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Wo stehst du in der Streitfrage um das Königreich?Der Wachtturm 1983 | 1. April
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Wo stehst du in der Streitfrage um das Königreich?
WAS bedeutet das Wort „Streitfrage“ hier? Es bezeichnet eine Angelegenheit, die unter mehreren Personen oder Personengruppen umstritten ist und die durch eine maßgebliche Entscheidung oder eine überzeugende Beweisführung geklärt werden muß. Die Streitfrage, um die es jetzt geht, ist von globaler Bedeutung. Sie hängt mit dem Königreich Gottes unter der Herrschaft des von Gott eingesetzten Königs, Jesus Christus, zusammen. Seit dem Nachkriegsjahr 1919, also seit 63 Jahren, erfüllen Jehovas Zeugen in 205 Ländern die von diesem eingesetzten Herrscher geäußerte Prophezeiung: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“ (Matthäus 24:14).
Was ist das Ergebnis? Folgendes: Alle Herrscher der Erde sind gezwungen, sich der Streitfrage zu stellen, ob es ihnen behagt oder nicht. Heute steht eindeutig fest, daß es ihnen nicht gefällt. Wir leben in der Zeit, in der für die Königreiche der Erde sozusagen bald die Nacht hereinbricht. Durch zwei Weltkriege sind viele Königreiche gestürzt und durch andere Herrschaftsformen ersetzt worden — durch Republiken, durch sozialistische Diktaturen oder andere Arten autoritärer Regierungen. Gegenwärtig gibt es noch mindestens 15 Königreiche, so zum Beispiel das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland, das Königreich Jordanien, das Königreich Nepal in Asien, das Königreich Tonga im Südpazifik und das Königreich Swasiland in Afrika.
Die Beseitigung menschlicher Königreiche
Allen menschlichen Königreichen steht die Nacht des Untergangs bevor, nicht, weil Königreiche als Regierungsform in der Minderheit sind, sondern weil alle Formen menschlicher Regierungen in Kürze beseitigt werden und einer weltumspannenden, nicht von Menschen geschaffenen Regierung Platz machen müssen. Vor mehr als 2 580 Jahren wurde gemäß Daniel 2:44 folgende Prophezeiung geäußert: „In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und es selbst wird für unabsehbare Zeiten bestehen.“ Der Erste Weltkrieg, der im Jahre 1914 begann, brachte nicht die Erfüllung dieser ermutigenden Prophezeiung Daniels, aber er zeigte an, daß der Gott des Himmels seinen erwählten König auf einen himmlischen Thron gesetzt und ihn mit Macht bekleidet hat, damit diese Prophezeiung bald in Erfüllung gehen kann.
Heute stehen alle irdischen Regierungen in der Gefahr, sich durch wissenschaftlich hochentwickelte Kriegswerkzeuge sogar selbst zu vernichten. Gutunterrichtete Kommentatoren des Weltgeschehens warnen uns alle vor dieser drohenden Möglichkeit. Sie erkennen, daß wir in der Zeit leben, die die Bibel die „Zeit des Endes“ oder „die letzten Tage“ nennt (Daniel 12:4; 2. Timotheus 3:1). Die Nationen zögern, einen dritten Weltkrieg zu beginnen, da sie wissen, was es für sie alle bedeuten würde, nämlich gegenseitige Ausrottung. Sie würden es gern so weit bringen, daß sie selbstbewußt „Friede und Sicherheit!“ ausrufen könnten (1. Thessalonicher 5:3). Wenn sie in Kürze eine solche Ankündigung in der Öffentlichkeit ergehen lassen, wird das keinen Frieden mit dem Gott des Himmels bedeuten. Nein, denn seit 1914 befinden sich die Nationen mit ihm im Kriegszustand. Sie handeln im Widerspruch zu seinem guten Vorsatz in Verbindung mit der Menschheit. Unter Gottes Zulassung haben sie während der ganzen Menschheitsgeschichte bewiesen, daß sie unfähig sind, die Erde zum dauernden Nutzen der Menschen zu regieren, geschweige denn zur Ehre Gottes.
Gott, der Allmächtige, wird zu der von ihm festgelegten Zeit dem unbefriedigenden System der Dinge für immer ein Ende machen. Genau zu seiner Zeit wird er dieses System beseitigen. Die Nationen sind durch Jehovas Zeugen davon in Kenntnis gesetzt worden. Sie haben keine Entschuldigung.
Menschenherrschaft oder Gottesherrschaft?
