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  • Das große Vorbild nachahmen
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1980
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1980
w80 1. 12. S. 12-13

Das große Vorbild nachahmen

OFT lassen wir uns von dem beeinflussen, was andere sagen und tun. Das Beispiel, das ein Familienhaupt, ein religiöser Führer oder ein bekannter Politiker gibt, kann einen guten oder einen schlechten Einfluß auf uns ausüben. Ist auch deine Einstellung und deine Lebensweise von denen beeinflußt worden, die du dir zum Vorbild genommen hast?

Es kann verhängnisvolle Folgen haben, dem Beispiel religiöser oder politischer Führer nachzufolgen. Vor kurzem brachte Jim Jones über 900 seiner religiösen Nachfolger dazu, in Jonestown (Guyana) Selbstmord zu begehen. Vor einigen Jahrzehnten wurde die ganze Welt von Adolf Hitler und seinen Parteianhängern ins Unglück gestürzt. Der weltweite Terrorismus ist meist auf den Einfluß von Personen zurückzuführen, die versuchen, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf eine Sache oder eine Anschauung zu lenken, die sie verfechten. Immer mehr Menschen legen keinen Wert mehr auf ihren Ruf. Das erinnert uns an die biblische Prophezeiung: „Böse Menschen aber und Betrüger werden vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten, indem sie irreführen und irregeführt werden“ (2. Tim. 3:13).

Der heutige Trend, soweit es die bösen Menschen und ihre Bestrebungen betrifft, läuft darauf hinaus: „vom Schlechten zum Schlimmeren“. Doch wer ist für diese Situation hauptsächlich verantwortlich? Nur die Bibel gibt uns eine glaubwürdige Antwort. Der Apostel Paulus sagte zum Beispiel in dem eben erwähnten Text, 2. Timotheus 3:13, daß böse Menschen nicht nur andere verführen, sondern auch „irregeführt“ werden. Aber von wem? Paulus machte hauptsächlich den „Gott dieses Systems der Dinge“ dafür verantwortlich, daß so viele verblendet sind (2. Kor. 4:4). Und wer ist das? Es ist Satan, der Teufel, der seine Täuschungsmanöver seit dem ersten Sündenfall angewandt hat, als er das erste Menschenpaar verführte. Damals benutzte er die Schlange als sichtbares Werkzeug (1. Mose 3:1-7). Seit jener Zeit bedient sich der Teufel verschiedener Personen und Organisationen, einschließlich des Weltreiches der falschen Religion, Babylons der Großen. Man kann also sagen, daß ‘die ganze Welt in der Macht dessen liegt, der böse ist’ (Offb. 17:1-5; 1. Joh. 5:19).

Heute weiß der Teufel, daß seine Zeit kurz ist. Diese Tatsache vergrößert noch die Gefahr, in der wir uns befinden. Jeder von uns muß sich davor hüten, in seine Falle zu geraten, denn ‘er führt die ganze bewohnte Erde irre’. Nachdem der Apostel Johannes eine Vision über einen Krieg beschrieben hatte, sagte er weiter: „Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert.“ Die Zeit der kurzen Verbannung des Teufels in den Bereich der Erde ist weit vorgerückt. Das ist die Ursache für die allgemeine Verblendung der Menschen, für die vielen Schwierigkeiten und dafür, daß böse Menschen andere irreführen und selbst irregeführt werden. All das ist dem Einfluß des Hauptwidersachers Gottes, Satans, des Teufels, zuzuschreiben (Offb. 12:7-12).

Unser großes Vorbild

Es gibt einen Führer, der niemals unter der Kontrolle oder unter dem Einfluß des ‘Gottes dieses Systems der Dinge’ gestanden hat noch stehen wird. Dieser Führer gab uns durch seinen Wandel vor neunzehnhundert Jahren ein leuchtendes Beispiel, durch das seine Nachfolger zum Guten beeinflußt wurden. Kurz nachdem er im Jordan getauft und mit heiligem Geist gesalbt worden war, traf er mit dem Teufel zusammen. Lies bitte den biblischen Bericht darüber in Matthäus 4:1-11 nach. Von wem wird in diesem Text berichtet, daß er den Bemühungen des Teufels, ihn auf verschlagene Weise vom Dienst und von der Anbetung Jehovas abzubringen, widerstanden hat? Natürlich von niemand anders als von Jesus Christus, dem Sohn des höchsten Gottes, Jehova.

