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  • 21. Teil: Die Erziehung zum theokratischen Dienst gefördert
    Der Wachtturm 1956 | 1. Januar
    • machte er in seiner Schulung zum Predigtdienst rasch Fortschritte und reiste später an Wochenenden von Brooklyn aus in einen Umkreis von 320 km, um Versammlungen mit biblischen Vorträgen zu bedienen. Im Laufe der Zeit wurde er Produktionsleiter in der Druckerei der Gesellschaft und im Jahre 1932 allgemeiner Leiter des Herausgeberbüros und der Druckerei. Im Jahre 1934 wurde er ein Direktionsmitglied der Neuyorker Körperschaft der Gesellschaft (jetzt Watchtower Bible and Tract Society, Inc.) und im Jahre 1940 ein Direktionsmitglied und der Vizepräsident der pennsylvanischen Körperschaft, der Watch Tower Bible and Tract Society. Seine Wahl zum Präsidenten beider amerikanischer Körperschaften sowie der britischen Gesellschaft, der International Bible Students Association, erfolgte im Januar 1942. Im Februar 1943 wurde er Präsident der neu gegründeten Wachtturm-Bibelschule Gilead in South Lansing, New York. Er leitet ferner die Tätigkeit der Radiostation WBBR der Gesellschaft in Brooklyn, überwacht die Verwaltung der Angelegenheiten der Gesellschaft in allen Teilen der Erde und bereist die ganze Welt. Er ist der Hauptredner der Gesellschaft anläßlich aller internationalen Zusammenkünfte. Auch führt er die Aufsicht über das vielseitige redaktionelle Werk der Gesellschaft und leitet die Missionartätigkeit der Zeugen außerhalb Amerikas. Er wohnt mit seiner Frau im Bethel Brooklyn, 124 Columbia Heightsf.

      Die dringende Notwendigkeit einer größeren Schulung zum Evangeliumsdienst aller Diener der Gesellschaft erkennend, machte sich der neue Präsident der Gesellschaft mit seinem neuen Stab administrativer Mitverbundener daran, ein theokratisches Erziehungsprogramm auf weite Sicht auszuarbeiten. (Eph. 4:12, NW) Die erste Stufe dieses Programms wurde am Montag, dem 16. Februar 1942, bei der Eröffnung einer Abendschule im Bethel enthüllt, als den Anwesenden die Gelegenheit zum Besuch eines „Vorgerückten Kurses im theokratischen Predigtdienste“ geboten wurdeg. Nur männliche Mitglieder des Hauptbüropersonals der Gesellschaft durften sich einschreiben lassen. Die Schule kam einmal in der Woche, am Montagabend, zusammen. Für den ersten Teil traf man sich im großen Saal, wo vor allen eingeschriebenen Schulkursteilnehmern ein Vortrag stattfand. Auch die Bethelschwestern wurden zum Besuche eingeladen. Als nächstes folgte eine kurze Pause, was den Anwesenden Gelegenheit bot, sich in verschiedene Kursgruppen aufzuteilen. Während dieses zweiten Teils des Kursabends wurden unter der Führung geschulter Kursratgeber Studierendenansprachen über biblische Themen gehalten. Kurse für das Reden und für allgemeine Bibelstudien wurden im Laufe des fortschreitenden Programms dieser Bethelschule einheitlich durchgeführt. Eine bemerkenswerte Verbesserung im Halten von Vorträgen zeigte sich unverzüglich, als man die neuste Technik des freien Redens in der Öffentlichkeit anwandte. Auch trat eine merkliche Verbesserung im Predigen der Botschaft von Haus zu Haus sowohl der männlichen wie der weiblichen Glieder der Bethelfamilie ein. Jehovas Segen ruhte auf diesem neuen Programm. Die Bethelschule ist nun mehr als dreizehn Jahre lang in Gang gewesen, und sie hat Hunderten junger Evangeliumsdiener geholfen, ihre biblische Erkenntnis zu mehren und ihre Rednerfähigkeiten zu verbessernh.

