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  • Die Auferstandenen wiedererkennen
    Der Wachtturm 1963 | 15. April
    • wird. Er wird es mit den gleichen Windungen und Spuren versehen, die dessen Leben darin zurückgelassen hat. Er verleiht ihm die Fähigkeit, sich an all das, was der Betreffende in seinem bewußten Dasein erlebte, zu erinnern und Menschen, Gegenden und Orte wiederzuerkennen, ja er prägt ihm alle Charaktermerkmale des Verstorbenen und alle Züge, die sein geistiges Niveau erkennen lassen, auf. Das kann er tun, weil sich beim Tod der Seele weder der Geist noch die Persönlichkeit des Menschen verändert. Seine Persönlichkeit und seine Mentalität bleibt so erhalten, wie er sie mit ins Grab nimmt. — Pred. 11:3.

      39. Wieso wird also der Auferstandene dieselbe Person sein wie der Verstorbene, nicht eine neuerschaffene Person, die nur so aussieht wie der Verstorbene?

      39 Somit wird der Verstorbene in der Auferstehung er selbst sein, mit seiner Persönlichkeit und seiner Denkkraft, nicht jemand anders, der nur so aussieht wie er. Niemand anders hat das Lebensbild entwickelt, das in ihm wiedererschaffen wurde, und niemand, der ihm ähnlich sieht, kann das gleiche Lebensbild in sich haben, weil nur er dieses Bild entwickelt hat. Solltest du also sterben und von Gott wieder auferweckt werden, so würdest du von ihm einen Leib empfangen mit einem Gehirn, das genau so beschaffen wäre wie dein Gehirn und dem das Lebensbild aufgeprägt wäre, das du bei deinem Tode aufwiesest. Ja diese auferweckte Person wärest tatsächlich du — niemand anders. Deine Freunde würden dich alle wiedererkennen.

      40. (a) Welche Gelegenheit erhalten die toten Seelen, die auf der Erde auferstehen? (b) Welche Aussicht haben jene, die heute Gottes Königreich verkünden, und weshalb?

      40 Ist es nicht wunderbar, daß in der von Gott bewirkten Auferstehung der toten Seelen alle einander wiedererkennen und sich auch an Gottes liebende Güte erinnern werden, die ihnen in der Vergangenheit zuteil wurde? Die toten Seelen, die zu irdischem Leben auferweckt werden, erhalten die Gelegenheit, unter der vollkommenen Regierung des Königreiches Gottes ewig auf einer paradiesischen Erde zu leben. (Luk. 23:42, 43, Reinhardt, NW) Zudem gibt es heute unzählige gottesfürchtige Menschen, die Gottes Königreich weltweit verkünden und die keine Auferstehung aus dem allgemeinen Grab der Menschheit benötigen. Sie werden den bevorstehenden „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, der das Ende des gegenwärtigen bösen Systems der Dinge herbeiführen wird, überleben. (Offb. 16:14, 16) Sie werden also, ohne zu sterben, in die von Gottes Königreich beherrschte neue Welt eingehen und ewig darin leben. Ja, sie werden auch die Toten, die auf der Erde auferstehen, willkommen heißen. Doch über dieses Thema hören wir ein anderes Mal.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1963 | 15. April
    • Fragen von Lesern

      ● Nach dem Bibelbericht war Ismael fast zwanzig Jahre alt, als er und seine Mutter von Abraham fortgeschickt wurden, weil er mit Isaak Spott getrieben hatte. Wie sind dann aber die Worte in 1. Mose 21:14, 15 zu verstehen? — G. M., USA.

      Der fragliche Text lautet: „Und Abraham stand des Morgens früh auf, und er nahm Brot und einen Schlauch Wasser und gab es der Hagar, indem er es auf ihre Schulter legte; und er gab ihr den Knaben und entließ sie. Und sie ging hin und irrte umher in der Wüste von Beerseba. Und als das Wasser im Schlauche ausging, da warf sie das Kind unter einen der Sträucher.“

      Daß Ismael damals nahezu zwanzig Jahre alt gewesen sein muß, geht aus folgenden Tatsachen hervor: Als Ismael geboren wurde, war Abraham, sein Vater, sechsundachtzig Jahre alt; als Isaak geboren wurde, war er hundert Jahre alt. Einige Jahre später wurde Isaak entwöhnt, und damals trieb Ismael Spott mit Isaak. — 1. Mose 16:16; 21:5, 8, 9.

