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  • Eine Regierung, die die Bedürfnisse aller befriedigen kann
    Der Wachtturm 1973 | 1. Januar
    • führen’, um durch seinen Tod denen, die Glauben an ihn ausüben, ewiges Leben zu ermöglichen. — Phil. 2:6-8; Jes. 53:7.

      Jesus Christus kann sich gegenüber den Leidenden und Bedürftigen mitfühlend verhalten, denn er weiß, was es heißt, arm zu sein. Über seine eigenen Verhältnisse als Mensch sagte er einmal: „Die Füchse haben Höhlen, und die Vögel des Himmels haben Schlafsitze, der Sohn des Menschen aber hat keine Stätte, wo er sein Haupt niederlegen kann.“ (Matth. 8:20) Überdies wandte sich Jesu Herz bedrängten Menschen aller Arten zu. „Er empfand Mitleid mit ihnen“ und war stets bereit, ihnen zu helfen. (Matth. 14:14) Einmal sagte ein Aussätziger zu ihm: „Herr, wenn du nur willst, so kannst du mich rein machen.“ Jesus erwiderte liebevoll: „Ich will es. Werde rein!“ (Matth. 8:2, 3) Hättest du nicht gern jemand zum König, der so mitfühlend ist? Gibt dir Jesu Vergangenheit nicht die Zuversicht, daß sich die prophetischen Worte hinsichtlich seiner Herrschaft erfüllen werden: „Es wird ihm leid sein um den Geringen und den Armen.“? — Ps. 72:13.

      Obwohl Jesus Christus jetzt im Himmel eine erhabene Stellung einnimmt, ist er ebenso liebevoll, mitfühlend und an den Menschen interessiert, wie er es auf Erden war. Er ist jetzt ebenso unparteiisch, und er ‘liebt Gerechtigkeit und haßt Gesetzlosigkeit’. (Hebr. 1:9) Gottes Wort sagt uns: „Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und immerdar.“ (Hebr. 13:8) Bestimmt verdient jemand, der bereit war, sein kostbarstes Gut — sein Leben — zu opfern, um das Bedürfnis des Menschen nach Befreiung von Sünde und Tod zu befriedigen, unser volles Vertrauen!

      DIE MITHERRSCHER DES KÖNIGS

      Diejenigen, die ausgewählt worden sind, um Mitherrscher des Sohnes Gottes zu sein, müssen dieselbe Liebe bekunden und bereit sein, ihr Leben zugunsten anderer hinzugeben. (Joh 15:12, 13) Wie Jesus Christus müssen sie lieben, was recht ist, und hassen, was schlecht ist. Über sie heißt es in der Bibel: „In ihrem Munde wurde keine Unwahrheit gefunden; sie sind ohne Makel.“ (Offb. 14:5) Daher werden ihren Untertanen keine doppelzüngigen, heuchlerischen Versprechungen gemacht.

      In jeder Beziehung gab Jesus Christus denen, die mit ihm herrschen sollten, ein vollkommenes Vorbild. Er zeigte ihnen, wie sie demütig für die Bedürfnisse seiner Untertanen auf Erden sorgen und sie liebevoll befriedigen müßten, indem er zu ihnen sagte: „Ihr wißt, daß die Herrscher der Nationen den Herrn über sie spielen und die Großen Gewalt über sie ausüben. Unter euch ist es nicht so, sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein, geradeso wie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen.“ (Matth. 20:25-28) Dies gibt uns die Gewißheit, daß ihre Herrschaft keine der unerwünschten Eigenschaften unvollkommener menschlicher Regierungen aufweisen wird.

      IRDISCHE VERTRETER DES KÖNIGS

      An dieser Stelle magst du dich fragen: „Wie wird die Arbeit dieser Regierung hier auf Erden vor sich gehen, wenn Gottes Königreich doch eine himmlische Regierung ist?“ In Psalm 45:16 wird prophetisch geoffenbart, daß Jesus Christus Fürsten haben wird, die mit der Verwaltung auf Erden betraut sein werden. Wir lesen: „An Stelle deiner Vorväter werden deine Söhne sein, die du zu Fürsten einsetzen wirst auf der ganzen Erde.“ Das bedeutet, daß wir erwarten können, daß einige der treuen Vorfahren Jesu, würdige Männer wie Abraham, Isaak und Jakob, zu denen zählen, die diese Fürstenstellungen einnehmen werden. Außerdem dienen schon jetzt einige, die fürstliche Beauftragte sein werden, in der wahren Christenversammlung in verantwortungsvollen Stellungen. Solche Männer sind nicht „geldliebend“ und auch nicht „auf unehrlichen Gewinn erpicht“. (1. Tim. 3:3; Tit. 1:7) Als geistige Hirten sind sie „Vorbilder für die Herde“, und sie bekunden liebevolles Interesse für alle Glieder der Versammlung. (1. Petr. 5:2, 3) Ihre jetzige Treue mag bedeuten, daß sie einmal in der irdischen Verwaltung des Königreiches Gottes in noch bedeutenderer Weise eingesetzt werden.