Die Nationen, das heißt ihre Regierungen, haben deutlich zu verstehen gegeben, wo sie in der Streitfrage um Gottes messianisches Königreich stehen. Sie haben sich zugunsten des Fortbestandes der Menschenherrschaft und somit gegen die Gottesherrschaft entschieden. Sie widersetzen sich beharrlich der Regierung Jehovas und seines Christus und befürworten die Herrschaft Satans, des Teufels, der der unsichtbare „Fürst der Welt“ ist, wie Jesus Christus zu seinen Aposteln sagte: „Der Herrscher [„der Fürst“, Luther] der Welt kommt. Und er kann mir nicht beikommen“ (Johannes 14:30; siehe auch Matthäus 4:8-11; 2. Korinther 4:4).
Da die Nationen ihre Entscheidung getroffen haben und daran festhalten, muß jeder einzelne für sich selbst die entscheidende Frage beantworten: Wo stehe ich in der Streitfrage um das Königreich? Wir können dieser herausragenden globalen Streitfrage nicht aus dem Weg gehen. Sie zu ignorieren würde uns nicht davor bewahren, unter den Konsequenzen zu leiden. Es gibt keinen Raum für Neutralität. Uns bleibt nichts anderes übrig, als entweder für das Königreich Gottes zu sein oder dagegen.
Die große Mehrheit der heute lebenden Menschen war noch nicht am Leben, als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach. Die meisten kennen daher nicht alle Ereignisse, die seitdem eingetreten sind, aus eigener Erfahrung und Beobachtung. Nichtsdestoweniger ist das „Zeichen“, das Jesus Christus vorhersagte und das den „Abschluß des Systems der Dinge“ kennzeichnet, sichtbar geworden, und es bleibt für alle Nationen und Völker sichtbar. Sie alle verspüren die Auswirkungen dieses „Zeichens“. Wir brauchen nur zu lesen, was Jesus Christus gemäß Matthäus 24 und 25, Markus 13 und Lukas 21 voraussagte, um zu erfahren, daß er Kriege, Hungersnöte, Seuchen, Erdbeben, die Verfolgung seiner Nachfolger, anhaltende Bedrängnis und Ratlosigkeit unter den Nationen und das mutige Predigen der „guten Botschaft“ vom Königreich vorhersagte, ein Werk, das bis zum Ende des gegenwärtigen gepeinigten Systems der Dinge „auf der ganzen bewohnten Erde ..., allen Nationen zu einem Zeugnis“, durchgeführt werden sollte.
Natürlich predigten die wahren Christen im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung die gute Botschaft des kommenden Königreiches in beachtlichem Umfang in Asien, Afrika und Europa. Das war, lange bevor Europäer — beginnend im 15. Jahrhundert — den nord- und südamerikanischen Kontinent sowie Australien und viele Inseln im Atlantik und im Pazifischen Ozean entdeckten. Man sandte Missionare in die neuentdeckten Gebiete. In neuerer Zeit sind Bibelgesellschaften gegründet worden, die die Bibel in vielen Sprachen überall verbreitet haben. Doch die Botschaft vom Königreich wurde nicht von den Missionaren und Geistlichen der Christenheit verkündigt, jedenfalls nicht so, daß das Königreich Jehovas unter Jesus Christus zu einer globalen Streitfrage gemacht worden wäre. Durch das, was sie predigten, wurde die Verkündigung des Königreiches nicht zu einem Teil des „Zeichens“, das den „Abschluß des Systems der Dinge“ kennzeichnen sollte.
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Die Streitfrage um das Königreich in den Vordergrund!Der Wachtturm 1983 | 1. April
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Die Streitfrage um das Königreich in den Vordergrund!
„Singet Jehova ein neues Lied. ... Sprecht unter den Nationen: ,Jehova selbst ist König geworden‘“ (PSALM 96:1, 10).
1. (a) Welches Lied konnte zum erstenmal zu Recht im Jahre 1914 gesungen werden, und warum? (b) Auf welches Zertreten bezog sich Jesus in Lukas 21:24?
IM Jahre 1914 konnten zum erstenmal die folgenden Worte eines Liedes zu Recht gesungen und angewandt werden: „Der ,Heiden Zeit‘ ist nun zu End’, der Kön’ge Tag vorbei.“a Am 1. Oktober 1914 tobte der Erste Weltkrieg bereits über zwei Monate. Diese Worte über die Zeit der Heiden bezogen sich auf die Prophezeiung, die Jesus Christus im 1. Jahrhundert äußerte, als er gefragt wurde, wann Jerusalem und der Tempel zerstört würden. Diese Zerstörung ereignete sich im Jahre 70 u. Z. Gemäß Lukas 21:24 sagte Jesus: „Und sie [die Juden] werden fallen durch des Schwertes Schärfe und gefangen geführt unter alle Völker; und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis daß der Heiden Zeit erfüllt ist“ (Luther). In den Tagen König Davids von Israel wurde Jerusalem zur Hauptstadt des Vorbildkönigreiches Gottes gemacht. Jerusalem wurde so das Symbol für das Vorbildkönigreich Jehovas unter seinem gesalbten König, der über die unabhängige Nation Israel regierte. In Übereinstimmung damit bezogen sich die Worte Jesu aus Lukas 21:24 auf das Zertreten des Vorbildkönigreiches Gottes.
