⁵ Während der Wintermonate beeilen sich die Menschen wegen der ungünstigen Witterung, schnell wieder irgendwo hineinzukommen. Sei aufmerksam, und nutze Gelegenheiten aus, wenn du in Supermärkten, Einkaufszentren usw. anstehst. Wenn wieder günstigeres Wetter ist, sind die Menschen wieder draußen, und einige sitzen gern in Parks gehen spazieren, betrachten Schaufenster, arbeiten im Garten usw. Könntest du einige von ihnen ansprechen? Ergreife die Initiative, und erzähle so vielen wie möglich von der lebenrettenden Botschaft, die wir besitzen.

⁶ Gute Früchte werden häufig gezeitigt, wenn Verkündiger denen, die sie kennen, zum Beispiel Nachbarn, Verwandten und Arbeitskollegen, informell Zeugnis geben. Höchstwahrscheinlich ist dein gutes Verhalten an sich ein Zeugnis. Da du diese Personen schon kennst und weißt, wofür sie sich interessieren, dürfte es leicht sein, ein Gesprächsthema zu finden.

⁷ Behalte die folgenden Gedanken im Sinn: Sei stets rücksichtsvoll. Es ist nicht weise, mit jemandem zu sprechen, auf den andere warten. Deinem Arbeitgeber gegenüber mußt du bezüglich der Arbeitszeit ehrlich sein. Stelle am besten einen grundsätzlichen Punkt heraus, über den dein Gesprächspartner nachdenken kann. Trage Literatur bei dir, wann immer dies möglich ist. Übe informelles Zeugnisgeben mit Gliedern deiner Familie.

⁸ Wir lieben unsere Mitmenschen, und wir möchten ihnen helfen (2. Kor. 1:3, 4). Wirst du dich bemühen, noch mehr Menschen durch informelles Zeugnisgeben zu erreichen? Wir möchten dich dazu herzlich ermuntern!

Die gute Botschaft darbieten — Interesse an anderen bekunden (1. Teil)

¹ Wenn wir von Haus zu Haus gehen, sollten wir stets die Empfindungen anderer berücksichtigen. Die Menschen können ohne Zweifel merken, ob wir uns für sie persönlich interessieren oder ob wir lediglich ein anderes Ziel im Sinn haben, zum Beispiel eine Predigt zu halten oder Literatur abzugeben. Um ihr Interesse zu wecken und ihre Aufmerksamkeit zu fesseln, müssen wir uns aufrichtig für die Wohnungsinhaber interessieren.

² Wie können wir dies erreichen? Zuerst müssen wir ihr Interessengebiet feststellen und dann darauf aufbauen. Wenn wir aufmerksame Beobachter sind, werden wir es leichter haben. Wonach schauen wir, wenn wir uns einem Haus nähern? Sehen wir Spielzeug oder Kinderfahrräder? Ist alles sehr ordentlich? Wurden vor kurzem Renovierungsarbeiten vorgenommen? Ist der Eingang oder die Haustür gut abgesichert? Verrät irgend etwas die religiöse Einstellung? Ist ein Aufkleber oder ein Schlagwort an der Tür oder auf dem Wagen zu sehen, wodurch etwas über den Wohnungsinhaber offenbart wird?

³ Natürlich mögen wir nicht immer die richtigen Schlußfolgerungen aus unseren Beobachtungen ziehen. Doch das, was wir beobachtet haben, mag uns helfen, ein Gespräch zu beginnen und dann eine gemeinsame Grundlage für die Fortsetzung des Gesprächs zu legen. Vergessen wir nicht, daß ein aufrichtiges Lob viel bedeuten kann. Eine freundliche Bemerkung über die gut erzogenen Kinder, das gepflegte Grundstück usw. mag günstig auf den Wohnungsinhaber wirken, so daß er eher bereit ist, unserer Botschaft ein hörendes Ohr zu schenken, als wenn wir nur „predigen“ würden.

⁴ Behalten wir auch stets im Sinn, daß Männer, Frauen und Jugendliche sich für verschiedene Themen interessieren. Ältere Personen mögen sich über steigende Preise und ihre Rente Gedanken machen. Arbeiter und Angestellte haben öfter ihre Karriere oder persönliche Ziele zu ihrem Hauptinteresse gemacht. Mütter denken am meisten an ihr Heim und an die Kinder; ihnen mögen verschiedene Ereignisse sehr nahegehen, zum Beispiel Todesfälle, Krankheiten, Unglücksfälle in der Nachbarschaft usw. Jugendliche wollen wissen, warum sie hier sind, wofür sie leben und was die Zukunft ihnen bringen wird.

⁵ Ein reisender Aufseher bemerkte: „Erfolgreiche Verkündiger sind nicht immer diejenigen, die eine besondere Predigtdienstmethode verwenden. Es sind häufig Verkündiger, die Liebe zu den Menschen haben, freundlich vorgehen und zeigen, daß sie anderen helfen und sie ermuntern möchten. Ihr Ziel besteht nicht lediglich darin, Literatur abzugeben, sondern darin, die Menschen kennenzulernen und sich für sie, ihre Familie, ihre Probleme usw. zu interessieren.“

⁶ Können wir unseren Nachbarn noch mehr Liebe erweisen, indem wir aufrichtig persönliches Interesse an anderen im Predigtdienst bekunden? (Mark. 12:30, 31).

