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    Der Wachtturm 1962 | 15. Mai
    • damals nicht im Himmel waren. (Joh. 3:13) Drei Jahre später (33), zu Pfingsten, sagte der Apostel Petrus, daß der König David, ein Nachkomme Abrahams, Isaaks und Jakobs, nicht „in die Himmel aufgefahren“ sei. Somit war auch David nicht in einem Reich der Himmel oder Reich Gottes. (Apg. 2:34) Petrus sagte dies, nachdem Jesus die Worte über Abraham, Isaak und Jakob geäußert hatte, die wir in Matthäus 8:11 finden und die er nach der Heilung des Knechts eines römischen Hauptmanns gesprochen hatte.

      Demnach konnten jene drei Patriarchen nicht zu der Königreichsklasse der Miterben Jesu Christi gehören. Sie waren Christi Vorfahren gewesen, die über siebzehnhundert Jahre vor ihm gelebt hatten.

      Das läßt deutlich erkennen, daß Jesu Worte über Abraham, Isaak und Jakob (Matth. 8:11) bildlich zu verstehen sind. Als Abraham seinen Sohn Isaak als Opfer darbringen wollte, stellte er Jehova Gott dar, während Isaak ein Bild des einziggezeugten Sohnes Gottes, Jesu Christi, war, der als Opfer dargebracht wurde. Folglich stellt Jakob die geistige Christenversammlung, die Klasse des „Reiches der Himmel“, dar, denn so, wie sie ihr Leben durch Jesus Christus empfängt, empfing Jakob das Leben von Abraham durch Isaak. Von diesem Standpunkt aus stellen Abraham, Isaak und Jakob in der bildlichen Rede Jesu die große theokratische Regierung dar, in der Jehova der große Theokrat, Jesus Christus sein gesalbter stellvertretender König und die treue, siegreiche Christenversammlung der 144 000 die Körperschaft derer ist, die mit Christus Erben des Reiches werden.

      Als die Christenversammlung zu Pfingsten gegründet wurde, wurden ihre Glieder mit Geist gesalbt und zu Miterben Christi gemacht. Dadurch wurde ihnen eine Stätte im „Reich der Himmel“ in Aussicht gestellt, wo sie mit dem größeren Abraham und dem größeren Isaak zu Tische liegen sollten. Die natürlichen Juden, die Nation Israel, behaupteten, die „Söhne des Reiches“ oder die voraussichtlichen Glieder des Reiches Gottes zu sein. Von Pfingsten an konnten sie sehen, wie dieses theokratische System allmählich Formen annahm, sie aber nicht dazu gehörten, weil sie nicht an Christus glaubten. Es war so, wie Jesus gesagt hatte: „Die Söhne des Reiches werden hinausgeworfen werden in die äußere Finsternis: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.“ — Matth. 8:12.

      Aus diesem Grunde wurde es notwendig, daß viele Heiden oder Nichtjuden — wie der römische Hauptmann, dessen Glaube Jesus bewog, ein Wunder zu wirken — „von Osten und Westen“, das heißt von allen Erdteilen kamen, um Gott hingegebene, getaufte Christen zu werden. Durch sie wurde dann die Zahl der Königreichsklasse vervollständigt. Wegen ihrer Treue bis in den Tod werden diese bekehrten Heiden zu himmlischem Leben auferweckt, um mit Jehova Gott und Jesus Christus „in dem Reiche der Himmel“ zu sein.

      So verstanden, stimmen die Worte Jesu in Matthäus 8:11 mit denen in Matthäus 11:11 überein, wo es heißt: „Unter den von Weibern Geborenen ist kein Größerer aufgestanden als Johannes der Täufer, der Kleinste aber im Reiche der Himmel ist größer als er.“ Da also Abraham, Isaak und Jakob nicht größer sind als Johannes, werden sie nicht buchstäblich im Reiche der Himmel sein. Jesus gebrauchte sie lediglich als eine Veranschaulichung derer, die tatsächlich darin sein werden.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1962 | 15. Mai
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Viele aufrichtige Menschen haben den Wunsch, Gott zu dienen, aber sie fragen sich, was sie tun können und wie sie es tun können. Was tat Christus, was wir heute ebenfalls tun können? Nach seinen eigenen Worten (Luk. 4:18, 19) verkündete er den Armen eine gute Botschaft, predigte den Gefangenen die Freilassung und den Blinden eine Wiederherstellung des Augenlichts. Durch seinen Predigtdienst bekundete er seine Liebe zu Gott und zu seinen Nächsten. Sollten wir weniger tun? Bestimmt nicht. Jehovas Zeugen bemühen sich deshalb auch in diesem Monat, ihrer christlichen Verantwortung nachzukommen, indem sie die Menschen aufsuchen und ihnen das Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies gegen einen Beitrag von 3,75 DM (Österreich S 20; Schweiz 3.75 Fr.; Luxemburg 40 lfrs) anbieten.

      BEZIRKSVERSAMMLUNGEN „MUTIGE DIENER GOTTES“

      Solltest du eine der Bezirksversammlungen besuchen wollen, die die Wachtturm-Gesellschaft in den Monaten Juli bis September durchführt, dann ist es jetzt an der Zeit, daß du mit den Plänen dafür beginnst. „Mutige Diener Gottes“ lautet das Motto dieser Versammlungen. Ist das nicht sehr passend für unsere kritische Zeit? Damit möglichst viele einer dieser Versammlungen beiwohnen können, werden sie in verschiedenen Städten der Bundesrepublik und anderer Länder durchgeführt.

      29. Juni bis 1. Juli: Graz (Österreich), Straubing, Ulm

      6.—8. Juli: Reutlingen, Saarbrücken, Klagenfurt (Österreich)

      13.—15. Juli: Neumünster, Kassel, Basel (Schweiz), Salzburg (Österreich)

      20.—22. Juli: Hof, Bremen, Esch s/Alzette (Luxemburg), Genf (Schweiz)

      27.—29. Juli: Essen, Wuppertal

      3.—5. August: Minden, Berlin

      10.—12. August: Karlsruhe, Münster

      24.—26. August: Bregenz (Österreich)

      31. Aug. bis 2. Sept.: Wien (Österreich)

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      24. Juni: Zwei Bilder der Befreiung, ferner: Ein vertrautes, inniges Verhältnis, ¶ 1—4. Seite 296.

      1. Juli: Ein vertrautes, inniges Verhältnis, ¶ 5—28. Seite 301.

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