2. (a) Wann begann dieses Zertreten, und wie? (b) Warum wurde das messianische Königreich nicht nach der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 u. Z. aufgerichtet?
2 Wann begann dieses Zertreten? Nicht im Jahre 70 u. Z., 37 Jahre nachdem Jesus seine Prophezeiung geäußert hatte. In jenem Jahr wurde die Stadt Jerusalem, die bereits einmal zerstört worden war, noch einmal zerstört, diesmal durch die römischen Heere. Aber das Zertreten, das Jesus vorausgesagt hatte, war eine Fortsetzung des Zertretens, das bei der ersten Zerstörung Jerusalems — der Zerstörung durch die Babylonier im Jahre 607 vor unserer Zeitrechnung — begonnen hatte. Als die Römer Jahrhunderte später, im Jahre 70 u. Z., das wieder aufgebaute Jerusalem zerstörten, war „der Heiden Zeit“ oder „die bestimmten Zeiten der Nationen“ (Neue-Welt-Übersetzung) noch nicht zu Ende. Jesus wußte das im voraus, und daher sagte er auch nicht, daß auf die bevorstehende Zerstörung des wieder aufgebauten Jerusalem durch die Römer sogleich die Aufrichtung des wahren oder gegenbildlichen Königreiches Gottes unter dem Messias, dem Christus, folgen würde. Statt dessen sollte das Vorbildkönigreich Gottes, das durch das Jerusalem seiner Tage vertreten wurde, weiterhin von den unbeschnittenen Nationen zertreten werden, bis die „bestimmten Zeiten der Nationen“ nach Gottes eigenem Zeitplan abgelaufen wären.
3. (a) Wie können wir die Länge und das Ende der Zeiten der Nationen berechnen? (b) Welche Streitfrage von höchster Bedeutung trat 1914 in den Vordergrund?
3 Wenn wir uns jetzt dem 4. Kapitel der Prophezeiung Daniels zuwenden, stellen wir fest, daß sich die Zahl dieser „bestimmten Zeiten“ auf sieben belaufen sollte. Jede „Zeit“ sollte so viele Jahre haben, wie ein prophetisches Mondjahr Tage hatte, nämlich 360. Jeder Tag sollte ein Jahr nach der Zeitberechnung der nichtjüdischen Nationen darstellen. Nach dieser Berechnung belaufen sich die „sieben Zeiten“ auf insgesamt 2 520 Jahre. (Vergleiche Daniel 4:16, 23, 25, 32.) Da sie begannen, als die Babylonier das Vorbildkönigreich Gottes mit seiner Hauptstadt Jerusalem in der zweiten Hälfte des Jahres 607 v. u. Z. stürzten, mußten sie in der zweiten Hälfte des Jahres 1914 unserer Zeitrechnung enden. Zu dieser gekennzeichneten Zeit brach der Erste Weltkrieg aus. Das ist zwar sehr interessant, aber die wichtigste Bedeutung des Endes der „bestimmten Zeiten der Nationen“ in jenem vom Krieg heimgesuchten Jahr ist diese: Das gegenbildliche, geistige Königreich Gottes in den Händen seines gesalbten Sohnes, Jesus Christus, wurde damals im Himmel aufgerichtet. Der Umstand, daß dies unter den geistlichen Führern der Christenheit und anderen umstritten ist, macht das Königreich zu einer „Streitfrage“ von höchster Bedeutung. Und wir müssen uns damit auseinandersetzen!
In der Streitfrage recht behalten
4. Wem wurde durch die Weltereignisse recht gegeben?
4 Als erstes werden wir daher fragen: Wer hat viele Jahre im voraus die ganze Welt darauf hingewiesen, daß die „Zeiten der Nationen“ in der zweiten Hälfte des Jahres 1914 zu Ende gehen würden? Es waren die Internationalen Bibelforscher, die sich dabei der Zeitschrift Der Wachtturm und anderer Publikationen der Watch Tower Bible and Tract Society bedienten. Heute sind sie weltweit als Jehovas Zeugen bekannt. Haben ihnen die Weltereignisse recht gegeben? Jawohl!
