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Wir beobachten die WeltErwachet! 1982 | 22. April
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„Loch“ im Weltraum
◆ Amerikanische Astronomen haben im Sternbild Bootes (Bärenhüter) einen „leeren Raum“ mit gigantischen Dimensionen entdeckt. Das kosmische „Riesenloch“ scheint keine Galaxien oder anderen großen Himmelskörper zu enthalten, obwohl es so groß ist, daß darin bequem rund 2 000 Galaxien von der Größe unseres Milchstraßensystems Platz hätten. Gemäß der Fachzeitschrift Astrophysical Journal Letters hatten die verblüfften Astronomen erwartet, an der Stelle dieses „Loches“ mindestens 25 Sternsysteme zu finden. Das Loch im Universum hat eine Ausdehnung von schätzungsweise 300 Millionen Lichtjahren (ein Lichtjahr entspricht 9,4605 Billionen Kilometern). Die Experten warnen jedoch vor voreiligen Schlußfolgerungen. Möglicherweise ist in den Tiefen des Lochs Materie in Galaxien verborgen, die zu klein und zu schwach für die Beobachtung sind. Weiteren Aufschluß darüber könnte das Raumteleskop geben, das die Amerikaner 1985 mit der Raumfähre in eine Erdumlaufbahn bringen wollen.
Von Insekten bedroht
◆ Trotz aller Vernichtungsversuche stellen Insekten zunehmend eine Bedrohung für den Menschen dar. Von diesen kriechenden, fliegenden und springenden Gliederfüßlern gibt es über eine Million Arten, die unseren Planeten bevölkern. Der Münchner Merkur weist darauf hin, daß bereits 40 Prozent aller Nahrungsmittel den Insekten zum Opfer fallen. Etwa 400 Insektenarten sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation gegen Schädlingsbekämpfungsmittel schon weitgehend immun. Nun versucht man, die gefährlichen Gliederfüßler mit der „Gammastrahlenmethode“ zu bekämpfen. Männliche Insekten werden einer hohen radioaktiven Bestrahlung ausgesetzt und später freigelassen. Die auf diese Weise sterilisierten Insekten bringen keine Nachkommenschaft hervor.
Gähnen fördert das Wohlbefinden
◆ Mit einer Vielzahl von Theorien über das Gähnen räumt Dr. Karl Kirch in dem Fachblatt Medizin heute auf. Das Gähnen sei keineswegs als Ankündigung des Schlafes anzusehen, sondern sei ein Reflex, der die Sauerstoffzufuhr durch tiefes Durchatmen vermehre. Er bewirke, daß „wir wach bleiben, selbst dann, wenn wir müde sein sollten“. Beim Gähnen strecken und dehnen sich angespannte Muskeln, der Blutkreislauf wird angeregt und befördert den Sauerstoff überall dorthin, wo er gebraucht wird. „Wer gut gähnt, entspannt sich, und wer sich entspannt, hat mehr vom Leben“, meint Dr. Kirch.
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Einer besseren Zukunft entgegenErwachet! 1982 | 22. April
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Einer besseren Zukunft entgegen
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