Jesus erlag nicht den Versuchungen des Teufels, sondern widerstand ihnen, indem er auf wirkungsvolle Weise Gottes Wort gebrauchte. Da seine boshaften Bemühungen mißlangen, war Satan entschlossen, Jesus zu „zertreten“, indem er ihn zu Tode brachte (1. Mose 3:15).

Ohne Zweifel war Jesus Christus ganz anders als sündige, menschliche Führer. Sein ganzes Leben war dem Willen seines Vaters und nicht seinem eigenen gewidmet (Joh. 5:30). Jesus Christus nahm sogar Beleidigungen, Schmähungen und Verfolgung in Kauf, während er Gottes Königreich predigte und den Namen und den Vorsatz seines Vaters bekanntmachte (Matth. 26:67, 68; Joh. 15:20, 21; Röm. 15:3). Schließlich nahm er sogar einen schändlichen Tod an einem Marterpfahl auf sich (Phil. 2:8). Jesus Christus ist in der Tat das große Vorbild für alle, die ihrem himmlischen Vater, Jehova, gefallen möchten (Hebr. 12:1-3).

„Kein Teil dieser Welt“

Als Jesus vor dem römischen Statthalter Pontius Pilatus stand, gab er deutlich zu verstehen, daß sein Königreich „kein Teil dieser Welt“ ist (Joh. 18:36, 37). Deshalb verhalten sich Jesu Nachfolger gegenüber den Streitigkeiten dieser Welt neutral, statt mit fleischlichen Waffen zu kämpfen und gegen die bestehende Ordnung vorzugehen. Sie ahmen in dieser Weise ihr großes Vorbild nach, das auch „kein Teil der Welt“ war (Joh. 15:19; 17:14, 16). Wenn sie sich wirklich von dem, was ihr Meister gelehrt und getan hat, beeinflussen lassen wollen, müssen sie den Geist der Welt meiden und dürfen sich nicht in ihre Angelegenheiten einmischen (1. Joh. 2:15 bis 17).

Das ist nicht leicht, und Jesu Nachfolger können dies nicht aus eigener Kraft tun. Deshalb betete Jesus für sie zu Gott mit folgenden Worten: „Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt wegzunehmen, sondern um dessentwillen, der böse ist, über sie zu wachen“ (Joh. 17:15). Jesus wußte, daß er die Erde bald verlassen würde und seine Nachfolger himmlischen Schutz benötigen würden. Außerdem mußten sie ständig vor dem Widersacher auf der Hut sein (Jak. 4:7, 8).

Zwar war Jesus nicht mehr unter ihnen, weil er seinen Fleischesleib geopfert hatte, aber er war noch immer in der Lage, einen gewissen Einfluß auf seine wahren Nachfolger auszuüben und ihre Schritte zu lenken. Von seiner erhöhten Stellung aus zur Rechten Gottes war ihm das möglich (Hebr. 10:12, 13). Auch erhielten sie Hilfe durch den heiligen Geist (Joh. 14:25, 26).

Dies alles ist für Christen heute sehr tröstlich. Wenn wir unser großes Vorbild nachahmen, werden wir niemals von bösen Menschen, Betrügern oder von Satan selbst irregeführt werden, ganz gleich, unter welchen Umständen wir uns befinden mögen und welche Prüfungen wir noch überstehen müssen. Wir werden vielmehr völlig darauf vertrauen, daß uns Jehova Gott und sein Sohn unterstützen werden, denn Jesus hat verheißen: „Siehe! ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge“ (Matth. 28:20).

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