5. (a) Welche Antwort haben diejenigen erhalten, die die Aufrichtung des Königreiches Gottes bestreiten? (b) Inwiefern ist die Erfüllung von Lukas 21:25-27 ein historischer Beweis dafür, daß die Zeiten der Nationen im Jahre 1914 abgelaufen sind?
5 Da die meisten Menschen heute dieser Berechnung der Zeit Gottes keine Beachtung schenken und die Christenheit mit ihren Hunderten von Kirchen und Gemeinschaften ihre Richtigkeit bestreitet, erhebt sich die Frage: Sind diese Gegner, die Jehovas Zeugen an Zahl bei weitem übertreffen, in der heftigen Auseinandersetzung darüber, ob Gottes Königreich unter Christus im Jahre 1914 u. Z. im Himmel aufgerichtet wurde, als Sieger hervorgegangen? Die Erfüllung der Prophezeiung Jesu über die Ereignisse, die das „Ende der Welt“ oder den „Abschluß des Systems der Dinge“ kennzeichnen sollten, zeigt klar und deutlich, daß dies nicht der Fall ist. Heute, neunundsechzig Jahre nach 1914, sehen wir die Zustände, die Jesus gemäß Lukas 21:25-27 mit folgenden Worten voraussagte: „Auch wird es ... auf der Erde Angst und Bangen unter den Nationen [geben], die wegen des Tosens des Meeres und seiner Brandung weder aus noch ein wissen, während die Menschen ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen; denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. Und dann werden sie den Sohn des Menschen in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit kommen sehen.“ Somit steht das Ende der Zeiten der Nationen in der zweiten Hälfte des Jahres 1914 als eine der grundlegenden Königreichswahrheiten, an denen wir heute festhalten müssen, immer noch auf einer historischen Grundlage.
6. Warum freuen sich Jesu neuzeitliche Jünger, statt sich mit den Nationen zu fürchten?
6 Muß jeder ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die er über die Erde kommen sieht? Sagte Jesus, daß jeder Furcht hätte? Keineswegs! Jesus zeigte nämlich, daß es eine Ausnahme geben würde: seine treuen Jünger. Zu ihnen sagte er danach: „Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht“ (Lukas 21:28). Ferner sagte Jesus gemäß Matthäus 24:32, 33: „Von dem Feigenbaum als Gleichnis lernt nun folgendes: Sobald sein junger Zweig weich wird und er Blätter hervortreibt, erkennt ihr, daß der Sommer nahe ist. Ebenso erkennt auch ihr, wenn ihr alle diese Dinge seht, daß er nahe an den Türen ist.“ (Siehe auch Markus 13:28, 29.) Da sie aufgrund der Weltverhältnisse und -ereignisse den sichtbaren Beweis dafür haben, daß ihre Befreiung nahe ist, gewissermaßen vor der Tür steht, freuen sie sich, statt sich mit den Nationen zu fürchten.
Loyale Unterstützer des Königreiches
7, 8. (a) Wo beziehen die geistigen „Brüder“ Christi Stellung, und warum? (b) Welche Verpflichtung haben sie übernommen?
7 Wo beziehen sie heute in der Streitfrage um das Königreich Stellung? Der heutige Überrest der Jünger Christi, die er als seine geistigen „Brüder“ bezeichnet und die die Hoffnung haben, mit ihm in seinem himmlischen Königreich verbunden zu sein, unterstützt loyal Jehovas messianisches Königreich (Matthäus 25:40). Die Glieder des Überrests deuten die Zeichen der Zeit richtig, und sie verstehen, daß das Königreich, um das schon so lange gebetet wird, am Ende der Zeiten der Nationen, im Jahre 1914, aufgerichtet worden ist und seine Macht angetreten hat. Sie erkennen auch, daß es für sie an der Zeit ist, jedem zu verkündigen, daß seit 1914 diese übermenschliche, himmlische Regierung herrscht und daß sie das gegenwärtige Weltsystem der Dinge völlig vernichten und dadurch die universelle Souveränität Gottes, des Höchsten, rechtfertigen wird. Ihnen obliegt die Verpflichtung, die folgenden prophetischen Worte Jesu zu erfüllen:
8 „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“ (Matthäus 24:14; Markus 13:10).
Wo die „Schafe“ Stellung beziehen
9. Wie sind Christi „Brüder“ dem prophetischen Gebot nachgekommen, und mit welchem Ergebnis?
9 Diese Prophezeiung Jesu ist für die geistgezeugten Jünger des nun herrschenden Königs der Könige, Jesus Christus, ein Gebot. Gehorsam sind sie bereits in 205 Länder und Inselgebiete des Meeres vorgedrungen, um die Königreichsbotschaft zu predigen. Auch übermitteln sie der Menschheit die herrliche Botschaft in 174 Sprachen, die Zeichensprache nicht mit gerechnet. Zweifellos müssen noch viele weitere Erdbewohner mit Hilfe aller modernen Kommunikationsmittel erreicht werden, damit vor dem „Ende“ praktisch die „ganze bewohnte Erde“ ein „Zeugnis“ bekommt.
