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  • Wer wird den Tag der Abrechnung für uns zum Guten wenden?
    Der Wachtturm 1979 | 15. April
    • (1. Kor. 15:3-8, 12-20). Er ist heute nicht mehr auf der Erde, weil er sein vollkommenes menschliches Leben opferte und weil er auferweckt wurde, damit die verstorbenen Menschen ebenfalls auferstehen und die Gelegenheit erhalten können, auf einer gereinigten Erde zu leben, die in ein weltweites Paradies umgewandelt werden wird. Er ist als Belohnung in den Himmel erhöht worden und befindet sich nun zur Rechten Gottes, des höchsten Richters, des Gottes, der die Macht hat, die Toten aufzuerwecken. Jesus Christus bezeichnete sich selbst als den „einziggezeugten Sohn“ Gottes und als den „Anfang der Schöpfung Gottes“ (Joh. 3:16; Offb. 3:14). Wieso?

      14 Weil er das erste Geschöpf Gottes im Himmel war und Gott ihn als seinen Mitarbeiter bei allen anderen Schöpfungswerken gebrauchte, darunter bei der Erschaffung unserer Erde und ihrer ersten menschlichen Bewohner, Adam und Eva (Kol. 1:15-18). Die Erschaffung der unsichtbaren Engel im Himmel ging der Erschaffung der Menschheit voraus. Da Gott seinen „einziggezeugten Sohn“ und all die heiligen Engel erschaffen hat, lebt er nicht wie ein Einsiedler in seinem geistigen Reich. Gemäß dem Bibelbericht gibt es Hunderte von Millionen dieser übermenschlichen Engel (Ps. 104:4; Dan. 7:9, 10; Hebr. 1:7; 12:22).

      15. Wie wurde der einziggezeugte Sohn Gottes ‘ein wenig unter Engel erniedrigt’?

      15 Diese Myriaden von Engeln werden Gott an seinem Tag der Abrechnung mit allen irdischen Nationen aufs Wort gehorchen. Sie stehen auch seinem Mitrichter zu Diensten, durch den er die bewohnte Erde an seinem festgesetzten Tag richten wird (Matth. 25:31, 32). Als Gott durch ein Wunder dafür sorgte, daß sein einziggezeugter Sohn durch eine jungfräuliche Jüdin als vollkommener Mensch auf die Erde kam, wurde dieser Sohn Gottes ‘ein wenig unter Engel erniedrigt’ (Hebr. 2:9; Ps. 8:4, 5).

      16. In welche Stellung ist Jesus Christus nach seiner Auferstehung erhöht worden, und zu welchem nützlichen Zweck?

      16 Welche Stellung nimmt dieser einziggezeugte Sohn Gottes jedoch heutzutage ein? Da er bis zu seinem Opfertod treu blieb, ist er von Gott nach der Auferstehung in eine himmlische Stellung erhöht worden, die weit über der der Engel steht. Damit dieser lammgleiche Sohn Gottes den Wert seines Opfers der ganzen Menschheit zugute kommen lassen konnte, auferweckte ihn Gott am dritten Tag, jedoch nicht als einen Menschen, da er seine menschliche Natur für immer geopfert hat. Gott auferweckte ihn zu himmlischem Leben, zu Unsterblichkeit und zu einer Stellung über allen Engeln (1. Petr. 3:22). So konnte er als der „Same“ dienen, über den Gott zu seinem treuen Freund Abraham sagte: „Durch deinen Samen [Nachkommen] werden sich bestimmt alle Nationen der Erde ... segnen“ (1. Mose 22:18; Gal. 3:8-16).

      17. Was schrieb Paulus gemäß Hebräer 1:3-9 über die Verherrlichung Jesu Christi, des Sohnes Gottes?

      17 Sollten wir uns daher nicht über die Verherrlichung Jesu Christi in den Himmeln freuen? Ja, denn jetzt haben wir eine erfreulichere Aussicht auf das Leben in der Zukunft. Der christliche Apostel Paulus, der durch ein Wunder den auferweckten Jesus Christus sah, schrieb über dessen Verherrlichung. In seinem Brief an die Hebräer, die Jesus als den Messias der biblischen Prophetie angenommen hatten, lesen wir: „Nachdem er eine Reinigung für unsere Sünden herbeigeführt hatte, setzte er sich zur Rechten der Majestät in den Höhen. So ist er besser geworden als die Engel, insofern er einen Namen ererbt hat, der vorzüglicher ist als der ihrige. ... Und mit Bezug auf die Engel sagt er: ,Und er macht seine Engel zu Geistern und seine öffentlichen Diener zu einer Feuerflamme.‘ Aber mit Bezug auf den Sohn: ,Gott ist dein Thron für immer, und das Zepter deines Königreiches ist das Zepter der Geradheit. Du hast Gerechtigkeit geliebt, und du hast Gesetzlosigkeit gehaßt. Darum hat dich Gott, dein Gott, mit dem Öl des Frohlockens gesalbt, mehr als deine Mitgenossen‘“ (Hebr. 1:3-9).

