und Zweck des Königreichssaales zu erklären. Nachdem eine interessierte Familie mehrere Einladungen, zu den Zusammenkünften der Versammlung zu kommen, abgelehnt hatte, hielt der Bruder, der das Studium leitete, es für gut, die Familie in einer Zeit zum Königreichssaal mitzunehmen, in der es keine Zusammenkünfte gab. Sie besichtigten den Saal, und von jener Zeit an begannen sie, den Zusammenkünften beizuwohnen. Durch sein Unterscheidungsvermögen und seine Initiative ist es diesem Bruder gelungen, der Familie zu helfen, dieses Hindernis zu überwinden.

⁵ Dieser Aspekt der Heimbibelstudientätigkeit ist nicht schwierig, aber er erfordert Vorbereitung und Planung. Man braucht dafür nicht sehr viel Zeit zu reservieren. Berücksichtige die Persönlichkeit des Studierenden und wie er bisher auf die biblischen Wahrheiten reagiert hat. Mit diesem Gedanken im Sinn magst du den Wunsch haben, ein fünf- bis zehnminütiges Gespräch über die Organisation zu führen. Wenn du erfahrene Verkündiger kennst, die Interessierten geholfen haben, die Zusammenkünfte der Versammlung zu besuchen, dann ergreife die Initiative, sie nach brauchbaren Ideen und Anregungen zu fragen. Mit der Zeit wirst du über viele Anregungen verfügen, die du bei deiner Heimbibelstudientätigkeit wirkungsvoll gebrauchen kannst.

WARUM NÜTZLICH

⁶ Wenn wir es versäumen, die Aufmerksamkeit des Studierenden auf die Organisation zu lenken, werden wir seinen Fortschritt als echter Jünger hemmen. Er muß erkennen, daß die biblischen Wahrheiten, die er lernt, ihren Ursprung nicht in uns haben, sondern in der biblisch begründeten weltweiten Vorkehrung der Anbetung Jehovas, die er gebraucht und segnet. Hilf dem Neuen, die Überzeugung des Herzens zu entwickeln, die ihn veranlassen wird, sich mit uns zu verbinden (Sach. 8:20-23; 1. Kor. 14:24, 25). Ahme Jesus nach, und führe ehrlichgesinnte Menschen zu Jehovas sichtbarer Organisation. Künftige Ausgaben Unseres Königreichsdienstes werden weitere Anregungen, wie Interessierte zur Organisation geführt werden können, enthalten, auch in Verbindung mit der Broschüre Jehovas Zeugen im zwanzigsten Jahrhundert.

Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen

WOCHE VOM 6. SEPTEMBER

Lied 59.

15 Min. „Bekanntmachungen“ und örtliche Bekanntmachungen. Erwähne die Hauptpunkte aus den Artikeln „Neuer Kalender für das Jahr 1983 im Vierfarbendruck“ und „Vorschau auf die Kreiskongreßserie im Herbst“. Erwähne das Datum des nächsten Kreiskongresses, wenn dies schon bekannt ist, und besprich, was getan werden kann, um Interessierte dorthin zu bringen.

15 Min. Das Wahrheits-Buch im Monat September anbieten (Ansprache und Demonstration). Von allen Büchern der Gesellschaft erscheint das Wahrheits-Buch in den meisten Sprachen. Wiederhole einige Sprechpunkte, die gebraucht werden können, um das Buch anzubieten. Zeige, wie das Gesprächsthema auch anhand des Buches behandelt werden kann. Ein Verkündiger kann den Stoff in den Abschnitten 8—10 des ersten Kapitels gebrauchen, um dies zu demonstrieren. Besondere Anstrengungen sollten gemacht werden, alle, die ein Buch entgegennehmen, wieder zu besuchen und ein Heimbibelstudium zu beginnen. Gib einige Anregungen, wie dies geschehen kann.

15 Min. Unseren Dienst erfüllen und verherrlichen (ein Gespräch zwischen zwei oder drei Ältesten und dem Dienstaufseher als Vorsitzendem). Besprich den Brief des Zweigbüros, und wiederhole Höhepunkte aus der Predigttätigkeit der Versammlung im vergangenen Dienstjahr. Lobe die Brüder, und gib Anregungen, was im kommenden Jahr noch verbessert werden kann. Besprich irgendwelche örtlichen Probleme, die die Beteiligung am Predigtdienst einschränken, und gib Anregungen, wie diese überwunden werden können. Ermuntere alle, sich am Zeitschriftentag, dem zweiten Samstag im Monat, am Dienst zu beteiligen.

Lied 107 und Gebet.

WOCHE VOM 13. SEPTEMBER

Lied 45.