10, 11. (a) Wie ist durch das Königreichspredigtwerk die Streitfrage in den Vordergrund gerückt worden? (b) Mit welchen Worten führte Jesus den abschließenden Teil des „Zeichens“ ein?
10 Wie ist jedoch bis jetzt die Reaktion auf das weltweite Königreichspredigtwerk gewesen, das trotz allen Widerstandes und all der Verfolgung durchgeführt wird, die Jesus als Bestandteil des „Zeichens“ seiner „Gegenwart“ im himmlischen Königreich und des „Abschlusses des Systems der Dinge“ voraussagte? Es ist zu einer deutlichen Trennung der Erdbewohner gekommen, indem sie sich entweder für oder gegen das Königreich entschieden haben. Jesus sagte diese Trennung in seiner Prophezeiung über das „Zeichen“ voraus, und sie ist gemäß den Aufzeichnungen des Apostels Matthäus der Höhepunkt seiner Prophezeiung. Jesus führte dieses abschließende Gleichnis mit den Worten ein:
11 „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so, wie ein Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt. Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken. Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: ,Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet worden seid, ererbt das Königreich, das von der Grundlegung der Welt an für euch bereitet ist‘“ (Matthäus 25:31-34).
12. An welche Prophezeiung erinnert der Begriff „Sohn des Menschen“, den Jesus gebrauchte, und was zeigt uns das hinsichtlich des Königreiches?
12 Uns fällt auf, daß Jesus in der Einleitung dieses prophetischen Gleichnisses den Begriff „Sohn des Menschen“ gebrauchte. Das erinnert uns an Daniel 7:13, 14, wo wir lesen: „Siehe da! mit den Wolken des Himmels kam gerade einer wie ein Menschensohn; und er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn nahe heran, ja vor Ihn. Und ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird.“
13. (a) Was sieht der König von seiner himmlischen Stellung aus auf der Erde? (b) Was beweist, daß der Völkerbund kein Ausdruck des Königreiches Gottes war?
13 Vor diesem regierenden König sind die Völker und Völkerschaften seit dem Ende der Zeiten der Nationen im Jahre 1914 versammelt worden. Von seiner himmlischen Stellung aus kann der König sie alle beobachten, während sich die Erde um ihre Achse dreht. Er weiß, daß der Erste Weltkrieg nicht um seines Königreiches willen gekämpft wurde. Nein! Denn nachdem dieser gräßliche Krieg vorüber war, wurde in Versailles (Frankreich) der Völkerbund gegründet, und der Generalrat der Kirchen Christi in Amerika bezeichnete diesen Bund als den „politischen Ausdruck des Königreiches Gottes auf Erden“. Aber wenn der Völkerbund das wirklich gewesen wäre, warum wurde er dann durch den Zweiten Weltkrieg außer Funktion gesetzt, und warum wurde er durch die Vereinten Nationen ersetzt?
14. (a) Welche persönliche Frage erhebt sich nun für einen jeden von uns? (b) Wie kann man die Gunst des Königs erlangen? (c) Auf welche Weise unterstützen die „Schafe“ die „Brüder“ des Königs?
14 Durch dieses Vorgehen haben die Nationen als politische Einrichtungen gezeigt, wo sie in der Königreichsstreitfrage Stellung bezogen haben, mit der sie seit 1914 konfrontiert werden. Aber die persönliche Frage, die sich jeder einzelne von uns stellen muß, lautet: „Auf welcher Seite beziehe ich selbst in der Streitfrage um das Königreich Stellung?“ Stehst du auf der gleichen Seite wie die symbolischen „Schafe“, die zur Rechten des regierenden Königs, Jesus Christus, versammelt werden? Dieser mit einem Hirten verglichene König hat uns mitgeteilt, unter welchen Voraussetzungen man als geeignet betrachtet werden kann, von den bockähnlichen Menschen getrennt und auf die Seite der göttlichen Gunst gestellt zu werden: wenn man den auf der Erde noch übriggebliebenen geistigen „Brüdern“ des regierenden Königs, die einmal mit ihm auf seinem himmlischen Thron sitzen werden, Gutes tut. Diejenigen, die den geistigen „Brüdern“ des Königs Gutes tun, zeigen damit, daß sie deren Königreichspredigtwerk gutheißen. Sie unterstützen es in jeder Hinsicht und schämen sich dieser Verkündiger der guten Botschaft vom Königreich nicht, selbst wenn diese eingesperrt werden, sondern sie versuchen, ihnen zu helfen, aus dem Gefängnis freizukommen, wie es in dem Nachkriegsjahr 1919 der Fall war. Darüber hinaus beteiligen sie sich mit dem gesalbten Überrest persönlich am Predigen „dieser guten Botschaft vom Königreich“, das Jesus gemäß Matthäus 24:14 voraussagte. Sie tun dies öffentlich und von Haus zu Haus.