Bekanntmachungen

● Literaturangebot für Januar: „Wachtturm“-Abonnement für 8 DM mit einem 384seitigen Buch als Geschenk für Neuabonnenten. Der Sekretär, der Kontenführer und die Brüder am Literaturtisch sollten die Anweisungen in „Unserem Königreichsdienst“ für Oktober 1979 berücksichtigen, wenn sie eine Gutschrift für die Bücher anfordern. Februar und März: irgendein Taschenbuch außer „Wähle den besten Lebensweg“, „Kommentar zum Jakobusbrief“, „Das Familienleben ...“, „Wahrheits“-Buch oder „Leitfaden“-Buch. April: „Wachtturm“-Abonnement für 8 DM mit drei Broschüren für Neuabonnenten.

● Bereitet euch auf das Gedächtnismahl und den Sondervortrag vor; bestellt schon jetzt die Einladungszettel für das Gedächtnismahl und den Sondervortrag, so daß ihr sie rechtzeitig erhaltet. Das Gedächtnismahl findet am Montag, dem 31. März, und der Sondervortrag am Sonntag, dem 6. April, statt. Die Bestellformulare habt ihr schon mit eurem Jahresbedarf an Versammlungsformularen im August erhalten. Auf dem weißen Bestellformular für Gedächtnismahleinladungen können die folgenden Mengen bestellt werden: 250, 500 und 1 000 Stück. Auf dem gelben Bestellformular könnt ihr Einladungszettel für den Sondervortrag „Wie man mit den Sorgen des Lebens fertig wird“ bestellen. SCHICKT BITTE KEIN GELD MIT DER BESTELLUNG. Euer Versammlungsliteraturkonto wird von uns belastet. Bezahlt bitte bei der monatlichen Überweisung, doch führt diesen Betrag nicht getrennt auf dem Formular „Überweisung und Gutschriftsgesuch“ auf.

● Bei der neuen Kreiskongreßserie, die im Februar beginnt, werden die Bezirksaufseher den Vortrag „Wem gehört der Gehorsam der Völker?“ halten. Die Kreisaufseher werden ab Februar den öffentlichen Vortrag „Wie sinnvoll ist dein Leben?“ halten.

● Bringt bitte keine Möbel, Kleiderspenden, Werkzeuge usw. an die Literaturabladestellen, bevor ihr dies mit uns vereinbart habt. Die LKW-Fahrer sind beauftragt, nur angeforderte Gegenstände mitzunehmen. Wir schätzen eure großzügige Unterstützung in dieser Angelegenheit und sind überzeugt, daß ihr für diese Bitte Verständnis habt.

● Neu auf Lager:

Kassettensätze von der Apostelgeschichte (ein Satz = 2 Kassetten; der Kostensatz für Verkündiger und die Öffentlichkeit beträgt 10 DM und für Pioniere 8,50 DM) — Italienisch

Index für 1977/78 (erscheint in zwei Broschüren; die Broschüren können nicht einzeln geliefert werden; der Kostensatz für beide Broschüren beträgt 40 Pfennig) — Portugiesisch

Jehovas Zeugen im zwanzigsten Jahrhundert (revidiert) — Portugiesisch, Spanisch

● Wieder auf Lager:

Hat sich der Mensch entwickelt ...?, Ist die Bibel wirklich ...? — Deutsch

Kommentar zum Jakobusbrief — Italienisch

● Wir bitten alle Versammlungen, ab sofort keine Einziehungsaufträge mehr mit den S-20-X-Formularen einzusenden, da Einziehungsaufträge künftig hier maschinell erstellt werden. Wenn ihr eure Überweisung für den Monat Dezember schon eingesandt habt, könnt ihr dies nächsten Monat berücksichtigen. ACHTET BITTE SORGFÄLTIG DARAUF, DASS EUER KONTO STETS MIT DEM NÖTIGEN BETRAG GEDECKT IST. Auf den S-20-X-Formularen sollten unter „Spenden“ NUR SPENDEN VON DER VERSAMMLUNG aufgeführt werden. Spenden für den Neubau in Selters sollten getrennt mit dem Vermerk SPS angegeben werden. Private Spenden sollten direkt auf unser Postscheckkonto überwiesen werden. Wenn ihr auf dem S-20-X-Formular etwas außer Zahlungen für Literatur, Zeitschriften und Spenden angebt, könnt ihr dies unter „Sonstiges“ eintragen, wenn diese Rubrik auf eurem Formular vorhanden ist. In solchen Fällen könnt ihr die folgenden Vermerke gebrauchen: M = Miete; N = Nachlaß (mit Namensangabe); DR = Darlehensrückzahlung; DG = Selters-Darlehensgewährung (mit Namensangaben). Wenn die Rubrik „Sonstiges“ nicht auf euren S-20-X-Formularen erscheint, bitten wir euch, diese Vermerke vollständig anzugeben.

Versammlungsbuchstudium

Studienprogramm für das Versammlungsbuchstudium, gestützt auf das Buch „Das Familienleben glücklich gestalten“:

21. Januar: Seite 18 bis 25

28. Januar: Seite 26 bis 33*

4. Februar: Seite 33 bis 40

11. Februar: Seite 41 bis 48*

* Bis zur Überschrift.