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Sie fanden in Nordirland wahre SicherheitDer Wachtturm 1983 | 15. Oktober
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politischen Angelegenheiten ermöglicht es ihnen, in jedem Gebiet der Provinz ihr biblisches Erziehungswerk durchzuführen.
Der Bau von Königreichssälen
Gewöhnlich sind die Versammlungen hier relativ klein; nicht viele zählen mehr als 60 bis 70 Personen. Doch die Königreichsverkündiger verrichten ihr Werk ganzherzig und tatkräftig. Ein Beweis dafür ist der Bau vieler neuer Königreichssäle. Zum Beispiel haben in Belfast und im Umkreis von 30 Kilometern neun Versammlungen eigene Königreichssäle errichtet.
Diese Bauarbeiten sind nicht ohne Widerstand und Schwierigkeiten ausgeführt worden. Ein älterer Angehöriger der Versammlung Londonderry bemerkte: „Ich erinnere mich, daß einige in der Versammlung sagten: ‚Wir werden nie einen eigenen Raum haben.‘ Wären sie doch heute noch am Leben, dann könnten sie sehen, daß Jehovas Geist mit uns ist in unserem neuen Königreichssaal!“
Selbst einige kleinere Gruppen erhielten eine eigene Versammlungsstätte, wie zum Beispiel die Versammlung in Enniskillen, die damals nur 14 Königreichsverkündiger hatte. Jahrelang kamen sie in einem gemieteten Raum zusammen. Aber dann erkannten sie, daß sie einen eigenen Saal benötigten. Ihre Mittel waren zwar begrenzt, doch machten sie sich im festen Glauben an die Macht Jehovas ans Werk.
Die Versammlung erwarb ein Fertighaus, fand ein gutes Grundstück dafür, und ein Problem nach dem anderen löste sich von selbst. Als andere Versammlungen von ihrer Notlage hörten, gingen Spenden ein. Ein älteres Glied der Versammlung sagte: „Diese Hilfe von anderen ließ uns in Enniskillen wirklich die Zugehörigkeit zu unserer internationalen Bruderschaft verspüren.“
Wahre Sicherheit nicht nur ein Traum
Trotz der ständigen Unruhen und der anhaltenden Bitterkeit und Uneinigkeit im Land finden immer mehr Menschen wahre Sicherheit, wenn sie die Vorkehrungen kennenlernen, die Jehova getroffen hat, um die Dinge richtigzustellen. Vielleicht hast du dich zum Beispiel gefragt, was aus dem jungen Krankenpfleger geworden ist, der so schreckliche Dinge erlebt hat.
Als zwei Zeugen Jehovas englischer Abstammung bei ihm vorsprachen, hatte er zunächst gedacht: „Wir brauchen in Irland keine Ausländer, die uns über Religion belehren.“ Doch seine Einstellung änderte sich, als er merkte, daß sich alles, was sie sagten, eindeutig auf die Bibel stützte. Dieser Mann dient heute als Dienstamtgehilfe in einer Versammlung. Er und viele andere sind jetzt fest davon überzeugt, daß wir in der Zeit leben, wo Jehova seine großartigen Verheißungen verwirklicht, gemäß denen er alles beseitigen wird, was Kummer und Herzeleid verursacht, und dafür sorgen wird, daß mit der Zeit auf der ganzen Erde paradiesische Verhältnisse herrschen (Psalm 37:9-11, 29).
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„Nicht sehr klug“Der Wachtturm 1983 | 15. Oktober
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„Nicht sehr klug“
Lloyd S. Etheredge, außerordentlicher Professor für Politikwissenschaft am Massachusetts Institute of Technology, sagte vor nicht allzu langer Zeit: „Oberst Edward House, der bei Woodrow Wilson Chefberater in politischen Fragen war, wurde einmal auf seine nie versagende Höflichkeit gegenüber anderen Leuten angesprochen ... Der Oberst erklärte, er sei im alten Westen zu einer Zeit aufgewachsen, in der die meisten Leute stets einen Colt bei sich getragen hätten. Unter diesen Umständen, so meinte er, lernte man schnell, daß es nicht sehr klug war, anmaßend zu sein.“
In dem heutigen Zeitalter der Gewalt ist es besonders unweise, anmaßend zu sein. Die Bibel sagt warnend: „Wer anmaßender Seele ist, erregt Streit“ (Sprüche 28:25).
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