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    Der Wachtturm 1975 | 1. Januar
    • freudig annimmt. Wenn du über all das nachdenkst, wirst du dir bewußt werden, daß zu deinem Herzensentschluß noch etwas hinzukommen sollte (Jes. 55:7; Matth. 11:28-30).

      16. (a) Durch welches Symbol gab Jesus zu erkennen, daß er sich Gott darstellte, um dessen Willen, ihn als Menschen betreffend, zu tun? (b) Inwiefern ist dies ein Beispiel für uns? Worin besteht jedoch ein Unterschied?

      16 Petrus schrieb, daß ‘Christus uns ein Beispiel hinterlassen hat, damit wir seinen Fußstapfen genau nachfolgen’ (1. Petr. 2:21). Der erste sichtbare Schritt, den Jesus unternahm, als er wußte, daß Gottes Zeit dafür gekommen war, bestand darin, daß er sich von Johannes dem Täufer taufen ließ. Seine Taufe war ein Symbol dafür, daß er sich Gott darstellte, um dessen Willen zu tun, wie dies in Psalm 40:6-8 über ihn vorhergesagt worden war. (Siehe ferner Hebräer 10:5-10.) Jesus hatte keine Sünden, die er hätte bereuen müssen. Er hatte ein gutes Gewissen gegenüber Gott. In deinem Fall ist der Schritt der Taufe jedoch ein sichtbares und öffentliches Symbol deiner Hingabe und deines Entschlusses, Gottes Willen zu tun, und da du ein Sklave der Sünde gewesen bist, ist die Taufe auch „die an Gott gestellte Bitte um ein gutes Gewissen“. Obwohl du immer noch unvollkommen bist, ‘stellst du jetzt deine Glieder als Sklaven der Gerechtigkeit zur Heiligkeit dar’ (1. Petr. 3:21 bis 4:3; Röm. 6:19).

      17. Wie sollte man im Hinblick auf 2. Korinther 5:14, 15 die erwähnten Schritte betrachten?

      17 Wenn du dies alles im richtigen Licht betrachtest, solltest du dich aus Liebe zu Gott und aus Dankbarkeit für seine liebevolle Vorkehrung und seine freundliche Einladung gedrängt fühlen, diese Schritte zu tun. Du wirst nicht dazu gezwungen und auch nicht unter Druck gesetzt. Du solltest dies vielmehr als ein großes Vorrecht betrachten (2. Kor. 5:14, 15).

      EIN GROSSES VORRECHT

      18. (a) Wie zeigte Jesus, daß sein in Johannes 13:34 erwähntes Gebot ein neues Gebot war? (b) Warum ist es ein wunderbares Vorrecht, den gleichen Weg zu gehen wie Jesus?

      18 Das zweite der beiden großen Gebote, die den Israeliten gegeben wurden, lautete, wie Jesus es zusammengefaßt wiedergab: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Matth. 22:39). Zu seinen Jüngern sagte er aber: „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so, wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt.“ Am gleichen Abend sagte er etwas später: „Niemand hat größere Liebe als die, daß einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe“ (Joh. 13:34; 15:13). Gerade das tat Jesus. Er verleugnete sich selbst oder gab sich selbst auf. Er suchte nicht, sich seine Seele zu erhalten oder sie zu retten. Er forderte seine Nachfolger auf, ebenso zu handeln. Warum? Weil sich Gott vorgenommen hatte, den Menschen während der Zeit, in der er das Böse zuließ, Gelegenheit zu geben, seiner Aufforderung nachzukommen: „Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich dem, der mich höhnt, eine Antwort geben kann“ (Spr. 27:11). Wie der Fall Hiobs zeigt, höhnte Satan Jehova, indem er behauptete, niemand würde an seiner Lauterkeit gegenüber Gott festhalten, wenn es ihm nichts einbringen würde (Hiob 1:9-11; 2:3-5). Mit anderen Worten, niemand wäre bereit, sich aus Liebe zu Gott selbst zu verleugnen. Jesus war sich der Sachlage völlig bewußt und nahm deshalb die Gelegenheit, diesen Weg zu gehen, bereitwillig und freudig wahr, und bis zum heutigen Tag schlagen alle, die bereit sind, seine Jünger zu werden, einen ähnlichen Weg ein. Ist es nicht ein wunderbares Vorrecht, einen Anteil — wenn auch nur einen geringen — an der Rechtfertigung des Namens Jehovas zu haben? Ja, wir haben das Vorrecht, etwas dazu beizutragen, daß Gott seinem Widersacher und Verhöhner eine eindrucksvolle und vollständige Antwort geben kann.