      Aus dem Bericht geht nicht hervor, von welchem Wuchs oder wie kräftig Ismael war. Vielleicht war er zart und schmächtig und deshalb zuerst erschöpft. Die Mutter mag daher gezwungen gewesen sein, ihn zu tragen. Frauen waren damals gewohnt, schwere Lasten zu tragen, besonders Sklavinnen, und Hagar war ja eine Sklavin gewesen. Das wäre somit nicht unvorstellbar. Aber wahrscheinlich war sie mit der Zeit auch erschöpft und legte ihn deshalb, vielleicht etwas unsanft im Schatten des nächsten Strauches nieder.

      ● Im Wachtturm vom 1. April 1959 wird über das Thema „Paradies“ im letzten Abschnitt des ersten Artikels gesagt: „Wenn Henoch aus den Toten auferweckt wird, wird er zu einem Paradiese auferstehen, das hier auf Erden wiederhergestellt wird.“ Wie ist das zu verstehen, da wir doch gelernt haben, daß Henoch und andere gottesfürchtige Menschen der alten Zeit eine frühe Auferstehung erfahren werden? — G. G., USA.

      Wenn in den Schriften der Gesellschaft von einer frühen Auferstehung die Rede ist, heißt das nicht, daß damit eine Auferstehung gemeint ist, die unmittelbar nach Harmagedon erfolgt. Es können sogar etliche Jahre vergehen. Wir dürfen nicht vergessen, daß die Tausendjahrherrschaft Jesu Christi gleich nach der Schlacht von Harmagedon, in der Satan und seine Dämonen gebunden werden, beginnt. Es könnten mehrere Jahre dieser Millenniumsherrschaft Christi vergehen, und man könnte immer noch sagen, daß es früh in diesem Millennium sei. Früh könnte somit bedeuten: nachdem die Harmagedon-Überlebenden die Erde von allen Spuren Harmagedons gesäubert und begonnen haben, die Erde unter der segensreichen Führung Jehovas und Christi in ein Paradies umzuwandeln.

      Adam war in einem Paradies, wenn es auch nicht die ganze Erde umspannte. Ohne Zweifel werden die treuen vorchristlichen Zeugen in den Gebieten der Erde auferstehen, in denen die Harmagedon-Überlebenden wohnen und die diese bereits zu einem Paradies gemacht haben. Darüber hinaus wird der geistige Paradieseszustand in der Schlacht von Harmagedon erhalten bleiben und alle, die eine frühe Auferstehung erleben, werden ebenfalls in diesen Zustand gelangen. Das buchstäbliche Paradies braucht sich also nicht unbedingt über die ganze Erde zu erstrecken, das heißt jeden Teil unseres Planeten zu bedecken, bevor jene, die eine frühe Auferstehung erfahren, hervorkommen können. Zu der Zeit der allgemeinen Auferstehung dagegen wird es zweifellos so ziemlich die ganze Erde umspannen. In welchem Ausmaß die in dieser Auferstehung hervorkommenden Menschen mithelfen werden, das Paradies auszudehnen, bis es jeden Teil der Erdoberfläche bedeckt, wissen wir nicht.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1963 | 15. April
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Wer eine Erkenntnis des Wortes Gottes erlangt, ist verpflichtet, die gute Botschaft, die es enthält, an andere weiterzugeben. Der Apostel Paulus schrieb an die Korinther: „Wenn ich nun die gute Botschaft verkündige, so ist das kein Grund, mich zu rühmen, denn eine Verpflichtung ist mir auferlegt. Tatsächlich wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte!“ (1. Kor. 9:16, NW) Jehovas Zeugen sind sich dieser Verantwortung bewußt und bemühen sich, diesen Dienst, durch den andere den Weg des Lebens kennenlernen können, gründlich zu tun. Im April kommen sie ihrer Verpflichtung nach, indem sie den Menschen ein Jahresabonnement auf die Zeitschrift Der Wachtturm zusammen mit drei bibelerklärenden Broschüren gegen einen Beitrag von 5 DM (Österreich S 26; Schweiz 5 Fr.; Luxemburg 50 lfrs) anbieten.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      26. Mai: Auferstehung — des Leibes oder der toten Seele?, ferner: Die Auferstandenen wiedererkennen, ¶¶ 1—8. Seite 241.

      2. Juni: Die Auferstandenen wiedererkennen, ¶¶ 9 bis 40. Seite 248.

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