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  • Deinen heiligen Dienst ausdehnen
    Der Wachtturm 1978 | 15. Februar
    • einigen Stunden auf monatlich neunzig Stunden erhöhen willst.

      Hier ist ein Wort der Vorsicht am Platze. Rechne nicht damit, daß dein Leben im Vollzeitdienst immer einfach sein wird. Betrachte die Sache realistisch. Es werden Probleme auftreten. So ist es nun einmal im Leben. Vielleicht ist es schwierig, eine Teilzeitbeschäftigung zu bekommen. Einige Personen mögen dich entmutigen und sagen, du solltest aufgeben. Sei jedoch entschlossen, an der einmal begonnenen Tätigkeit festzuhalten. Tausende andere tun dies schon viele Jahre. Wenn sie es können, kannst du es auch.

      Wenn du deinen heiligen Dienst ausdehnen und Pionier werden möchtest, benötigst du vor allem einen starken Glauben und die Überzeugung, daß sich Jehova um dich kümmern und für dich sorgen kann. Schon viele Pioniere haben, wenn sie fast nichts mehr hatten, die Erfahrung gemacht, daß Jehova das Wort erfüllt: „Er sorgt für euch“ (1. Petr. 5:7). Man macht sich zwar normalerweise Gedanken darüber, was man essen und was man anziehen wird, doch sollten wir auf Jehova vertrauen, denn sein Sohn sagt uns: „Euer Vater weiß ..., daß ihr diese Dinge benötigt“, und er wird sich auch um dich kümmern (Luk. 12:25-31). Unsere grundlegenden Bedürfnisse sind Nahrung, Kleidung und Obdach, und damit sollten wir zufrieden sein (1. Tim. 6:8). Sollten wir nicht, da wir einen so liebevollen himmlischen Vater haben, der sich um uns kümmert, mit unserem ganzen Herzen ihm vertrauen und uns auf ihn verlassen? (Spr. 3:5, 6).

      Jehova läßt zu, daß die Tür zur schützenden Arche noch offenbleibt. Wie lange noch, wissen wir nicht. Frage dich: Könnte ich in meiner gegenwärtigen Lage noch vielen weiteren helfen hineinzugelangen? Liegt es in der Macht meiner Hand, mehr Zeit für dieses äußerst lohnende Werk einzusetzen? Wenn du diese Fragen mit Ja beantworten kannst, dann setze dir zum Ziel, Pionier zu werden!

  • Des Todes Jesu gedenken
    Der Wachtturm 1978 | 15. Februar
    • Des Todes Jesu gedenken

      Während einer einfachen Zeremonie gebrauchte Jesus Christus Wein und ungesäuertes Brot als Symbole für das menschliche Leben, das er für die Menschheit opfern sollte. Als er diese Zeremonie einsetzte, sagte er: „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich“ (Luk. 22:19).

      Letztes Jahr wohnten 5 107 518 Personen der Feier zur Erinnerung an den Tod Jesu bei, die von Jehovas Zeugen veranstaltet wurde. Wir laden Sie freundlich ein, die diesjährige Gedächtnismahlfeier in einem Königreichssaal in Ihrer Nähe zu besuchen. Sie findet am Donnerstag, dem 23. März, nach Sonnenuntergang statt. Setzen Sie sich mit den Zeugen Jehovas an Ihrem Ort in Verbindung, um den genauen Zeitpunkt zu erfahren.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1978 | 15. Februar
    • Fragen von Lesern

      ● Ist es verkehrt, ein altes oder krankes Heimtier zu töten?

      Nein, denn nach der Bibel hat der Mensch das Recht zu entscheiden, ob, wann und wie Tiere getötet werden sollten.

      Mit dieser Feststellung wollen wir aber nicht zur Gefühllosigkeit oder Grausamkeit ermuntern. Bedauerlicherweise berichtet die Geschichte über viele Fälle von Tierquälerei. Besonders hervorgetan hat sich dabei der brutale Nimrod. Das entspricht aber nicht dem göttlichen Verhaltensmuster des Gottes der Liebe, der Barmherzigkeit und des Mitgefühls (1. Mose 10:9). In Gottes Wort werden seine Anbeter ausdrücklich darauf hingewiesen, für die Tiere zu sorgen und sie nicht grausam zu behandeln (Spr. 12:10).

