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  • Eine Weltregierung unter dem „Friedefürsten“
    Der Wachtturm 1971 | 1. Juli
    • könnten, ferner darum, zu verhüten, daß diese Regierung eine Willkürherrschaft wird, und darum, Bürgerkriege, die oft blutiger sind als internationale Kriege, zu vermeiden.“

      Wem würdest du zum Beispiel die führende Stellung in einer Weltregierung anvertrauen? Gibt es heute Staatsführer, die ihr Amt so hervorragend ausüben, daß sie sich für eine solch verantwortungsvolle Stellung eignen würden — Männer, die niemand bevorzugen und völlig selbstlos sind, die Recht und Gerechtigkeit üben, weise Männer, die imstande sind, Probleme zu lösen?

      WOHER EINE WELTREGIERUNG ZU ERWARTEN IST

      Eine Weltregierung ist mit Sicherheit zu erwarten. Sie wird aber weder von einem Menschen noch von irgendwelchen Staatsregierungen herbeigeführt werden. Nach der Bibel hat Jehova Gott eine Weltregierung verheißen. Er hat die Notwendigkeit einer solchen Regierung, lange bevor der Mensch davon zu „träumen“ begann, vorausgesehen. Heute, Jahrtausende danach, sieht sich der Mensch schließlich der unbestreitbaren Tatsache gegenüber, daß der Planet Erde und seine Bewohner eine leistungsfähige und einheitliche Regierung dringend benötigen. Wäre es angesichts der heutigen Weltlage vernünftig, es abzulehnen, die Verheißung der Bibel zu betrachten?

      Vor über 2 700 Jahren sagte der Prophet Jesaja das Kommen dessen voraus, der das Haupt dieser Weltregierung sein wird. „Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun.“ (Jes. 9:6, 7, Fußnote) Dieser verheißene Herrscher ist Christus Jesus, der Sohn Gottes. Die Macht zu regieren wird ihm nicht von einer Landes- oder Staatsregierung verliehen, sondern von Gott, dem höchsten Souverän selbst.

      EIGENSCHAFTEN DES „FRIEDEFÜRSTEN“

      Kannst du einer Weltregierung, an deren Spitze Christus Jesus steht, rückhaltlos vertrauen, ja kannst du zuversichtlich hoffen, daß sie — nicht eine von Menschen gebildete Staatsregierung — die Voraussetzungen für ein Leben in Frieden und Sicherheit schaffen wird? Natürlich kannst du dieses Vertrauen und diese Hoffnung nur haben, wenn du etwas über Jesus Christus weißt, wenn du den Bericht über sein Leben liest, wenn du erfährst, was er gesagt und getan hat, welchen Einfluß seine Lehren auf andere ausgeübt haben und was für Personen seine Jünger durch seine Lehren wurden. Hast du dich je damit befaßt?

      Wäre Ehrlichkeit nicht eine der wichtigsten Eigenschaften, die man beim Haupt einer Weltregierung oder überhaupt bei jedem Regierungsoberhaupt suchen würde? Jesus war dafür bekannt, daß er stets ungeschminkt die Wahrheit sagte; darum beabsichtigten die heuchlerischen geistlichen Führer der damaligen Zeit, ihn zu töten, und aus diesem Grund erfüllten die politischen Machthaber auch ihren Wunsch. Wahrheitsliebende Personen dagegen liebten ihn und wurden seine Jünger. — Joh. 8:40, 44-47; 18:37.

      Gerechtigkeit, Unparteilichkeit und Weisheit — welch vorzügliche Eigenschaften für einen Herrscher! Christus Jesus verkehrte mit Armen und Reichen; er bevorzugte weder die einen noch die anderen. Er hatte für alle die gleiche Botschaft. — Luk. 5:29-32; 7:36; 14:1; 19:1-6.

      Lies, was die Bibel über ihn berichtet, und du wirst sehen, daß er mitfühlend, voll inniger Zuneigung und rücksichtsvoll war. (Matth. 9:36, 14:14; Mark. 6:31-34; Luk. 7:11-15; 9:10, 11) Er war nicht anmaßend und auch nicht hochmütig. — Matth. 11:28-30.