15. (a) Inwiefern unterscheidet sich der Lohn der „anderen Schafe“ von dem der „Brüder“ Jesu? (b) Wie stimmt das mit Gottes ursprünglichem Vorsatz überein? (c) Warum bedarf es eines himmlischen Königreiches, um diesen Vorsatz zu verwirklichen?
15 Diese schafähnlichen Personen werden damit belohnt, daß sie von dem König eingeladen werden, ‘das Königreich zu ererben, das von der Grundlegung der Welt an für sie bereitet ist’ (Matthäus 25:34). Das bedeutet nicht, daß sie sterben müssen und zusammen mit den geistigen „Brüdern“ des Königs zu himmlischem Leben auferstehen werden. Er nennt sie nicht seine „Brüder“. Es sind Menschen, die von den vor seinem Thron versammelten Nationen abgesondert wurden. Sie haben die Aussicht, durch das Königreich Jesu Christi und seiner geistigen „Brüder“ gesegnet zu werden. Somit werden sie den irdischen Bereich des Königreiches ererben, wo das Paradies weltweit wiederhergestellt werden soll. Als Jehova Gott die Erde erschuf, wollte er, daß sie zu einem Paradies würde. Deshalb schuf er Mann und Frau und beauftragte sie, das zu tun. Der Garten Eden, das Paradies der Wonne, sollte der Anfang sein. Gottes Vorsatz scheiterte nicht, als Adam und Eva der Sünde verfielen (Jesaja 55:11). Er traf sogleich Vorbereitungen, das weltweite Paradies durch ein himmlisches Königreich zu verwirklichen, in dem sein loyaler Sohn der Herrscher oder König sein sollte. Es muß eine himmlische Regierung sein, wenn sie den Urheber der Sünde und der Täuschung, Satan, den Teufel, ein mächtiges Geistgeschöpf, vernichten soll (1. Mose 3:15).
16. (a) In welcher Hinsicht werden die schafähnlichen Menschen besonders begünstigt sein? (b) Wann gehen die „Böcke“ in die „ewige Abschneidung“?
16 Die schafähnlichen Menschen werden diesen paradiesischen Bereich des himmlischen Königreiches ererben. Eine „große Volksmenge“ wird die Gelegenheit dazu haben, ohne je sterben und zu irdischem Leben auferweckt werden zu müssen (Offenbarung 7:9; 21:4). Wie wunderbar für diese Menschen, auf diese Weise als „Gerechte“ in das „ewige Leben“ einzugehen! Sie werden dabeisein, wenn allen bockähnlichen Menschen befohlen wird, ‘in die ewige Abschneidung zu gehen’ (Matthäus 25:41-46). Das wird während der „großen Drangsal“ sein, die ihren Höhepunkt in dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, auf dem Schlachtfeld von Har-Magedon, finden wird (Offenbarung 7:14; 16:14-16). Dort werden die letzten der verfluchten „Böcke“ für alle Ewigkeit vom irdischen Leben abgeschnitten werden.
17. (a) Welche dringliche Frage erhebt sich jetzt für dich? (b) Deine ganzherzige Unterstützung des Königreiches wird bedeuten, daß dir welche Vorrechte zuteil werden?
17 Angesichts dieser beiden Möglichkeiten, die den Erdbewohnern in Aussicht stehen, erhebt sich die dringliche Frage: „Wo stehst du in der Streitfrage um das Königreich?“ Mit wem möchtest du identifiziert werden — mit den gesegneten „Schafen“ oder mit den verurteilten „Böcken“? Diejenigen, die sich bedingungslos auf die Seite des Königreiches stellen, werden nicht nur das irdische Paradies ererben, sondern werden auch einen begeisternden Anteil an der Rechtfertigung der universellen Souveränität Jehovas haben, des Gottes der Götter und des Königs der Könige (Psalm 136:2; Daniel 2:47).
[Fußnote]
a Siehe das Lied „Our King is Marching On“ in dem Liederbuch Hymns of the Millennial Dawn, Copyright 1905, Seite 162, 163.
Wie würdest du die folgenden Fragen im Hinblick auf die Königreichsstreitfrage beantworten?
□ Über welche Zeitspanne erstrecken sich die in Lukas 21:24 erwähnten Zeiten der Nationen?
