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  • Wache Anbeter in der Zeit des Endes
    Der Wachtturm 1960 | 15. November
    • wirklich ein herrliches Vorrecht! Diese ihnen von Gott erwiesene Gunst darf von anderen Menschen, die Leben erlangen möchten, nicht übersehen werden. Aus diesem Grunde zeigte Jesus in seinem Gleichnis von den Schafen und Böcken, daß andere Menschen in bezug auf ihre Würdigkeit, in der neuen Welt zu leben, auf Grund ihres Verhaltens gegenüber den Brüdern des Königs und der Botschaft vom Königreich, die diese verbreiten, gerichtet werden würden. Wer Schmähworte über diese Königreichsgesandten spricht, zeigt dadurch, daß er das Königreich, den König und die Herrschaft des Einen mißachtet, der dem König die Macht gegeben hat, nämlich die Herrschaft Gottes, Jehovas, selbst. Als kollektive Gruppe bildet der Überrest dieser noch auf Erden weilenden Königreichserben den „treuen und verständigen Sklaven“, dem Gott die Königreichsinteressen auf Erden anvertraut hat. Unter der Leitung des heiligen Geistes hat dieser „Sklave“ einzelne Personen als Diener in den Versammlungen dazu bestimmt, die Herde Gottes zu hüten. Es ist wichtig, daß wir jene, denen Gott auf diese Weise eine besondere Verantwortung oder Autorität gegeben hat, anerkennen und rückhaltlos mit ihnen zusammenarbeiten und daß wir auf diese Anordnung nicht herabblicken oder Schmähworte über jene sprechen, denen solche Vorrechte zuteil geworden sind.

      15. Wie offenbaren jene, die ‚über Herrliche Schmähworte sprechen‘, daß sie wie vernunftlose Tiere sind?

      15 Jene, die gegen Gottes sichtbare Organisation kämpfen, wie es der „böse Sklave“ tut, erweisen sich als vernunftlos, als Personen, die keine Erkenntnis Gottes, Jehovas, und ihrer Verantwortung ihm gegenüber haben. Da sie geistige Dinge nicht wertschätzen, gleichen diese Menschen „vernunftlosen Tieren, die von Natur aus zum Fang und zur Vernichtung geboren sind“, und werden „auf Grund von Dingen, die sie nicht kennen und worüber sie lästern, auch in ihrem eigenen verderbten Laufe Vernichtung erleiden, indem sie sich als Lohn für Unrechttun selbst Unrecht zufügen“. — 2. Pet. 2:12, 13, NW.

      16. Welche Gewißheit haben wir nun, im Hinblick auf den göttlichen Gerichtsvollzug in vergangenen Zeiten?

      16 Möge niemand, der durch sein Verhalten zeigt, daß er Gottes Warnung unbeachtet läßt, denken, Gott werde den Trotz, den man ihm entgegenbringt, nicht bestrafen. Gott hielt sich weder davon zurück, die Engel, die gesündigt hatten, zu strafen, noch davon, die böse Welt der Tage Noahs und die unsittlichen Bewohner von Sodom und Gomorra zu strafen. (2. Pet. 2:4-7, NW) In der Schlacht von Harmagedon wird er an denen Gericht üben, die den Spuren ihrer bösen Vorläufer folgen, wird aber jene bewahren, die zeigen, daß ihr Herz fest auf ihn gerichtet ist, indem sie seinen gerechten Wegen folgen.

      DIE RICHTIGE ANSICHT ÜBER GOTTES GEDULD

      17. Weshalb wird der Glaube eines Christen durch den Spott der Ungläubigen über den Gedanken des Endes der Welt nicht erschüttert?

      17 Wenn wir durch Gottes Wort zum Denken angeregt worden sind, wird unser Glaube nicht erschüttert werden, auch wenn wir Spott und Unglauben von der Welt zu ertragen haben. Weltmenschen mögen sagen: „Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tage an, da unsere Vorfahren in den Todesschlaf gefallen sind, bestehen alle Dinge genau wie von Anfang der Schöpfung an.“ (2. Pet. 3:4, NW) Doch wir wissen, daß das nicht stimmt! Durch das unfehlbare Wort Gottes unterrichtet, sind wir uns der Tatsache bewußt, daß wir in der Zeit des Endes leben. Obwohl die Menschen über die Idee, daß die böse Welt in der Schlacht von Harmagedon vernichtet werden soll, spotten, tun doch wir es nicht. Wir sind gut über die biblischen und weltlichen Geschichtsberichte hinsichtlich der Flut der Tage Noahs unterrichtet, durch die „die damalige Welt vernichtet wurde, als sie mit Wasser überflutet wurde“. Sie war ein Bild kommender Dinge. „Durch dasselbe Wort werden die jetzigen Himmel [Satan und seine Dämonen] und die Erde [die gottlosen Menschen] aufbewahrt für das Feuer, aufbehalten für den Tag des Gerichts und der Vernichtung der gottlosen Menschen.“ (2. Pet. 3:5-7, NW) Dieses Gericht kommt bestimmt; es ist nicht etwas, worüber man spotten darf.