15 Min. Örtliche Bekanntmachungen. „Die gute Botschaft darbieten — Als gut erzogener Jugendlicher“ (Fragen und Antworten). Zusammen mit einem Kind oder einem Jugendlichen kann ein Erwachsener zeigen, wie die Anregungen in den Abschnitten 5—7 befolgt werden können.

15 Min. „Interessierte zur Organisation führen — Teil 1“ (Ansprache mit Beteiligung der Zuhörer). Ein befähigter Lehrer, vorzugsweise der Wachtturm-Studienleiter, erklärt, warum es notwendig ist, diese Unterweisung beim Heimbibelstudium mit einzuschließen. Wenn Abschnitt 5 besprochen wird, bitte einige, die Heimbibelstudien leiten, zu erzählen, was sie in diesem Zusammenhang mit Erfolg getan haben.

15 Min. Der Pionierdienst — ein lohnendes Ziel. Bitte allgemeine Pioniere oder Hilfspioniere, zu erklären, wie sie belohnt worden sind, weil sie bereit waren, den Pionierdienst durchzuführen. Betone die Freude und den Herzensfrieden, die aus dem Bewußtsein entstehen, daß man das tut, was Jehova gefällt. Da die Kinder wieder zur Schule gehen, können Mütter diesen Dienst in Betracht ziehen; ermuntere sie dazu. Wiederhole einige der praktischen Anregungen, die auf den Seiten 27 und 28 der Wachtturm-Ausgabe vom 1. Juni 1982 gegeben wurden.

Lied 32 und Gebet.

WOCHE VOM 20. SEPTEMBER

Lied 91.

5 Min. Örtliche Bekanntmachungen und Rechnungsbericht.

15 Min. „Ihr Jugendlichen — dient Jehova loyal“. Ein Ältester leitet ein erbauendes Gespräch und bittet Eltern und Jugendliche zu erklären, wie diese Ermahnung angewandt werden kann. Betone, welche Verantwortung Jugendliche haben, ihre Rolle in der Familie und in der Versammlungsvorkehrung zu erfüllen, indem sie gehorsam sind und sich am Predigtdienst bereitwillig beteiligen.

10 Min. „Junge Leute fragen sich ...“ Ein befähigter Bruder bespricht mit den Zuhörern, wie diese Rubrik in der Zeitschrift Erwachet! im Versammlungsgebiet gebraucht werden kann. Zeige, wie die neusten Ausgaben der Zeitschriften anhand von Sprechpunkten aus dieser Artikelserie angeboten werden können. Ermuntere junge Verkündiger, sich am kommenden Zeitschriftentag, dem 4. Samstag im Monat, am Dienst zu beteiligen.

15 Min. Gegenüber Jehova während der Schul- und Lehrzeit loyal bleiben. Ein Ältester interviewt einige Jugendliche und fragt nach Situationen in der Schule oder auf dem Arbeitsplatz, denen sie gegenüberstehen, und dem Druck, der auf sie ausgeübt wird, um ihren Glauben und ihre Sittlichkeit zu untergraben. Die Jugendlichen können erklären, welche biblischen Grundsätze sie in Betracht ziehen würden, wenn sich Fragen erheben sollten in bezug auf: 1. Verabredungen mit Personen des anderen Geschlechts; 2. Sport; 3. Freizeitveranstaltungen; 4. patriotische Zeremonien oder 5. andere Situationen, die am Ort entstehen könnten. Bezieht euch auf das Jugend-Buch, Kapitel 8, Absatz 16—19.

Lied 65 und Gebet.

WOCHE VOM 27. SEPTEMBER

Lied 38.

10 Min. Örtliche Bekanntmachungen und irgendwelche anderen Punkte, die der Aufmerksamkeit bedürfen.

20 Min. Den Wert des persönlichen Studiums schätzen (Tischgespräch unter der Leitung des Schulaufsehers). Wiederhole, welchen großen Nutzen man aus guten Studiengewohnheiten zieht. Besprich hilfreiche Anregungen im 7. Kapitel des Leitfaden-Buches. Die Gruppe kann dann die folgenden Fragen erörtern: 1. Welche praktischen Anregungen werden uns helfen, uns regelmäßig auf die Zusammenkünfte der Versammlung vorzubereiten? 2. Wie können wir mit dem Lesen der neusten Zeitschriften und der anderen Veröffentlichungen auf dem laufenden bleiben? 3. Wie können wir durch Nachschlagen und Forschen Antworten auf unsere biblischen Fragen finden? Empfiehl gute Studiengewohnheiten, bei denen der kleinste Zeitaufwand den größten Nutzen bringt.

15 Min. Ansprache eines Ältesten über „Fragen von Lesern“ aus der Wachtturm-Ausgabe vom 15. Juni 1982, S. 31. Ermuntere die Verkündiger, sich am kommenden Sonntag am Predigtdienst zu beteiligen.

Lied 31 und Gebet.