□ Welche Ereignisse kennzeichnen gemäß Lukas 21:25-27 das Ende der Zeiten der Nationen?
□ Wie reagieren Jehovas Zeugen im Einklang mit Lukas 21:28 auf die gegenwärtige Weltkrise?
□ In welchem Zusammenhang wird der „Sohn des Menschen“ in den Prophezeiungen erwähnt, und was zu tun ist bei seiner Ankunft erforderlich?
[Bild auf Seite 10]
Diese Worte aus dem Liederbuch Hymns of the Millennial Dawn gelten seit 1914
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Weltweite Unterstützung in der Streitfrage um das KönigreichDer Wachtturm 1983 | 1. April
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Weltweite Unterstützung in der Streitfrage um das Königreich
„O Jehova, du hast zu der Nation hinzugefügt; du hast dich verherrlicht. Du hast alle Grenzen des Landes weit hinausgerückt“ (JESAJA 26:15).
1. (a) Wie erfüllt sich durch eine „Nation“ Jesaja 26:2 in der Neuzeit? (b) Worin unterscheidet sich diese „Nation“ von den weltlichen Nationen?
WELCHE Nation segnet Jehova mit einer solchen Ausdehnung? Es ist „die gerechte Nation ..., die ein treues Benehmen bewahrt“ (Jesaja 26:2). Es ist die geistige Nation wahrer Christen, eine Nation, die von Jehovas himmlischer Gehilfin, dem „Jerusalem droben“, im Jahre 1919 „auf einmal“ geboren worden ist. Im Gegensatz zu den Nationen der Erde, die mit Unterstützung der Geistlichkeit im Ersten Weltkrieg um die Weltherrschaft kämpften, tritt die „Nation“ Jehovas kompromißlos für sein messianisches Königreich ein, das 1914 in den Himmeln aufgerichtet worden ist (Galater 4:26; Jesaja 66:8; Offenbarung 11:15-18). Jehova hat diese „gerechte Nation“ in ein geistiges Paradies gebracht, wo sie für das Königreich tätig ist, und sie angewiesen, den Nationen und Völkern der Erde ein Schlußzeugnis zu geben (Matthäus 24:14; 25:31-33).
2. Aus welchen Gründen freut sich diese „Nation“?
2 In Erfüllung des prophetischen Liedes aus Jesaja 26:1-6 sind die Glieder der neugeborenen Nation durch weit geöffnete Tore eingetreten und haben sich „einem Berge, Zion, ... und einer Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem“, genaht (Hebräer 12:22). Diese Königreichserben befolgen freudig die Worte des Liedes: „Vertrauet auf Jehova für alle Zeiten, denn in Jah, Jehova, ist der FELS unabsehbarer Zeiten.“ Jehova hat „zu der Nation hinzugefügt“ bis zur Vollzahl ihrer Glieder, und diese Bürger der heiligen Nation jubeln ihm als ihrem „Felsen“ und „Souveränen Herrn“ in der Zuversicht zu, daß er seinen großartigen Vorsatz bald vollständig verwirklichen wird (Jesaja 26:15; 25:8).
3. Wie ist Jehova noch verherrlicht worden?
3 In den letzten Jahren hat Jehova die „Grenzen“ seines theokratischen Landes „weit hinausgerückt“, und zwar um Raum für „die begehrenswerten Dinge“ aus allen Nationen der Welt zu schaffen — eine „große Volksmenge“, die sich seinem ihm hingegebenen Volk anschließt. Die Glieder dieser „großen Volksmenge“ ‘füllen sein Haus mit Herrlichkeit’, während auch sie Zeugnis für seinen Namen und sein Königreich ablegen (Haggai 2:7; Offenbarung 7:9, 15).
Jehova hat der Nation im Jahre 1982 Wachstum geschenkt
4. (a) Inwiefern wird denen, die heute an dem „Kennzeichnungs“-Werk beteiligt sind, in Hesekiel 9:1-11 ein vorzügliches Beispiel gegeben? (b) Welche Befriedigung können wir haben, wenn wir getreu über unseren Dienst berichten?
4 Jehovas Zeugen unterstützen in der Streitfrage ganzherzig das Königreich und geben schriftliche Berichte über ihren Dienst ab, den sie Monat für Monat verrichten. In dieser Hinsicht gleichen sie dem Mann mit dem Tintenfaß eines Schriftführers, einem Mann, der in Hesekiel 9:1-11 beschrieben wird und dem geboten wird, Menschen zum Überleben zu kennzeichnen. Er bringt in Treue Jehova Bescheid zurück und sagt: „Ich habe getan, wie du mir geboten hast.“ Wie befriedigend ist es doch, bei Dienstzusammenkünften Einzelheiten über einen guten Gesamtbericht der Versammlung zu hören und zu wissen, daß der eigene Bericht zu diesem Ergebnis beigetragen hat, auch wenn es vielleicht nur ein „Scherflein der Witwe“ gewesen ist! Und wenn wir jedes Jahr die Gesamtzahlen der weltweiten Tätigkeit im Jahresbericht der Zeugen Jehovas näher betrachten, können wir begeistert sein, daß unsere eigenen Berichte, so wenig es auch gewesen sein mag, dennoch zu diesem eindrucksvollen weltweiten Bericht beigetragen haben (Markus 12:42, Luther).
