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Die Herde Gottes hütenDer Wachtturm 1958 | 1. Juni
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können, dasselbe zu tun. Die Schafe sind vereint worden, und die verlorenen Schafe wurden in die Hürde gebracht. Welch gesegnetes Los für die Schafe! Wie wunderbar begünstigt seid ihr, Gottes Schafe zu sein, denen sich treue Hirten annehmen, und zuversichtlich zu wissen, daß es bewährte, treue Menschen sind! Du Herde Gottes, du wirst vor Schaden behütet, weil deine treuen Hirten auf Erden Jehova Gott und Christus Jesus euretwegen Rechenschaft ablegen müssen!
29 Die Zeit für eine Mehrung der Herde ist gekommen. Alle Schafe müssen eingesammelt werden, und Jehova Gott hat seinem Volke geboten, sie von Norden und Süden, von Osten und Westen herbeizuführen. (Jes. 43:1-7) Heute erschallt die Stimme des Rechten Hirten in mehr als 160 Ländern, und sie spricht zu noch weiteren der verirrten, schafähnlichen Menschen trostvolle Worte. Sie werden in Mengen herbeikommen. Der Tag ist da, an dem sie alle eingesammelt werden müssen. Die Herde kann am besten gedeihen, wenn die Hirten sich ihrer großen Verantwortung gegenüber Jehova Gott und Christus Jesus bewußt bleiben. Durch Gehorsam und Unterwürfigkeit erleichtern ihnen die Glieder der Organisation, die Schafe des Herrn, die Erfüllung ihrer Aufgaben.
30. Was müssen Schafe weiterhin tun, um Schutz zu erhalten?
30 Die Herde Gottes bleibt beisammen. Sie irrt von der Neuen-Welt-Gesellschaft nicht ab. In der Alten-Welt-Organisation gibt es Schlingen und Fallgruben. Überall lauern Gefahren. Menschen und Organisationen werden euch übervorteilen, und ihr werdet dort keinen Schutz haben. Bleibt innerhalb der Organisation Gottes. Um dies tun zu können, müßt ihr Gottes Willen kennenlernen. Ihr müßt theokratischen Anforderungen gehorsam entsprechen. Ihr müßt dem Frieden folgen und Gerechtigkeit üben. Ihr müßt euch von denen leiten und hüten lassen, die zu Hirten eingesetzt worden sind. Während ihr diese Dinge tut, werdet ihr in den rechten Wegen geschult werden, so daß ihr dem allmächtigen Gott im Himmel, dessen Name Jehova all unseres Lobes würdig ist, Lobpreis darbringen könnt. Freut euch, daß ihr aus der alten Welt befreit und in die Neue-Welt-Gesellschaft hineingebracht worden seid, und frohlockt über all das, was Jehova Gott für euch getan hat und jetzt um euretwillen tut, wie auch über die wunderbaren Dinge, die er für euch bereithält, wenn die neue Welt selbst nach der Schlacht von Harmagedon ihren Anfang nehmen wird. Ihr, die ihr zu dieser glücklichen Herde gehört, freut euch über diesen Großen Hirten des geistigen Volkes Israel und seinen Rechten Hirten und wißt, daß euch kein Übel befällt, sondern daß er euch um seines Namens willen stets auf grüne Auen und an wohlbewässerte Ruhestätten führen wird.
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Wie die ersten ChristenDer Wachtturm 1958 | 1. Juni
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Wie die ersten Christen
In seinem Buch Church, State, and Freedom [Kirche, Staat und Freiheit] unterscheidet Leo Pfeffer Jehovas Zeugen von anderen Glaubensrichtungen mit der Begründung, sie seien einzig in ihrer Art, indem sie Christus so nachfolgten, wie es die ersten Christen getan hätten. Pfeffer schreibt: „Das Problem, das darin besteht, zwischen den sich widersprechenden Interessen des häuslichen Friedens und der Religionsfreiheit einen Ausgleich zu schaffen, hat sich meistens um die Fälle der Zeugen Jehovas gedreht. Wahrscheinlich ist seit der Entstehung der Kirche der Mormonen keine Sekte … so sehr ein Opfer des Hasses und der Verfolgung von seiten der Öffentlichkeit gewesen wie die der Zeugen Jehovas. Die Mormonen hatten anfänglich Schwierigkeiten wegen ihrer ungewohnten Auffassung über die Ehe. Wenn sie diesbezüglich keine so überspannten Ideen gehabt hätten, dann wären sie ganz angesehen gewesen, und nachdem dieses Problem einmal gelöst war, wurde die Kirche der Heiligen der Letzten Tage als ehrbares Mitglied in die Konfessionengemeinschaft aufgenommen. Anders steht es mit Jehovas Zeugen … Ihre herausfordernden Missionsmethoden erinnern an die Methoden, die die ersten Christen anwandten; und die Art und Weise, wie ihnen Andersgläubige begegnen, erinnert ebenfalls an die Art und Weise, wie die ersten Christen aufgenommen wurden.“
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