      19. Welches Vorrecht haben wir alle in der heutigen Zeit, und was werden wir auch später tun müssen?

      19 Alle Jünger Christi — ob sie nun die Hoffnung haben, in Verbindung mit Gottes Königreich im Himmel oder auf der Erde zu leben — haben das Vorrecht, während der letzten Tage der Zulassung des Bösen einen „Marterpfahl“ zu tragen. Auch nach der „großen Drangsal“ wird es Menschen geben, die sich Gott aus dem gleichen Beweggrund, nämlich aus Liebe, hingeben, nur werden sie es dann unter anderen Verhältnissen tun. Man wird Jehova immer noch mit ganzer Seele ergeben sein müssen, aber es wird nicht mehr nötig sein, einen Marterpfahl zu tragen (Jes. 25:8).

      20. (a) Wie wird die Streitfrage um das Eigentumsrecht tatsächlich geklärt? (b) Welchen Standpunkt nehmen alle wahren Christen in der Frage, ob Jehova des Eigentumsrechts würdig ist, ein?

      20 Wir sehen also, wie die bereits gesicherte Klärung der Streitfrage um das Eigentumsrecht vor sich gehen wird. Die tatsächliche Klärung der Streitfrage wird nach der „großen Drangsal“ zu erkennen sein, wenn Satan und seine Dämonen in den Abgrund geworfen sein werden. Sie wird für alle Ewigkeit geklärt, wenn Satan und seine Dämonen samt ihren Unterstützern für immer vernichtet werden. Daß aber Jehova des Eigentumsrechts würdig ist, haben die wahren Jünger Christi und Christus Jesus selbst bereits hinreichend bewiesen, indem sie Jehova freudig als den höchsten Herrscher anerkannt haben und jede Gelegenheit, sich von ihm unabhängig zu machen, entschieden ablehnen würden.

      21. Welches begeisternde Werk liegt vor uns, und welche herrliche Aussicht haben wir?

      21 Während der Tausendjahrherrschaft des Königreiches wird die Würdigkeit Jehovas weder auf organisierte Weise noch auf längere Zeit in Frage gezogen werden. Es wird eine Freude sein, das gewaltige Werk durchzuführen, durch das die unheilvollen und verderblichen Folgen der sechstausendjährigen Herrschaft der Sünde allmählich aufgehoben werden. Und was geschieht, wenn dieses Werk vollendet ist? Paulus schrieb: „Als nächstes das Ende, wenn er [Christus] seinem Gott und Vater das Königreich übergibt, wenn er Regierungen von aller Art und alle Gewalt und Macht zunichte gemacht hat. ... dann wird sich auch der Sohn selbst dem Einen unterwerfen, der ihm alle Dinge unterworfen hat, so daß Gott allem alles sei“ (1. Kor. 15:24-28). Wenn die ganze Menschheit vereinigt sein wird, wird Christus in Anerkennung der Tatsache, daß die ganze Schöpfung in Wirklichkeit Jehova gehört, das Königreich seinem Vater übergeben. Diese Aussicht spornt uns an, jetzt in das himmlische Lied einzustimmen: „Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen“ (Offb. 4:11).

      22. Wie kann und wie sollte die Frage: „Wem gehörst du?“ beantwortet werden?

      22 Wem gehörst du? Bist du der liebevollen Einladung, dich Gott hinzugeben, um seinen Willen zu tun, wie er in seinem Wort dargelegt wird, gefolgt? Wenn nicht, läßt du dich vielleicht durch selbstsüchtige Überlegungen oder Wünsche davon abhalten? Dann möchten wir dich ‘an Christi Statt bitten: Werde versöhnt mit Gott.’ Zeige, daß du ihm gehörst. Bemühe dich, in ein vertrautes Verhältnis zu ihm zu gelangen, und erfreue dich der innigen Freundschaft mit ihm. Genieße das Bewußtsein, ihm zu gehören, indem du ihn zu deinem Gott machst und dich seinem ihm ergebenen Volk anschließt (2. Kor. 5:20; Micha 4:5; Joh. 15:15; Offb. 21:3).

  • Ist Erfahrung die beste Lehrmeisterin?
    Der Wachtturm 1975 | 1. Januar
    • Ist Erfahrung die beste Lehrmeisterin?

      ● Kennst du Personen, die durchs Leben gehen und dabei Rat oder Mahnungen zur Vorsicht in den Wind schlagen, weil sie glauben, Erfahrung sei die beste Lehrmeisterin? In Verbindung mit dieser Auffassung hat man darauf hingewiesen, daß ein großes Problem darin bestehe, daß man sich sehr damit abmühe, vieles zu lernen, was man gar nicht wissen möchte. Wie vorteilhaft ist es doch, die Bibel als Anleitung zu haben! Sie ist nicht nur der älteste genaue Bericht über die von Menschen gesammelten Erfahrungen. Sie enthält auch die liebevolle Anleitung eines Gottes, der am Glück der Menschen interessiert ist.

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