5. (a) Wie hat sich Jehova angesichts des Berichts über das Dienstjahr 1982 selbst verherrlicht? (b) Welche Früchte hat das Werk des „Jüngermachens“ getragen?
5 Auf den Seiten 18—21 finden wir den „BERICHT ÜBER DAS DIENSTJAHR 1982 DER ZEUGEN JEHOVAS IN DER GANZEN WELT“. Durch diesen wunderbaren Dienstbericht wird der kostbare Name des Souveränen Herrn Jehova wirklich verherrlicht. Betrachten wir die Gesamtzahlen am Fuße der Seite 21, so stellen wir eine sehr ermutigende 4,2prozentige Zunahme in der Zahl derer fest, die sich jeden Monat am Königreichsdienst beteiligt und damit dem Gebot Jesu gehorcht haben: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen.“ Auch gab es eine hervorragende neue Höchstzahl von 2 477 608 Zeugen, die irgendwann während des Jahres „öffentlich und von Haus zu Haus“ die gute Botschaft predigten (Matthäus 28:19; Apostelgeschichte 20:20).
6. Was hoffen Jehovas Zeugen im Hinblick auf ihren Auftrag sehnlichst?
6 Jehovas Zeugen rechnen aber nicht damit, die Welt zu bekehren. Der ihnen von Gott gegebene Auftrag besteht darin, „das Jahr des Wohlwollens seitens Jehovas und den Tag der Rache seitens unseres Gottes“ auszurufen. Wir hoffen sehnlichst und beten inbrünstig darum, daß noch weitere Millionen von den Milliarden Erdbewohnern auf die Königreichsbotschaft reagieren, bevor die „große Drangsal“ alle verderblichen und schadenstiftenden Elemente beseitigt. Dann wird „die Erde ... gewißlich erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken“ (Jesaja 61:2; Matthäus 24:14, 21, 22; Jesaja 11:9).
7. Wie hat sich Jehovas Organisation auf weitere Ausdehnung vorbereitet?
7 Als Vorbereitung auf weitere schnelle Ausdehnung des Königreichswerkes sind Jehovas Zeugen in den letzten Jahren damit beschäftigt gewesen, ihre organisatorischen Einrichtungen zu erweitern. Das Hauptbüro in Brooklyn (New York) hat Bürogebäude in der Columbia Heights 25 renoviert und vergrößert, und die Druckereien in Brooklyn und auf den Wachtturm-Farmen sind auf Computerbetrieb umgestellt und für den Offsetdruck ausgerüstet worden. Auf der ganzen Erde haben mehr als 30 Zweige der Gesellschaft neue, größere Gebäude errichtet, von denen einige auf der nächsten Seite zu sehen sind. Jehovas Organisation ist auf weitere Zunahme und Ausdehnung eingestellt!
8. Was hast du bei der Durchsicht der Tabelle auf Seite 18—21 in bezug auf die Mehrung der Königreichsverkündiger Interessantes festgestellt?
8 Insgesamt erreichten 95 der im Bericht über das Dienstjahr aufgeführten Länder im Jahre 1982 eine absolute Höchstzahl an Königreichsverkündigern, und bei einigen davon waren es echte Meilensteine. Zum Beispiel waren in der von Menschen wimmelnden Metropole Hongkong zum erstenmal mehr als 1 000 Diener des Königreiches tätig (Jesaja 60:22). Brasilien erzielte einen schönen Fortschritt mit einer neuen Höchstzahl von 133 377 Verkündigern — die größte „Herde“ von Zeugen außerhalb der Vereinigten Staaten (Micha 2:12). Im katholischen Italien erreichten Jehovas Zeugen als zweitgrößte religiöse Gruppe mit einer 8prozentigen Zunahme eine Höchstzahl von 98 172 Verkündigern des Königreiches (Markus 4:8, 20). Auf größeren und kleineren Inseln von Australien bis zur Karibik wurden neue Verkündigerhöchstzahlen registriert (Jesaja 42:10). Erfreulich ist der gute Fortschritt in Ländern, wo besondere Schwierigkeiten
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