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Schritt halten durch Anpassung an theokratische ErfordernisseDer Wachtturm 1956 | 1. August
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Wir werden dieses reichen Segens gewahr werden, wenn wir mit seiner Organisation im Schritt bleiben. Wir werden begeistert sein über die theokratische Ausdehnung. Wir werden glühend sein im Geiste durch die Zunahme an Erkenntnis und Verständnis. Wir werden mit Freuden das ernten, was wir gesät haben. Unsere Überzeugung wird stark sein, unser Glaube unerschütterlich, unsere Wertschätzung tief, unsere Freude überströmend in der vollen Zuversicht, daß wir im Schritt sind mit Gottes Neuer-Welt-Gesellschaft, durch deren Leitung und Führung wir in den letzten Tagen dieser alten Welt nicht nur geistig gut genährt, sondern auch am Leben erhalten werden, um lebend in die neue Welt der Gerechtigkeit einzugehen und für immer darin zu bleiben.
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Unter Mitarbeitern predigenDer Wachtturm 1956 | 1. August
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Unter Mitarbeitern predigen
Seitdem die Gesellschaft im Jahre 1955 ihre Reihe internationaler Kongresse in Europa abgehalten hat, hat sie immer wieder Briefe glühender Wertschätzung und Berichte mit interessanten Erfahrungen empfangen, deren sich die Absender erfreuten, weil sie diesen Kongressen beigewohnt hatten, darunter von einem Zeugen in Virginia, der sich unter den 795 Passagieren befand, die mit dem gecharterten Schiff Arosa-Kulm gereist waren: „Seit sechzehn Jahren bin ich in der D. P. Manufacturing Company beschäftigt, und alle Mitangestellten wissen, daß ich Zeuge Jehovas bin. Als ich ihnen von meinem Plan sagte, diesen Sommer die europäischen Kongresse zu besuchen, ließ die Gesellschaft diesbezüglich einen schönen Artikel in ihrer Monatsschrift erscheinen. Als Resultat stellten mir bei meiner Rückkehr viele Personen Fragen über die Reise. Ja, ich erhielt Gelegenheit, zu sechs verschiedenen Ladengruppen zu sprechen, wobei insgesamt 220 Personen anwesend waren; die größte Gruppe bestand aus 114 Personen. Man räumte mir dreißig Minuten Zeit für diese Ansprachen ein, und ich benutzte die Gelegenheit, ihnen über Jehovas Namen und Königreich Zeugnis zu geben. Drei der Läden luden mich ein, den Vortrag an Stelle ihrer gewohnten Betriebssicherheitsversammlung zu halten, und bei den anderen dreien durfte ich die Zeit ihres regulären Bibelkurses benutzen, den die Sonntagsschullehrer während der Mittagsstunden abhielten.“
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Spott beweist nichtsDer Wachtturm 1956 | 1. August
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Spott beweist nichts
Vor kurzem schrieb ein Leser an die Zeitschrift Our Sunday Visitor, „dem weitest verbreiteten katholischen Wochenblatt der Welt“, weil sie Jehovas Zeugen mit Schmutz beworfen hatte. Als Antwort sagte einer der Redakteure des Blattes, „Ehrw.“ R. Ginder: „Doch wer viel mit den Zeugen zu tun gehabt hat, muß nun erkennen, daß dies nicht eine Religion, sondern eine Krankheit des Sinnes ist. Ich sage dies im Ernst. Es ist ein Wahnsinn, der gewisse Teile deines Verstandes zu verzehren scheint. Er macht dich starrköpfig, unzugänglich für eine Argumentierung und äußerst unfähig, die Wahrheit zu handhaben.“ Ebenso verhielt es sich, als Jesus auf Erden weilte. Seine Gegner, die auf sein Argument nicht antworten konnten, sagten: „Er hat einen Dämon und ist von Sinnen.“ Und Paulus machte dieselbe Erfahrung, wie Jesus sie seinen Nachfolgern vorausgesagt hatte. Als Paulus seine Verteidigung vor dem Landpfleger Festus in Gegenwart des Königs Agrippa vorbrachte, unterbrach ihn Festus mit dem Ausruf: „Du rasest, Paulus! Die große Gelehrsamkeit bringt dich zur Raserei!“ Es ist daher nicht überraschend, daß die christlichen Zeugen Jehovas heute ebenso geschmäht werden. — Joh. 10:20; Apg. 26:24.
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