      Die Tatsache, daß die Bethelschule zu einem solchen Erfolg wurde, bewog die Gesellschaft zum nächsten Schritt ihres neuen Erziehungsprogramms: der Errichtung einer Predigtdienstschule für höhere Ausbildung, um Missionare und weitere Vertreter für das Dienstamt im Ausland zu schulen. Die Räumlichkeiten der Gesellschaft im Bethel Brooklyn waren für den Betrieb eines solchen beabsichtigten Erziehungsinstitutes nicht ausreichend. Glücklicherweise aber hatte die Watch Tower Society seit dem Jahre 1935 ein Grundstück ihr eigen genannt, ein großes, 324 ha umfassendes Stück Land, das als Königreichsfarm bekannt war. Seine Erträge dienten hauptsächlich zur Ernährung der Bethelfamilie Brooklyn. (Im Jahre 1955 beschäftigt sich ein permanentes Farmfamilienpersonal von etwa 50 Personen freiwillig mit der Bewirtschaftung dieses großen Gutes.) Die Königreichsfarm befindet sich in schöner Lage, etwa 400 km nordwestlich der Stadt New York in der Gegend der Fingerseen des Staates New York, nahe bei der Stadt Ithaca, dem Sitz der berühmten Cornell-Universität. Im Laufe der Jahre sind mehrere Gebäude auf diesem Grundstück errichtet worden, darunter auch das große Verwaltungsgebäude aus Backstein, das im Jahre 1941 vollendet wurde und den Namen „Gilead“ trägt, was „Zeugnishaufe“ bedeutet. Das war eine ideale Lage zur Errichtung einer Bibelschule, wozu der Direktorenausschuß im September 1942 Genehmigung erteilte. Sogleich wurde ein Lehrkörper von vier ordinierten Predigern des Bethelpersonals zur Entweihung eines Studienkurses ernannt, sowie zur Ausarbeitung von Vorträgen, zum Aussuchen passender Lehrbücher und zum Zusammentragen einer kleinen Bibliothek von 800 biblischen Nachschlagewerken und zur Aufstellung eines Stundenplans für diese höhere Schule. Es wurden noch einige bauliche Veränderungen an den schon bestehenden Gebäuden vorgenommen, um die Schulzimmer, einen Hörsaal, einen Eßsaal sowie Schlafzimmer zu beschaffen. Vorkehrungen für einen 5monatigen Schulkurs wurden getroffen, für den hundert Studenten eingeschrieben werden konnten, denen man während des Kursverlaufs Obdach und Nahrung geben wolltei.

      (Fortsetzung folgt)

  • Ein Jesuit weist auf die Schuld der Hierarchie hin
    Der Wachtturm 1956 | 1. Januar
    • Ein Jesuit weist auf die Schuld der Hierarchie hin

      OHNE Frage ist die Römisch-katholische Kirche am offensten im Brandmarken des Kommunismus als einer Gefahr für die Religion gewesen und ist es noch. Römisch-katholische Prälaten, vom Papste an abwärts, und römisch-katholische Politiker vom Senator McCarthy an aufwärts, werden in dieser Hinsicht beständig zitiert.

      Indes haben die Watch-Tower-Publikationen die Schuld für das Aufkommen des Kommunismus in vorherrschend römisch-katholischen Ländern wie Polen, Italien und Frankreich immer wieder eindeutig der Römisch-katholischen Kirche zugeschrieben. Und immer wieder haben Verteidiger der Römisch-katholischen Kirche, wie es Our Sunday Visitor ist, die Behauptung erhoben, dies sei ungerecht. Um ihre Sache zu beweisen, haben sie Irland, Portugal und Spanien als Beispiele römisch-katholischer Länder angeführt, in denen der Kommunismus nicht vorherrscht, haben jedoch die Tatsache übersehen, daß in solchen Ländern der Kommunismus nur dadurch daniedergehalten wurde, daß man kommunistische Methoden der Einschränkung der Freiheit anwandte.

      Es ist daher interessant, zu beachten, was einer der Redaktoren des Jesuiten-Wochenblattes America, Vincent J. Kearney, am 5. Juni 1955 den Senioren der römisch-katholischen Universität von Fordham darüber sagte, wie man den Kommunismus besiegen könne: „Der Erfolg oder das Versagen jener, die Feinde Gottes und des Landes sind, nämlich der Welt, die wir kennen, wird an der Art festgestellt, wie Christen nicht nur gemäß ihrem Christentum leben, sondern wie sie es auf die menschliche Gesellschaft der Neuzeit anwenden.“ Er sagte ferner, daß der Kommunismus „nicht verschwinden werde, nur indem man ihn öffentlich anklage“, nein, endgültig überwunden werde er nur, wenn „wir christliche, soziale Grundsätze zu pflegen beginnen, die jenem Bösen entgegenwirken, durch das der Kommunismus gedeiht“.

      Da gemäß den Äußerungen V. J. Kearneys der Kommunismus dort gedeiht, wo man verfehlt, christliche Grundsätze zur Lösung sozialer Probleme anzuwenden und er in vorwiegend römisch-katholischen Ländern wie Polen, Italien und Frankreich gedeiht — zu welcher Schlußfolgerung gelangen wir da unwillkürlich?

  • Abschwenkung zur Religion
    Der Wachtturm 1956 | 1. Januar
    • Abschwenkung zur Religion

      Bierbrauereien stehen nicht in jedem Fall den Baseballspielen, die über Rundfunk gehen, zu Gevatter. In Yuma, Arizona, hat die Radiostation KOLD die Gevatterschaft für ein Baseballspiel, das vom Lokalteam des Arizona-Mexiko-Klubs gespielt wurde, einer Episkopalkirche verkauft. Zwischen den Runden schwenkt das Baseballspiel zur Religion ab; der Geistliche gibt eine Werbung durch, indem er die Baseball-Liebhaber einlädt, seine Kirche zu besuchen.

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