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Jehova Gott — meine Hoffnung und ZuversichtDer Wachtturm 1969 | 15. Februar
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und ich brauche hin und zurück je etwa eine halbe Stunde. Darüber bin ich aber sehr froh, denn zu Fuß zu gehen ist sehr gesund. Die Bevölkerung dort besteht größtenteils aus ärmeren Negerfamilien, von denen viele zu der Versammlung Fort Greene gehören, mit der ich verbunden bin. Ich betrachte es als ein großes Vorrecht, diesen bescheidenen Menschen Zeugnis zu geben und ihnen zu dienen. Es macht mich glücklich, mit ihnen zusammen zu sein. Die christliche Liebe vereint uns alle als Brüder und Schwestern so, wie es nach den Worten unseres geliebten Herrn Jesus unter seinen wahren Nachfolgern sein sollte. — Joh. 13:34, 35.
Ich möchte auch noch erwähnen, daß im Jahre 1955 die Wachtturm-Gesellschaft dafür sorgte, daß alle, die mindestens zwanzig Jahre in ihrer Zentrale gedient hatten, die europäischen Kongresse besuchen konnten. Die Reise über den Atlantischen Ozean auf dem gecharterten Schiff war sehr schön, und wir konnten die Kongresse in London, Paris, Rom und Nürnberg besuchen. Ich hatte das Vorrecht und die Freude, auf dem Kongreß in Nürnberg vor 93 000 anwesenden Zeugen eine kurze Ansprache in Deutsch zu halten. Ich war seit 1908, dem Jahr, in dem ich nach Paris gezogen war, nie mehr in Deutschland gewesen.
STETS BESCHÄFTIGT UND GLÜCKLICH
Obwohl ich nun neunundsiebzig Jahre alt bin, kann ich immer noch fünfeinhalb Tage in der Woche den ganzen Tag arbeiten. Während ich abends weiter nichts mehr tun kann als mich dem persönlichen Studium widmen oder die Zusammenkünfte der Versammlung besuchen, kann ich am Sonntag immer noch regelmäßig am Predigtdienst teilnehmen, indem ich von Haus zu Haus gehe, um die gute Botschaft von Gottes Königreich zu predigen, oder Nachbesuche mache und Neueren in diesem gesegneten Dienst beistehe.
Ich bitte unseren geliebten himmlischen Vater täglich um Hilfe und Weisheit und darum, daß er mich geistig und körperlich gesund und stark erhalten möge, damit ich weiterhin seinen heiligen Willen tun kann. Die neunundvierzig Jahre, in denen ich Jehova gedient habe, waren für mich wirklich glückliche, segensreiche Jahre. Mit Jehovas unverdienter Güte hoffe ich, zu seinem Ruhm und zu seiner Ehre und zum Segen seines Volkes ihm noch weiter dienen zu können. Als die Israeliten in den Tagen Nehemias im Jahre 455 v. u. Z. Jerusalem wieder aufbauten, stießen sie auf großen Widerstand. Nehemia stärkte sie jedoch und sagte zu ihnen: „Die Freude an Jehova ist eure Feste.“ Diese Freude an Jehova hilft mir, den guten Kampf des Glaubens fortzusetzen und der Zeit entgegenzusehen, da die Feinde Jehovas verschwunden sind und die ganze Erde von seiner Herrlichkeit erfüllt ist. — Neh. 8:10, Fußnote; 4. Mose 14:21.
Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, kann ich mit Recht sagen, daß Jehova Gott, mein souveräner Herr, tatsächlich von meiner Jugend an meine Zuversicht gewesen ist.
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Richtiger Gebrauch von BibeltraktatenDer Wachtturm 1969 | 15. Februar
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Richtiger Gebrauch von Bibeltraktaten
● In den Vereinigten Staaten zog eine Frau aus dem richtigen Gebrauch von Bibeltraktaten Nutzen. Sie lernte an ihrem Arbeitsplatz in Maryland eine Zeugin Jehovas kennen. Eines Tages befragte sie diese Arbeitskollegin über die verschiedenen Religionen. Sie wollte wissen, ob sie alle recht hätten. Da die Zeit am Arbeitsplatz sehr begrenzt war, gab ihr die Kollegin die Bibeltraktate Welche Religion ist die richtige? und Was glauben Jehovas Zeugen? und ermunterte sie, diese zu lesen. Nachdem sie sie gelesen hatte, wollte sie mehr wissen, und ein Heimbibelstudium wurde begonnen. Vier Monate nachdem diese Frau die Bibeltraktate erhalten hatte, besuchte sie die Zusammenkünfte im Königreichssaal und beteiligte sich an der Verbreitung der Königreichsbotschaft.
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