      18. (a) Warum argumentieren Spötter verkehrt, wenn sie sagen, Gott sei langsam? (b) Wie sollten wir die Geduld beurteilen, die Gott nun bekundet?

      18 In ihrem Bemühen, den Ernst der Lage ins Lächerliche zu ziehen und ihren eigenen Unglauben zum Ausdruck zu bringen, argumentieren die Spötter, daß Gott, wenn er je beabsichtigt hätte, eine neue Welt zu schaffen, das schon längst getan hätte. Sie halten ihn für langsam. Petrus gibt jedoch folgenden Rat: „Möge euch jedoch diese eine Tatsache nicht entgehen. Geliebte, daß bei Jehova e i n Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre sind wie e i n Tag.“ Tausend Jahre sind für einen Menschen, dessen Lebensspanne nur siebzig bis achtzig Jahre umfaßt, eine lange Zeit, doch für Gott, der „in Ewigkeit wohnt“, sind sie so viel, wie für uns ein Tag ist. Somit bleibt uns keine Ursache zum Zweifeln, wenn wir innehalten, um in Betracht zu ziehen, daß seit dem Sündenfall des Menschen weniger als sechs solche Tausendjahrtage verflossen sind und wir nun gerade zu der Generation gehören, die den Anbruch der neuen Welt erleben wird. „Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht wünscht, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern wünscht, daß alle zur Reue gelangen.“ (2. Pet. 3:8, 9, NW) Jene, die sich emsig dem Werke des Herrn widmen, beschweren sich nicht über Gottes Geduld; sie arbeiten schwer, um die Schafe des Herrn zu finden, und helfen ihnen, in die Hürde der Sicherheit zu gelangen, solange es noch Zeit dazu ist. Während sie mit gespannter Erwartung der Zeit entgegenblicken, in der die Bosheit beseitigt und Gottes Name für immer gerechtfertigt werden wird, sind sie eifrig bemüht, vor jener Zeit alles zu tun, was sie nur tun können, um den Menschen redlichen Herzens behilflich zu sein, zur Reue zu gelangen und mit ihnen in die neue Welt der Gerechtigkeit hinüberzuleben.

      19. Weshalb wird die Vernichtung wie ein Dieb über die alte Welt hereinbrechen, doch warum werden Jehovas treue Zeugen von den Ereignissen nicht überrascht?

      19 Obwohl die Welt gewarnt worden ist, werden die ungläubigen, ungehorsamen Menschen von den Ereignissen ereilt werden, weil sie nicht auf die Warnung geachtet haben. Jehovas Tag wird über sie kommen wie ein Dieb, also ungewollt und zu einer Zeit, in der sie ihn nicht erwarten. „Ihr aber, Brüder, ihr seid nicht in Finsternis, so daß dieser Tag euch überfällt, wie er Diebe überfallen würde, denn ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages.“ (1. Thess. 5:2-5; 2. Pet. 3:10, NW) Jehovas treue Zeugen werden also von den Ereignissen nicht überrascht werden. Sie nehmen den folgenden Rat zu Herzen: „Da ihr diese Dinge erwartet, tut euer Äußerstes, um schließlich von ihm ohne Makel und in Frieden erfunden zu werden.“ Jeden Tag sind sie sich der Nähe des Tages tief bewußt, an dem Jehova die satanische Welt hinrichten wird. Sie wissen, daß Gottes Königreich in den Himmeln bereits herrscht und daß sie dessen Ankündiger sind. Eifrig stehen sie in Wort und Tat für dieses Reich ein. Diese wachen Anbeter Gottes, Jehovas, bemühen sich ernstlich, heute weitere Menschen zu geistiger Wachsamkeit aufzurütteln, damit sie nicht mit den Bösen in Harmagedon in den ewigen Schlaf sinken, sondern mit den wachen Anbetern am Leben bleiben und in die neue Welt hineinleben, um Jehova immerdar anzubeten. — 2. Pet. 3:11-14, NW.

  • „Ein Hunger im Lande“
    Der Wachtturm 1960 | 15. November
    • „Ein Hunger im Lande“

      ● Vor langer Zeit hat der Prophet Amos vorausgesagt, daß es im Lande einen geistigen Hunger geben werde. Dieser Hunger macht sich heute in Ländern bemerkbar, die angeblich christlich sind. Die Verantwortung dafür ruht auf den Kirchen der Christenheit, was sie gelegentlich auch zugeben. Der Christian Recorder bemerkte diesbezüglich folgendes: „Die Kirche gleicht heute einer verrosteten Leitung, die von ihrer Quelle abgeschnitten ist.“ Der Präsident der Baptistengemeinschaft von Neuseeland sagte: „Wir sind derart damit beschäftigt, unsere Kirche am Dasein zu erhalten und unsere vielen Kirchenorganisationen zu leiten, daß wir weder Zeit noch Kraft haben, der Welt das Evangelium zu bringen.“ Ein anderer Geistlicher bemerkte in dem Blatt News, Charlotte: „Manchmal frage ich mich, ob wir unseren Kindern in der Kirche nicht Steine gegeben haben, wenn sie um Brot baten, nämlich Hilfsmittel der Technik, während sie eigentlich nach Gott Verlangen hatten.“

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