      Wir können indes die Tatsache nicht außer acht lassen, daß Jehova Gott den Menschen die Herrschaft über die Tiere übertrug (1. Mose 1:26-28). Später erlaubte er den Menschen, Tiere zu Nahrungszwecken zu töten. Und biblische Beispiele zeigen, daß Tiere auch aus anderen Gründen getötet werden können, u. a. zum Schutz oder zur Beschaffung von Kleidungsmateriala (1. Mose 3:21; 9:3-5; Ri. 14:5, 6; Hebr. 11:37). Die Bibel stellt keine Regeln darüber auf, wie solche Tiere zu töten sind. Doch es sollte logischerweise möglichst im Einklang mit dem geschehen, was die Bibel über Barmherzigkeit und das Vermeiden unnötiger Grausamkeit gegenüber Tieren zu sagen hat.

      Während in biblischen Zeiten Tiere hauptsächlich nach ihrer Nützlichkeit beurteilt wurden, halten sich heute viele Menschen Heimtiere. Oft scheint dabei ein Verlangen nach Kameradschaft eine Rolle zu spielen. Viele Personen entwickeln eine starke gefühlsmäßige Bindung zu ihrem Heimtier. Der Gedanke, ein Heimtier, das sehr alt geworden ist, ziemlich entkräftet oder vielleicht krank ist, zu töten, mag ihnen daher weh tun.

      Tatsache aber ist, daß die Bibel nicht sagt, es sei falsch, ein solches Heimtier zu töten. Jemand mag sogar zu dem Schluß kommen, dies auf eine schnelle und relativ schmerzlose Weise zu tun sei besser, als dem Tier eine teure Behandlung geben zu lassen und dadurch sein Leiden nur noch zu verlängern. Die Person, die für das Tier verantwortlich ist und die Herrschaft darüber ausübt, hat zu entscheiden, ob und wie das Tier am besten getötet werden sollte.

      ● Weshalb sagte Jesus gemäß Johannes 16:5: „Doch fragt mich keiner von euch: ,Wohin gehst du?‘“, wenn doch Petrus und Thomas ihn kurz zuvor danach gefragt hatten?

      Die bewußten Worte fielen alle während der letzten Nacht, in der Jesus mit seinen Jüngern zusammen war. Am Abend hatte Petrus die Frage gestellt: „Herr, wohin gehst du?“ (Joh. 13:36). Wenig später sagte Thomas: „Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie kennen wir denn den Weg?“ (Joh. 14:5). Jesu Worte aus Johannes 16:5: „Doch fragt mich keiner von euch: ,Wohin gehst du?‘“ mögen daher wie ein Widerspruch klingen.

      Anscheinend hatte Jesus jedoch etwas Besonderes im Sinn. Aus dem Zusammenhang geht hervor, daß Petrus bei dem, was er Jesus fragte, mehr an sich dachte, und die Worte des Thomas verrieten vielleicht, daß er nicht sicher war, ob die Jünger die richtige Führung hatten. Nach ihren Fragen erscheinen im Bericht indes jedoch Jesu Worte, mit denen er vor einer bevorstehenden Verfolgung warnte. Wie Johannes 16:6 zeigt, hatten diese Worte die Jünger offensichtlich in Sorge versetzt und bei ihnen Kummer darüber ausgelöst, daß sie verfolgt werden und Jesus verlieren würden. Als somit Jesus zu ihnen sagte: „Doch fragt mich keiner von euch: ,Wohin gehst du?‘“, bezog er sich offensichtlich nicht mehr auf die Frage des Petrus oder auf die Worte des Thomas. Da er die Gegenwartsform benutzte („fragt mich“), sprach er von ihrer Reaktion auf den von ihm geäußerten Gedanken und das, was er danach behandelte. Jesu Worte lenken somit die Aufmerksamkeit auf die Tatsache, daß die Jünger, von Kummer erfüllt, Jesus später weder weiter nach der Herrlichkeit befragten, der er entgegenging, noch wissen wollten, was sie für wahre Anbeter bedeutete und welchen Platz sie in der Verwirklichung des Vorsatzes Gottes einnahm.

      [Fußnote]

      a Siehe „Vernünftige Ansicht über das Leben der Tiere“ in der Zeitschrift Erwachet! vom 8. Juli 1976.

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