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  • Die Verkündigung des Königreiches in einem Teil Panamas
    Der Wachtturm 1982 | 1. November
    • in Camarón. Auch andere Brüder müssen zum Königreichssaal weite Strecken zu Fuß zurücklegen. Der Königreichssaal hat keine Wände, sondern nur ein Dach aus Wellblech. Er ist aber durch ein Schild gekennzeichnet, der biblische Jahrestext hängt darin, und auch ein batteriebetriebener Plattenspieler für die Königreichslieder ist vorhanden.

      Nach der Zusammenkunft begeben wir uns in das am nächsten gelegene Gebiet zum Zeugnisgeben. Wir haben nur fünfundzwanzig Minuten zu gehen. Die wenigen Hütten sind schnell bearbeitet. Wo ist das nächste Gebiet? Von hier aus etwa eine Stunde zu Fuß.

      In Tolé

      Findest du, daß dein Predigtgebiet mitunter schwierig zu bearbeiten ist? Dann laden wir dich ein, mit uns die gute Botschaft in Tolé zu predigen. In einem hügeligen Gebiet verlassen wir den Panamerican Highway. Schon bald gelangen wir nach Tolé, wo der Königreichssaal an der Hauptstraße liegt. Hier ist es häufig vorgekommen, daß Nonnen den Zeugen folgten und die biblischen Schriften, die sie abgegeben hatten, den Wohnungsinhabern wieder abnahmen. Dennoch haben einige aufrichtige Personen die biblische Wahrheit angenommen.

      Da ist zum Beispiel ein älterer Zeuge, den du sicherlich gern kennenlernen möchtest. Sein Interesse wurde vor einigen Jahren geweckt, als er feststellte, daß ein Zeuge, der einen Laden hatte, keinen Tabak verkaufte. Seine Wertschätzung für die christlichen Zusammenkünfte war schließlich so groß, daß er jedesmal sechs Stunden mit dem Pferd ritt, um ihnen beizuwohnen. Er entschloß sich jedoch, umzuziehen, um nicht mehr so lange zum Königreichssaal unterwegs zu sein. Jetzt wohnt er „nur“ vier Stunden entfernt. Auf seinem Weg zu den Zusammenkünften durchquert er zu Pferd dreimal einen Fluß. Wie lange nimmt er das schon auf sich? Bereits mehr als zehn Jahre.

      Wir, meine Frau und ich, haben uns gefreut, dir eine Vorstellung von dem zu vermitteln, was man erlebt, wenn man in einem Teil Panamas Versammlungen besucht und sich am Predigtwerk beteiligt. (Eingesandt.)

  • Ein Lächeln für einen Fremden
    Der Wachtturm 1982 | 1. November
    • Ein Lächeln für einen Fremden

      „Als mich zwei Damen anlächelten, fragte ich mich einen Augenblick, ob ich sie wohl schon einmal gesehen hätte“, schrieb Kazuhiko Nagoya, ein für die Tokioer Zeitung Daily Yomiuri tätiger Journalist, in seiner Spalte „Die Würze des Lebens“. „Ihr Lächeln erweckte den Eindruck, als hätten sie mich wiedererkannt und freuten sich, mich zu sehen.“ Das war jedoch nicht der Fall: „Ich sah sie mir genauer an und stellte fest, daß sie mir völlig fremd waren.“ Zwei andere Personen verhielten sich ebenso. „Es war für mich sehr wohltuend. Mit einem solchen Lächeln begegnen diese Leute einem Fremden, wenn sie ihn in einer ihrer Zusammenkünfte bemerken.“

      Was sind das für Leute, die einen Fremden auf diese Weise willkommen heißen? „Es war in einem Okoku Kaikan [Königreichssaal]“, schrieb Herr Nagoya, „einer der vielen Stätten in Japan, wo ... [Jehovas Zeugen] zusammenkommen.“ Weiter bemerkte er: „Ungewöhnlich an diesen Leuten, die sich dreimal in der Woche in dem Saal versammeln, ist, daß sie alle begeisterte Anhänger des Christentums sind und keiner von ihnen den Zusammenkünften interesselos oder lediglich aus Gewohnheit beiwohnt. Die Macht des Glaubens vereint diese Männer, Frauen und Kinder, die sich untereinander ,kyodai‘ [Bruder] oder ,shimai‘ [Schwester] nennen. Und im Laufe der Jahre hat diese Gesellschaft durch die Macht des Glaubens immer mehr Menschen angezogen.“

      Zum Schluß erzählt der Journalist von einem anderen Besuch im Königreichssaal: „Als ich nach der Zusammenkunft gerade hinausgehen wollte, kam ein etwa 10jähriger Junge auf mich zu und sagte: ,Wir freuen uns, daß Sie heute da waren. Kommen Sie bitte wieder.‘ Auch er hatte dieses besondere Lächeln im Gesicht. Ich freute mich, denn es war das erstemal, daß mir — einem Fremden — ein Kind in diesem Alter mit einem Lächeln so etwas sagte.“

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