      Die Untertanen des Königreiches Gottes können sicher sein, daß ihre Bedürfnisse befriedigt werden. Jehovas Königreich unter Christus wird nicht nur der Armut und dem Hunger ein Ende bereiten, sondern es wird seinen ergebenen Untertanen auch Gesundheit und ewiges Leben bringen. Was Jehova Gott durch sein Königreich tun wird, wird auf wunderschöne Weise in Jesaja 25:6-8 geschildert: „Jehova der Heerscharen wird bestimmt für alle Völker ... ein Festmahl von Gerichten, reich an Öl, machen, ein Festmahl von Hefenweinen, von Gerichten, reich an Öl, mit Mark gefüllt, von gefilterten Hefenweinen. ... Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Herr Jehova wird gewißlich die Tränen von allen Angesichtern abwischen.“ Würden deine Bedürfnisse durch diese großartigen Verhältnisse nicht befriedigt werden?

      Es ist wirklich ermutigend zu wissen, daß Jesus Christus, seine himmlischen Mitherrscher sowie seine fürstlichen Vertreter auf Erden ihre Gewalt nie mißbrauchen werden. Jehova Gott, der jeden Beweggrund und jede Neigung des Herzens erkennen kann, weiß dies mit Sicherheit. Wir haben daher keinen Grund, daran zu zweifeln, daß für unsere Bedürfnisse auf liebevolle, mitfühlende Weise gesorgt werden wird. Ist somit das Leben unter der Verwaltung des Königreiches Gottes nicht wirklich wünschenswert? Aber wann wird all dies kommen?

  • Wohlstand unter dem Königreich Gottes schon in unserer Generation
    Der Wachtturm 1973 | 1. Januar
    • Wohlstand unter dem Königreich Gottes schon in unserer Generation

      DIE Weltlage ist heute so kritisch, daß viele unterrichtete Personen nicht sicher sind, ob es noch lange Leben geben wird. In einer Sondermeldung für die Washington Post hieß es: „Einflußreiche Personen sehen eine drohende Gefahr, wie die Menschen sie noch nie erlebt haben. Zukunftsforscher nennen dies die Krise der Krisen, den Höhepunkt der ewigen Fehler des Menschen.“

      Noch nie ist der Mensch so sehr darauf erpicht gewesen, die Erde zu verderben, indem er die Luft, die wir atmen, das Wasser, das wir trinken, und die Lebensmittel, die wir essen, verschmutzt. Noch nie haben sich die Regierungen einem solchen Berg nationaler und internationaler Probleme, die sie nicht lösen können, gegenübergesehen. Und noch nie haben sich diejenigen, die der Souveränität Gottes widerstehen, so deutlich zu erkennen gegeben. Millionen leugnen das Dasein Gottes. Selbst unter denen, die zugeben, daß er existiert, gibt es viele, die behaupten, er habe kein Interesse an den Menschen. Es ist also sehr notwendig, daß Jehova Gott zeigt, daß er König über die ganze Erde ist.

      Ermutigend ist die Botschaft, daß er dies in unserer Generation tun wird. Sein Königreich unter Christus wird bald alle Regierungen zerschmettern, die diesem Königreich widerstehen, und es selbst wird die Angelegenheiten der Menschen verwalten, ohne daß es einen Rivalen geben würde. (Dan. 2:44) Dann wird wahrer Wohlstand kommen, und Armut, Leiden und Bedrückung werden enden. Weshalb können wir dessen so sicher sein?

      Zunächst zeigt die biblische Chronologie, daß wir seit dem Herbst des Jahres 1914 u. Z. in den „letzten Tagen“ dieses Systems der Dinge leben. Jesus Christus wies darauf hin, daß sich diese ‘letzten Tage’ nicht über die Lebensdauer der Generation hinaus erstrecken

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