      18. Was wird Gott durch diesen Sohn hinsichtlich des bevorstehenden Tages der Abrechnung tun?

      18 Durch diesen über den Engeln stehenden König als stellvertretenden Richter wird Gott dafür sorgen, daß sich der bevorstehende Tag der Abrechnung mit allen Nationen für uns zum ewigen Wohl auswirken wird.

  • Jesus Christus — der siegreiche König, mit dem die Nationen rechnen müssen
    Der Wachtturm 1979 | 15. April
    • Jesus Christus — der siegreiche König, mit dem die Nationen rechnen müssen

      1. Was schrieb Paulus gemäß Hebräer 1:8, 9 den Christen in Jerusalem, um ihnen zu beweisen, daß Gottes Sohn weit über die Engel erhöht worden war?

      BEVOR Jerusalem im Jahre 70 u. Z. von den Römern zerstört wurde, sollte den Christen in jener Stadt anhand der inspirierten Hebräischen Schriften bewiesen werden, daß Jesus Christus, der Sohn Gottes, über die Engel im Himmel erhöht worden war. Als der Apostel Paulus daher jenen Christen des ersten Jahrhunderts schrieb, lenkte er ihre Aufmerksamkeit auf die folgenden prophetischen Worte, die auf den verherrlichten Jesus Christus zutrafen: „Gott ist dein Thron für immer, und das Zepter deines Königreiches ist das Zepter der Geradheit. Du hast Gerechtigkeit geliebt, und du hast Gesetzlosigkeit gehaßt. Darum hat dich Gott, dein Gott, mit dem Öl des Frohlockens gesalbt, mehr als deine Mitgenossen“ (Hebr. 1:8, 9).

      2. Warum und wie wurde Gott der „Thron“ seines Sohnes?

      2 Das Königreich eines Herrschers, der Gerechtigkeit liebt und Gesetzlosigkeit haßt, wäre bestimmt für uns alle auf Erden sehr nützlich. Deshalb ist sein Zepter auch ein „Zepter der Geradheit“. Kein Wunder, daß Gott sein „Thron“ ist, denn Gott ist der einzige Quell seines Königreiches, und er unterstützt sein Königtum. Die Nationen dieser Welt können sein Königreich ebensowenig stürzen, wie sie Gott als Souverän des Universums und „König der Nationen“ stürzen können. Mit diesem inthronisierten Sohn müssen nun alle Nationen rechnen.

      3. Woraus zitierte Paulus die Worte in Hebräer 1:8, 9, und was beweist dies?

      3 Die Worte, die der Schreiber des Briefes an die christianisierten Hebräer auf den verherrlichten Sohn Gottes anwandte, zitierte er aus dem Bibelbuch der Psalmen, und zwar aus Psalm 45:6, 7. Das beweist, daß der ganze Psalm prophetisch ist. Wenn wir uns damit befassen, werden wir Näheres darüber erfahren, was Gottes gesalbter König zur Verherrlichung Gottes und zum ewigen Wohl des Menschen tun wird.

      4. Begeisterung worüber strahlt Psalm 45 aus?

      4 Dieser Psalm stammt von Leviten, die offiziell in Gottes Tempel in Jerusalem dienten. Der ganze Psalm strahlt Begeisterung aus, nämlich Begeisterung über das Kommen einer guten Regierung, die in den Händen eines unbestechlichen, gerechten Herrschers liegen wird. Es ist eine herzergreifende Angelegenheit, denn der Psalmist sprudelte die Worte hervor: „Es wallt mein Herz von einer guten Sache. Ich sage: ,Meine Werke betreffen einen König.‘ Meine Zunge sei der Griffel eines geschickten Abschreibers“ (Ps. 45:1 und Überschrift).

      5. Wer predigte die in Psalm 45 als ‘gute Sache’ bezeichnete Botschaft, und in welchem Umfang verdient sie es, gepredigt zu werden?

      5 Die ‘gute Sache’ die das Herz des inspirierten Psalmisten bewegte, war das, was Jesus Christus als „die gute Botschaft vom Königreich“ bezeichnete. Die Königreichsbotschaft ist etwas so Gutes, daß sie es verdient, ‘auf der ganzen bewohnten Erde allen Nationen zu einem Zeugnis gepredigt zu werden’, da das Ende dieser Nationen bevorsteht (Matth. 24:14). Ist unser Herz auch von all dem Guten bewegt, was Gottes Königreich durch Christus mit sich bringen wird?

      6. (a) Worin bestehen unsere „Werke“ hauptsächlich? (b) Wie wird unsere „Zunge“ dem Griffel eines geschickten Abschreibers gleich?

      6 Stimmen wir in die Worte des Psalmisten ein, und sagen wir zu allen, die uns hören können: „Meine Werke betreffen einen König.“? Wir haben keinen Grund, uns dieses Königs zu schämen, denn er ist Gottes Gesalbter. Unsere wichtigsten „Werke“ sollten daher darin

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