesagt haben soll, der Zweck der Disco bestehe darin „eine rhythmische Begleitung für die Tätigkeit von Leuten zu schaffen, die sich zum Zweck künftiger Fortpflanzungsmöglichkeiten näherkommen wollen“.
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Der praktische Nutzen der „guten Botschaft“ für die AllgemeinheitErwachet! 1979 | 22. September
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Der praktische Nutzen der „guten Botschaft“ für die Allgemeinheit
In der heutigen modernen Welt hören wir oft die Meinung: „Die Grundsätze des Christentums sind einfach nicht praktisch. Sie lassen sich in der heutigen komplexen Gesellschaft nicht anwenden.“
Ist diese weitverbreitete Meinung jedoch zutreffend? Lesen Sie bitte die 32seitige Informationsbroschüre Jehovas Zeugen im zwanzigsten Jahrhundert. Sie wird für nur 0,30 DM überallhin versandt.
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