      Die verheißene Weltregierung unter diesem Friedefürsten wird ihre Macht nun in kurzem auf der ganzen Erde geltend machen. Angesichts der besorgniserregenden Lage der Menschheit ist es dafür höchste Zeit. Bereits ist dem auferstandenen und verherrlichten Jesus Christus „alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden“. (Matth. 28:18) Seine Herrschaft wird befestigt sein und „durch Gericht und durch Gerechtigkeit“ gestützt werden, und zwar nicht nur für einige Jahre, sondern „bis in Ewigkeit“! Es fragt sich nur, ob wir dann Untertanen, ja „Kinder“ dieses „Ewigvaters“ sein werden.

      Obwohl Christus Jesus ein „starker Gott“ ist, wird er niemand zwingen, unter seiner Weltregierung zu leben. Er wird aber auch nicht zulassen, daß Personen auf Erden am Leben bleiben, die nicht Gerechtigkeit, Wahrheit und Recht lieben, kurz gesagt, die keine Liebe zu Jehova Gott, seinem Vater, und zu ihrem Nächsten haben.

      Heute treten schon über eineinhalb Millionen Zeugen Jehovas öffentlich für die Weltregierung unter dem Friedefürsten ein. Versammle dich mit ihnen in ihrem Königreichssaal, und du wirst erfahren, was du tun mußt, um ebenfalls hoffen zu können, unter seiner Weltregierung zu leben.

  • Auf Kongressen gegenseitige Liebe bekunden
    Der Wachtturm 1971 | 1. Juli
    • Auf Kongressen gegenseitige Liebe bekunden

      CHRISTLICHE Kongresse sind in unseren schwierigen „letzten Tagen“ eine wunderbare geistige Kraftquelle und dienen uns zur Ermunterung. Sie tragen nicht nur dazu bei, daß unser Verständnis des Wortes Gottes vertieft wird, sondern sie geben uns als Dienern Jehovas auch Gelegenheit, uns gegenseitig zu erbauen, indem wir christliche Liebe bekunden. — Hebr. 10:24, 25.

      Jesus sagte: „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“ (Joh. 13:35) Liebe, Selbstlosigkeit und Rücksichtnahme sind für die Durchführung der Kongresse des Volkes Gottes unerläßlich. Aus Liebe opfern Jehovas Diener bereitwillig Zeit und Kraft, um das Programm vorzubereiten, für die Verpflegung zu sorgen, Unterkünfte zu beschaffen und viele andere Arbeiten zu verrichten.

      RÜCKSICHTNAHME

      Um festzustellen, wie man diese Liebe auf Kongressen in verschiedenen Situationen am besten beweist, könnte man sich unter anderem fragen: „Was hätte Jesus in dieser Situation getan?“ Wir wissen, daß er stets gütig und freundlich gewesen wäre und immer selbstlos gehandelt und das Rechte getan hätte. Hätte er zum Beispiel, wenn andere bei der Essenausgabe oder am Literaturtisch angestanden hätten, sich nach weltlicher Art vorgedrängt, statt geduldig zu warten, bis er an die Reihe gekommen wäre? Nein, er hätte wahrscheinlich geduldig gewartet, ja vielleicht hätte er sogar seinen Platz jemandem angeboten, der es verdient hätte, besonders berücksichtigt zu werden.

      Mitunter mögen wir jemand beobachten, der in solchen Situationen keine reife christliche Liebe bekundet. In einem solchen Fall wäre es gut, daran zu denken, daß nicht alle, die einem christlichen Kongreß beiwohnen, reife Christen sind. Einige mögen die Gesetze und Grundsätze Jehovas erst kurze Zeit kennen. Andere mögen erst an der Wahrheit interessiert und zum erstenmal bei einem Kongreß zugegen sein. Kinder, denen es noch an der nötigen Lebenserfahrung fehlt, bekunden auch nicht immer die christliche Liebe, die man von erwachsenen Dienern Jehovas erwartet. Wir möchten aber, daß alle diese Personen anwesend sind, denn gerade auf

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